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Und das ist das Schlafzimmer!

Und das ist das Schlafzimmer!

Titel: Und das ist das Schlafzimmer! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Bond
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neuen Jahr.”
    “Das hoffe ich.” Sie bückten sich vor der Vitrine und benutzten Zangen, um die köstlich duftenden Kuchen zu arrangieren.
    “Du wirst sicher schon bald den Richtigen kennen lernen”, versuchte Lana ihre Freundin zu trösten.
    “Langsam verliere ich den Mut”, gestand Annette. “Wieso kann der Mann meiner Träume nicht einfach zur Tür hereinkommen?”
    In dem Moment läutete die Türklingel, was sie beide zum Lachen brachte. Doch als Lana sich aufrichtete und Greg und Will beladen mit Weihnachtsgeschenken hereinkommen sah, wurde sie sofort wieder ernst.
    “Hallo, Lana”, begrüßte Will sie mit einem breiten Lächeln. “Gregory und ich haben Geschenke für deine Kinder gekauft.”
    “Meine Kinder?” Da fiel ihr ein, dass alle Zettel bedürftiger Kinder vom Weihnachtsbaum abgerissen worden waren. “Meine Kinder!” Sie lief Greg entgegen. “Du hast alle Zettel genommen?”
    “Ach, das ist keine große Sache”, winkte er ab. “Ich will nicht, dass sich das Gerücht verbreitet, ich sei ein netter Kerl.” Doch sein leichtes Erröten verriet, dass seine Gleichgültigkeit nur gespielt war.
    Lana presste die Lippen zusammen, um sich ihre Freude über das Wiedersehen und ihre Rührung über die Geste nicht anmerken zu lassen. “Das wäre ja auch ein furchtbares Gerücht.”
    Er bewegte die Last auf seinen Armen. “Wir haben die Geschenke in Tüten hergebracht, damit du alles noch mal überprüfen kannst.”
    Sie nickte, unfähig, den Blick von ihm abzuwenden. “Du kannst die Geschenke unter den Baum legen, wenn du möchtest.”
    “Komm, Will, wir müssen noch mehr Geschenke aus dem Wagen ausladen und … Will?”
    Will schaute gebannt auf etwas hinter Greg. Lana drehte sich um und entdeckte den gleichen gebannten Ausdruck auf Annettes Gesicht. Lana lächelte leicht. “Will, dies ist meine Konditorin, Annette Bowman. Annette, das ist William Healey.”
    “Sie können mich Will nennen.”
    “Hallo, Will”, murmelte Annette.
    Die Zeit schien stillzustehen. Lana hatte das Gefühl, dem Beginn von etwas Besonderem beizuwohnen. Den Bruchteil einer Sekunde beneidete sie Annette um ihr Glück. Seufzend sah sie zu Greg, der von dem, was passierte, weniger überzeugt schien.
    “Will? Hilfst du mir bei den Paketen?”
    “Ich werde euch helfen”, verkündete Annette, kam langsam hinter der Vitrine hervor und blieb vor Will stehen.
    “Hast du einen Freund?”, fragte er.
    Annette schüttelte den Kopf, so dass ihre roten Locken hüpften.
    “Kommst du mit mir am Freitag zu einer Weihnachtsfeier?”
    Annette nickte. Dann nahm sie Greg die Pakete ab und führte Will zur Bühne, wo der Weihnachtsbaum mit den Geschenken darunter stand.
    Greg starrte ihnen nach. “Was ist da gerade passiert?”, fragte er Lana.
    “Ich glaube, dein Bruder hat meine Freundin um ein Date gebeten.”
    “Was für eine Sorte Frau ist sie?”, fragte er misstrauisch.
    Lana verschränkte die Arme vor der Brust. “Offenbar die Sorte Frau, die deinem Bruder gefällt.”
    “Er kennt sich in diesen Dingen nicht aus.”
    “Aber du?”
    Gregs erster Impuls war, Ja zu sagen. Er wusste, dass Frauen anspruchsvolle, von ihren Gefühlen gelenkte Wesen waren, die die einfachsten Angelegenheiten kompliziert machten. Eine Frau würde nur einen Keil zwischen ihn und seinen Bruder treiben. Eine Frau sagte das eine und meinte etwas ganz anderes. Das alles wollte er Lana mitteilen, aber wie immer lenkte ihre Nähe ihn ab. “Wie bitte?”
    “Aber du kennst dich in diesen Dingen aus?”
    Er konzentrierte sich wieder auf Will. “Hier geht es nicht um mich.”
    “Sie gehen doch nur zu einer Party.”
    Richtig, zur Weihnachtsparty der Firma. Da würde er Will wenigstens im Auge haben. Und vorher würde er sich mit ihm zusammensetzen und ihm begreiflich machen, wie riskant ungeschützter Sex war. Will hatte die gute Absicht, bis zur Ehe damit zu warten, aber in der Hitze des Augenblicks vergaß man schon mal seine Vorsätze. Niemand wusste das besser als er selber.
    Diese Annette war zweifellos süß. Allerdings war sie nicht sein Typ - er bevorzugte große, schlanke Frauen. Und die Augen waren wichtig …
    “Greg?”
    Die Stimme einer Frau, die ihn sehr beschäftigte, riss ihn aus seinen Gedanken. Er sah Lana an. “Ja?”
    Ihr Stirnrunzeln verriet ihm, dass sie versucht hatte, seine Aufmerksamkeit zu bekommen.
    “Ich sagte gerade, dass ich es nicht schön fand, wie wir uns letzte Woche voneinander verabschiedet haben. Ich war

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