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und das Fußballphantom

und das Fußballphantom

Titel: und das Fußballphantom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
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Eiskalt in den Winkel gesetzt, das Ding. 2:2. Jetzt sind die Hawks wieder dran.«
    »Ja«, sagte der Taxifahrer. »Arno Way. Eine der teureren Adressen.«
    Bob blickte nachdenklich auf Justus’ Zettel. »Und diese Straße sinkt in die Dämmerung. Hm. Vielleicht da, wo sie nach Westen führt?«
    »Wäre eine Idee«, meinte Justus, »aber ich denke, dass das Rätsel einen ganz konkreten Punkt angibt.«
    Plötzlich wandte sich Peter ab. »Kollegen! Dreht euch nicht um. Aber aus der Bank kam gerade unser rothaariger Freund spaziert.«
    »Wirklich? Und Chilton?«, fragte der Erste Detektiv.
    »Den habe ich nicht gesehen.«
    Bob sah vorsichtig aus den Augenwinkeln hinüber. »Wieso lässt der Chilton alleine?«
    »Ich würde sagen, die Ratte verlässt das sinkende Schiff«, antwortete Justus. »Jetzt, wo sich die Sache dem Ende zuneigt, muss Chilton nicht mehr überwacht werden. Der Komplize bringt sich lieber schon mal in Sicherheit.« Er wandte sich wieder an den Taxifahrer. »Mr Graham, wissen Sie zufällig, welche Straßen den Arno Way kreuzen?«
    »Hm«, überlegte der Taxifahrer, »der Livorno Drive, die Marquez Avenue … weiter hinten die Edgar Street …«
    »Es wird spannend«, tönte der Kommentator wieder aus dem Lautsprecher. »Chuck Susson, der Mittelfeldregisseur der Tornados , ist an der Reihe. Normalerweise ein ganz sicherer Schütze. Er tritt den Strafstoßpunkt fest, legt sich den Ball zurecht und nimmt Anlauf. Jetzt gibt der Schiri den Ball frei. Susson läuft eine kleine Kurve … schießt und … Oh! Meine Güte! Haushoch über den Kasten! Was war das denn? Susson verschießt!«
    »Und natürlich der Sunset Boulevard«, fiel dem Taxifahrer noch ein.
    Der Erste Detektiv fuhr herum. »Sunset Boulevard, sagen Sie?« Er sah seine Freunde an, und Peter und Bob wussten sofort, woran er dachte.
    »Sunset. Dämmerung«, sagte Peter. »Das ist es! Da muss er hin!«
    »Schnell!«, rief Justus. »Wir müssen es Chilton sagen!«
    Er wollte losrennen, aber der Zweite Detektiv hielt ihn zurück.
    »Was? Was ist denn?«
    »Just«, sagte Peter niedergeschlagen, »das reicht nicht mehr. Wenn der nächste Schütze der Hawks trifft, ist das Spiel vorbei.«
    Justus starrte seinen Freund an. »Da schießt nicht jeder aus beiden Mannschaften?«
    »Nein, nur jeweils fünf. Wenn sich dann ein Sieger ergibt, ist das Spiel aus.«
    Der Erpresser war wieder zu hören. »So, mein Lieber. Gehe ich recht in der Annahme, dass Sie mein kleines Rätsel noch nicht geknackt haben?«
    Chilton atmete schwer. »Nein, aber ich brauche sicher nicht mehr lang. Ganz sicher. Sie bekommen Ihr Geld.«
    »Nun, leider kann sich das schon sehr bald erübrigen. Denn wenn der nächste Schütze trifft, platzt unser Deal. Daher gewähre ich Ihnen nun erneut meinen speziellen Service und lasse Sie ein wenig mithören.«
    Chilton erwiderte nichts. Stattdessen vernahmen die drei ??? den Reporter nun auch wieder über das Handy.
    »Ja, was sehe ich? Es ist tatsächlich wieder Tom Chilton, der antritt. Er wagt es also noch einmal. Noch einmal hat er die Entscheidung auf dem Fuß.«
    Peter biss sich auf die Unterlippe. »Ich halte das nicht mehr aus, ich halte das einfach nicht mehr aus!«
    »Chilton nimmt Blickkontakt zum Torhüter auf. Jetzt platziert er den Ball und geht nach hinten. Er läuft los … verlangsamt sein Tempo … läuft weiter … schießt …«
    Die drei ??? hielten den Atem an.
    »Tor! Tor! Tor! Das Spiel ist aus! Die Hawks haben gewonnen!«
    »Nein!«, rief Peter, während Justus nur stumm zu Boden blickte.
    Bob schlug die Hände vors Gesicht. »Oh Gott!«, stöhnte er
    »Das war’s!«, vermeldete der Namenlose knapp. »Tut mir leid!«
    »Nein! Tun Sie’s nicht!«, schrie Chilton. »Bitte! Bitte! Nein!«
    In der nächsten Sekunde dröhnte ein Schuss wie ein Donnerschlag durch das Handy. Dann knackte es in der Leitung und das Gespräch war beendet.

Griechische Tragödie
    »Tom! Tom! Oh mein Gott!« Sie hörten Chilton rennen. »Tom!«
    »Der Schiedsrichter hebt die Arme und pfeift das Spiel ab!«, verkündete der Kommentator. »Die Hawks gewinnen die nationale Highschool-Meisterschaft. Nach einem dramatischen Spiel, das erst im Elfmeterschießen einen Sieger fand, schlagen die Hawks die Tornados .«
    Bob tauchte langsam aus seinen Händen auf und Justus hob den Blick vom Boden. Auch Peter war sichtlich verwirrt.
    »Die Spieler der Hawks rennen auf Chilton zu und heben ihn auf ihre Schultern! Er ist der Mann des Spiels!«
    »Aber …

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