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Umarme deine Angst und verwandle sie in positive Lebenskraefte

Umarme deine Angst und verwandle sie in positive Lebenskraefte

Titel: Umarme deine Angst und verwandle sie in positive Lebenskraefte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gina Kaestele
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Jede Zelle Ihres Körpers kann auftanken und sich reinigen. Denken Sie hierbei auch daran, dass die Sonne Wärme spendet und zum Pflanzenwachstum beiträgt. C. G. Jung sah in der Sonne ein Symbol, das die Quelle des Lebens repräsentiert und den Menschen zur Ganzheit führen kann.
    Die Elternfantasie-Übung
    Schließen Sie die Augen. Treten Sie einen Schritt zurück und stellen Sie sich vor, in den Körper Ihrer Mutter (Ihres Vaters) hineinzuschlüpfen. Wie fühlt sich dieser Schritt für Sie an? Leicht und angenehm oder unangenehm und bedrohlich? Tauchen eher negative, neutrale oder positive Gefühle auf? Nehmen Sie sich Zeit, die aufsteigenden Gefühle und Gedanken zu spüren. In welchen Situationen waren Ihre Eltern ängstlich und hilflos, kamen mit schwierigen Umständen nicht zurecht? Schreiben Sie in Ihrem Handlungstagebuch all das auf, was Ihnen einfällt. Überlegen Sie, welche Meinungen und Einstellungen Ihrer Eltern Sie bisher ungefragt übernommen und zu Ihren eigenen gemacht haben.
Wie ist Ihre Mutter mit den Schwierigkeiten des Lebens fertig geworden?
Wie hat sie sich in schwierigen Situationen verhalten?
Wie würden Sie die Lebenseinstellung Ihrer Mutter/Ihres Vaters bezeichnen?
Welche Gedanken sind in den Köpfen Ihrer Eltern überwiegend abgelaufen?
Welche davon haben Sie möglicherweise übernommen?
    Schreiben Sie die Erfahrungen aus dieser Übung in Ihr Handlungstagebuch. Notieren Sie
angstauslösende Überzeugungen, die Sie selbst haben;
vermutete angstauslösende Überzeugungen Ihrer Mutter;
vermutete angstauslösende Überzeugungen Ihres Vaters.
    Treten Sie nun einen weiteren Schritt zurück und schlüpfen Sie in Gedanken in den Körper der Großmutter (des Großvaters) hinein. Achten Sie auf die Gefühle, die jetzt auftauchen. Wie unterscheiden sich diese im Vergleich zum ersten Teil der Übung? Machen Sie diese Übung auch dann, wenn Sie Ihre Großmutter nicht mehr lebend kannten, und warten Sie ab, ob irgendwelche Gefühle und Assoziationen auftauchen. Beantworten Sie nun die gleichen Fragen wie oben. Greifen Sie sich die Überzeugung heraus, von der Sie sich am meisten beeinträchtigt fühlen. Streichen Sie sie mit Rotstift durch. Jedes Mal, wenn Sie sich künftig bei einem Gedanken ertappen, der in Zusammenhang mit dieser Überzeugung steht, stellen Sie sich vor, Sie hätten Ihren Rotstift dabei. Stellen Sie sich weiter vor, dass Sie diesen Satz durchstreichen und nun mit ganz großen Buchstaben quer darüber die Worte schreiben: »Ich lösche« oder »Ich verändere«. Halten Sie den positiven Befehl, den Sie sich selbst erteilen, möglichst kurz, damit Sie sich diesen besser einprägen können.
    Die Eisenbahnübung
    Stellen Sie sich einen Zug vor. In jedem Abteil des Zuges sitzt einer Ihrer Angstgedanken. Wie viele Waggons hätte Ihr Zug jetzt? Damit Sie sich ein konkretes Bild über Ihre zahlreichen Angstgedanken machen können, sollten Sie eine Abbildung dieses Zuges aufmalen und in jedes Kästchen – das synonym für ein Zugabteil stehen könnte – einen Angstgedanken hineinschreiben.
    Beispiel einer Abbildung:

    Stellen Sie sich nun vor, dieser Zug fahre durch eine wunderschöne Landschaft. Malen Sie sich diese Landschaft in Gedanken ganz lebendig aus. Welche Jahreszeit ist es? Wie viel Uhr ist es? Da dieser Zug ein Fantasiezug ist, biegen die Gleise sich plötzlich nach oben und der Zug fährt wie auf einer Leiter hinauf zu den Wolken. Auf jeder Wolke befindet sich eine Haltestelle, einer Ihrer Angstgedanken steigt aus und Sie winken ihm zu.
    Malen Sie nun einen zweiten Angstzug mit der gleichen Anzahl von Waggons in Ihr Handlungstagebuch. Überlegen Sie, welche Gedanken Sie in das nun leere Abteil hineinsetzen möchten. Formulieren Sie einen positiven Satz oder Worte wie »Freude«, »Erfolg«, »Ich kann« usw. Hängen Sie dann in Ihrer Vorstellung vor jedes Abteil ein Schild, auf dem »geheilt« steht. Das Abbild Ihres Fantasiezuges in Ihrem Handlungstagebuch wird Sie immer wieder daran erinnern, dass es neben Ihren Angstvorstellungen auch andere, hilfreichere Gedanken gibt.
    Wenn Sie diese Übung öfter ausprobieren, werden Sie feststellen, dass sich Ihre Angstgedanken inhaltlich verändern. So wie Sie eine Zwiebel schälen und eine Schicht nach der anderen, Haut über Haut entfernen können, werden Sie mithilfe dieser Übung Ihre Angstgedanken ablegen und neuen Gedanken Raum geben.
    Die Seifenblasenübung
    Schließen Sie die Augen und atmen Sie mehrmals langsam und regelmäßig

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