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Um die Ecke gekusst

Titel: Um die Ecke gekusst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cabot Meg
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für die Schlüssel.
    Natürlich werde ich deinen Rat in Betracht ziehen. Allerdings habe ich so meine Zweifel, ob Mel der Typ Frau ist, den man mit Ohrringen weichklopfen kann.
    Trotzdem danke auch für den Tipp.
    Ich muss Schluss machen. Sie hat gestern Abend für mich gekocht, und heute bin ich an der Reihe. Dem Himmel sei Dank für das Fertiggericht-Sortiment bei Zabar’s.
    John
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    Von: Don und Beverly Fuller < [email protected] >
    An: Mel Fuller < [email protected] >
    Betreff: Erinnerst du dich an uns?
    Hi, Schatz, lange nichts gehört. Du hast auf keine meiner Nachrichten reagiert. Ich gehe davon aus, dass bei dir alles in Ordnung ist und du lediglich wegen dieser Geschichte mit Lisa Marie Presley ziemlich viel um die Ohren hattest. Ich verstehe dieses Mädchen einfach nicht. Weshalb um alles in der Welt musste sie damals auch Michael Jackson heiraten? Meinst du, er hat ihr Unterhalt gezahlt? Könntest du das nicht mal herausfinden und mir dann sagen?
    Apropos heiraten: Daddy und ich kommen gerade von der Hochzeit eines deiner Klassenkameraden zurück. Donny Richardson, erinnerst du dich an ihn? Inzwischen arbeitet er als Chiropraktiker und ist ziemlich gut situiert, soweit ich mitbekommen habe. Seine Braut hat er bei einem Motorsportrennen kennen gelernt. Vielleicht solltest du ja auch mal eines besuchen, Mellie, denn nach allem, was man so hört, trifft man dort ziemlich viele verfügbare Männer.
    Jedenfalls war die Hochzeit sehr nett. Der Empfang fand im Fireside Inn statt. Du erinnerst dich doch noch daran – du, dein Vater und dein Bruder haben mich immer zum Muttertag dorthin ausgeführt. Die Braut war absolut hinreißend, und Donny sah so gut aus! Man sieht praktisch nichts mehr von den Narben, die er sich vor all den Jahren bei diesem schrecklichen Unfall mit der Maisschälmaschine zugezogen hat. Dieser Mann hat sich definitiv nicht unterkriegen lassen!
    Wie läuft es eigentlich mit dem jungen Mann, von dem du geschrieben hast? Max hieß er, glaube ich. Oder John? Ich hoffe, ihr beide lasst es hübsch langsam angehen. Ich habe in der Zeitung gelesen, bei Paaren, die erst nach der Hochzeit Sex haben, sei das Risiko einer Scheidung um zwanzig Prozent geringerer als bei Paaren, die sofort intim sind.
    Wo wir gerade beim Thema Scheidung sind: Hast du schon das Gerücht gehört, dass Prinz Andrew und Fergie sich versöhnen sollen? Ich hoffe, die beiden kriegen das in den Griff. Er wirkt in letzter Zeit immer so einsam, wenn man ihn in Wimbledon oder sonstwo sieht.
    Schreib doch zurück, wenn du Zeit findest.
    Liebe Grüße
    Mommy
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    Von: Mel Fuller < [email protected] >
    An: Don und Beverly Fuller < [email protected] >
    Betreff: Hi!
    Hi, Mom,
    tut mir leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber ich hatte tatsächlich viel um die Ohren.
    Mir geht es gut, ja, sogar sehr, sehr gut. Besser als seit langem, ehrlich gesagt. Und der Grund dafür ist der Mann, von dem ich dir erzählt habe − John.
    O Mom, ich kann es kaum erwarten, ihn euch vorzustellen! Wenn ich ihn dazu überreden kann, möchte ich ihn unbedingt zu Weihnachten mit nach Hause bringen. Ihr werdet begeistert von ihm sein. Er ist so witzig und so nett und so klug und so groß und so gutaussehend und so … ach, einfach alles, und du wirst auf der Stelle tot umfallen, wenn du ihn siehst. Er ist so viel toller, als Donny Richardson es jemals sein könnte. Sogar Daddy wird ihn mögen, da bin ich ganz sicher. Ich meine, John weiß alles über Sport, Autos und Bürgerkriege und all die Dinge, für die Daddy sich interessiert.
    Ich bin so froh, dass ich nach New York gezogen bin, denn sonst hätte ich ihn niemals kennen gelernt. Oh, Mom, er ist einfach fantastisch, und wir verstehen uns so gut. Seinetwegen komme ich jeden Tag zu spät zur Arbeit und habe bestimmt acht weitere Abmahnungen kassiert, aber das ist mir egal, weil es so toll ist, mit jemandem zusammen zu sein, der keine Spielchen spielt, sondern sagt, was er denkt, und der auch keine Angst davor hat, das »L«-Wort zu sagen.
    Ja, genau, das »L«-Wort! Er liebt mich, Mom. Und er sagt es mir jeden Tag, ach was, mindestens zehnmal am Tag! Er ist so anders als all die Loser, mit denen ich zusammen war, seit ich hier lebe. ER LIEBT MICH . Und ich liebe ihn. Und ich bin so glücklich,

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