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Und das ist das Schlafzimmer!

Und das ist das Schlafzimmer!

Titel: Und das ist das Schlafzimmer! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Bond
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stimmte das - er war sich nicht sicher, welcher Balkon ihrer war, und eine gewisse Scham hatte ihn davon abgehalten, es herauszufinden.
    “Es ist der mit der großen Girlande vor der Glasschiebetür.”
    “Ich habe nicht spioniert.”
    “Das wäre auch Zeitverschwendung gewesen, da ich selten auf den Balkon gehe.” Sie beugte sich wieder zum Okular hinunter. “Nach was kann ich suchen? Ich meine am Himmel.”
    Er ignorierte den Seitenhieb, riss sich von ihrem Anblick los und schaute hinauf zum Winterhimmel, der so schwarz war, dass er schon fast violett wirkte. Er suchte nach einem einfachen Himmelszeichen. “Dort ist die Milchstraße”, erklärte er und zeigte nach Westen.
    Lana schwenkte das Teleskop. “Ich sehe sie! Sie sieht aus wie ein Glitzertuch.”
    Dieser Vergleich wäre ihm zwar nicht eingefallen, aber ihre Begeisterung gefiel ihm. “An der Öffnung der Milchstraße ist das Sternbild Adler, dann ist die Sternenansammlung am dichtesten beim Schwan und weitet sich wieder zum Fuhrmann.”
    Das Teleskop langsam weiterschwenkend, folgte sie der Galaxie, die Lichtjahre entfernt war. Greg betrachtete die Linie von Lanas schlankem Arm, die Neigung ihrer Schulter, die Rundung ihrer Hüfte. Nur wenige Schritte trennten ihn von ihr, und die Entfernung schrumpfte noch, da er Lanas magischer Anziehungskraft nachgab …
    “Greg?”
    Er erschrak. “Ja?”
    “Ich habe dich gefragt, ob du als Kind Astronaut werden wolltest.”
    Er lachte leise. “Ungefähr einen Monat lang. In dem Sommer, als ich zehn war, reichte die Skala meiner Berufswünsche von Baseballspieler bis zu Rennfahrer.”
    “Wann hast du angefangen, dich für Astronomie zu interessieren?”
    “Es war die Leidenschaft meiner Mutter.”
    Sie richtete sich auf und drehte sich zu ihm um. “Deine Mutter muss eine faszinierende Frau gewesen sein.”
    Er nickte bei der bittersüßen Erinnerung. “Das war sie. Wir vermissen sie alle, besonders Will.”
    “Dass kann ich mir vorstellen.” Sie klang wehmütig. “Ich vermisse meine Mutter auch, und sie lebt bloß eine Tagesreise weit entfernt.”
    “Siehst du sie oft?”
    “Janet hat nur selten frei. Und jetzt, wo ich den Laden habe …”
    Er hatte den Verdacht, dass sie ihre Mutter zu entschuldigen versuchte, nicht sich selbst.
    “Wie dem auch sei, ich kann Heiligabend kaum noch erwarten. Wir werden ein Pfefferkuchenhaus backen und … entschuldige, ich plappere.”
    Sein Ego schwoll ein kleines bisschen an, bei der Vorstellung, sie könnte seinetwegen nervös sein.
    “Greg, ich glaube, es war keine gute Idee, mit nach oben zu kommen.”
    “Möchtest du dir das nicht noch einmal überlegen?” Damit zog er sie an sich zu einem leidenschaftlichen Kuss, der ihnen den Atem raubte.
    Schon nach zwei Sekunden war klar, dass Lana trotz ihrer Bedenken genau dort war, wo sie sein wollte. Es trieb sie einfach zueinander - ein Verlangen, das ebenso stark und intensiv wie unerklärlich war.
    Greg unterbrach den Kuss lange genug, um Lana auf die Arme zu heben. Von der romantischen Geste einmal abgesehen, ging es so schlichtweg schneller. Er trug sie die zwei Stufen vom Podest hinunter und war mit wenigen Schritten bei seinem großen, massiven Bett. Behutsam legte er sie auf die Tagesdecke und streckte sich neben Lana aus.
    Das Mondlicht warf seinen Glanz auf den Boden und das Bett. Lana lag leicht diagonal da, das Kinn erwartungsvoll gehoben. Ihr Atem ging rasch. Sie war so wundervoll und verlockend, und einen Moment lang genoss Greg einfach nur ihren Anblick.
    “Hab ich dir eigentlich schon gesagt, dass du die begehrenswerteste Frau bist, die mir je begegnet ist?” Er küsste ihre Wange.
    “Ich wette, das sagst du zu allen Frauen.”
    Er stöhnte verneinend und war erleichtert, dass sie nicht aus seinem Zimmer geflohen war. Freudige Erwartung und Sehnsucht durchströmten ihn. Sie war ein außergewöhnlicher Mensch, und es würde außergewöhnlich mit ihr sein. Sanft streifte er ihr erst sein Jackett von den Schultern, dann die Träger ihres Kleides. Er beugte sich herunter, um den Ansatz ihrer Brüste in dem tiefen Ausschnitt zu liebkosen, und war sehr zufrieden, dass sie sich ihm entgegenbog. Durch diese Bewegung wurde ihr Kleid so weit heruntergezogen, dass die Brustspitzen zum Vorschein kamen. Er nahm diese raffinierte Einladung hingerissen an und umspielte die Knospen mit der Zunge. Sein Verlangen wuchs, lange würde er sich nicht mehr unter Kontrolle haben. Er schmiegte das Gesicht in das Tal

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