Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Und das ist das Schlafzimmer!

Und das ist das Schlafzimmer!

Titel: Und das ist das Schlafzimmer! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Bond
Vom Netzwerk:
häufig in dieses Apartment kommen, dachte Greg und musste die Dreistigkeit der Frau bewunderte. Oben folgte er ihr durch eine Tür in einen Flur und weiter um zwei Ecken, bis sie vor Nummer sechsunddreißig stehen blieb.
    “Das ist es”, sagte sie und schloss die Holztür auf.
    Tu es nicht, flüsterte eine leise Stimme in ihm. Diese Frau ist kompliziert. Unentschlossen stand er auf der Türschwelle. Noch konnte er umkehren, und genau das sollte er tun.
    Doch dann lächelte sie, und seine Vorsicht war besiegt. In diesem Moment wäre er dieser Schönheit überallhin gefolgt.
    “Dies ist das Wohnzimmer”, verkündete sie und hüpfte förmlich auf den Absätzen ihrer dicksohligen pinkfarbenen Tennisschuhe.
    Das “Wohnzimmer” war durch einen großen roten Teppich in Form eines Apfels gekennzeichnet, zu dem die gelbe Couch einen lebhaften Kontrast bildete. Als Sessel diente ein Sitzsack im Blau der University of Kentucky. An der einen Wand stand ein enormer Weihnachtsbaum, dessen Zweige sich unter der Last des Schmucks und der Weihnachtskugeln bogen. Der Duft von frischen Tannenzweigen regte Gregs Sinne an. Auf einem hölzernen Hocker stand ein kleines altes TV-Gerät mit einer Hasenohren-Antenne, die mindestens einen Meter nach oben ragte.
    “Sie können gern einen größeren Apparat mitbringen, wenn Sie möchten”, schlug Lana vor.
    Hatte sie vor, mit ihm so viel fernzusehen? Er wandte sich nach links und hielt erschrocken inne beim Anblick des Mannes vor ihm. Sofort kam er sich dumm vor, weil er nicht gleich erkannt hatte, dass es sich um eine aufblasbare Puppe in einem Pyjama handelte.
    “Ach ja, darf ich Ihnen Harry vorstellen?” Sie grinste. “Er ist mein Kumpel.”
    “Aha.” Trotz des Pyjamas war deutlich erkennbar, dass die Puppe anatomisch korrekt war. War sie eines ihrer Requisiten?
    Sie hängte Harry ihren falschen Pelzmantel über die Schulter und deutete auf die kombüsenartige Küche. “Die Arbeitsfläche ist ein bisschen knapp, aber ich mache Platz für Ihre Omelettpfanne.” Sie huschte an ihm vorbei zu einem leeren Platz vor zwei hohen Fenstern. “Hier standen Tisch und Stühle. Sie haben wohl keine passenden Möbel für diesen Platz?”
    Er schluckte beim Anblick ihrer sexy Figur, deren Silhouette sich vor der Mittagssonne abzeichnete, die durch die Fenster hereinfiel. Ein Klavier. Wenn sie noch ein paar Minuten länger so dastand, würde er ihr ein Klavier kaufen.
    Ihre Augen weiteten sich. “Haben Sie Klavier gesagt?”
    Verdammt, hatte er laut gesprochen?
    Sie klatschte in die Hände. “Aber Sie haben Recht! Dies wäre der perfekte Platz für ein Klavier! Ich habe seit Jahren nicht mehr gespielt, aber es wäre toll!” Dann erschienen ihre weißen Zähne auf der Unterlippe, und sie wirkte fast verlegen. Im nächsten Moment hatte sie seine Hände genommen. “Greg, ich sollte vielleicht nicht so überschäumend sein, aber ich habe einfach ein gutes Gefühl.”
    Er hatte das gleiche Hochgefühl, und es bewirkte, dass seine Hose ihm bedeutend enger wurde.
    “Ich habe so eine seltsame Ahnung, dass wir einander begegnen sollten. Komisch, was?” Sie errötete. “Na ja, ich nehme an, Sie wollen jetzt das Schlafzimmer sehen.” Auf der anderen Seite des Apartments befand sich ein schmaler Flur zwischen zwei Räumen. “Das Bad liegt am Ende des Flurs”, erläuterte sie. “Und dies ist das Schlafzimmer.”
    Sie stieß die Tür zu ihrer Rechten auf und ging vor ihm hinein. Vage nahm er ein Bett mit weißer Bettwäsche wahr. War dies das Zimmer, in dem sie … arbeitete?
    Lana redete weiter, doch er schnappte nur einzelne Worte auf. “ … tolles Licht … bequeme Matratze …” Sie blieb vor ihm stehen und breitete die Arme aus. “Also, was meinen Sie?”
    Überwältigt von Begierde murmelte er: “Ich meine, dass Sie die begehrenswerteste Frau sind, der ich je begegnet bin.”
    Sie starrte ihn mit offenem Mund an und blinzelte, ohne jedoch das Verlangen, das aus ihren Augen sprach, verbergen zu können. Bevor er seine Meinung womöglich änderte, legte er eine Hand in ihren Nacken und presste seine Lippen auf ihre.
    Die Berührung war elektrisierend. Ihr Duft betörte ihn, ihre Zungen fanden sich. Der Kuss war wild und leidenschaftlich, angefacht von dem brennenden Begehren, das ihn gepackt hatte. Nie zuvor hatte er sich mit einer Frau so im Einklang gefühlt. Er schlang die Arme um sie und genoss es, ihren schlanken Körper an seinem zu spüren, drückte sich heiß erregt an ihren

Weitere Kostenlose Bücher