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...und der grüne See

...und der grüne See

Titel: ...und der grüne See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heinrich Lause
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Früchte wie Erdbeeren, die groß wie Äpfel waren. Letztere hatten dagegen die Größe von Kürbissen.
    Langsam näherten sie sich einem der drei Mammutbäume, die - wenn man von ihrer Größe absah - von weitem recht harmlos wirkten. Denny fand es interessant, sie aus der Nähe zu betrachten. Doch je näher sie kamen, umso mehr veränderte sich das Äußere des riesigen Baumstammes.
    Dort angekommen, sahen sich die Schüler Unglaublichem gegenüber stehen. Der Stamm war gigantisch. Dieser Baum besaß eine Tür! Außerdem Unmengen auf Etagen verteilte runde Fenster. Über der Eingangstür war ein Holzschild mit einem eingebrannten Zeichen angebracht. Denny hielt es für eine Zwei, dessen verlängerter Fuß ohne Unterbrechung in eine Vier überging.
    „Das ist das babylonische Zeichen von Jupiter.“, erklärte Professor Hoffalt im Vorbeigehen, während die Schüler staunend davor stehen geblieben waren.
    „Hier wohnt die Baumgemeinschaft Jupiter. Beeilen Sie sich bitte. Wir sind noch nicht am Ziel. Ihr neues Zuhause befindet sich weiter hinten.“

    Nach einer Weile liefen sie an einem hohen moderneren Turmgebäude vorbei, das ausnahmsweise nicht aus Fachwerk bestand, sondern aus Bruchsteinen.
    „Das Planetarium!“ Hoffalt eilte zügig weiter.
    Die Schüler versuchten mühsam mit der Professorin Schritt zu halten. Denny verfiel in einen Dauerlauf.
    „Hier befindet sich der Wohnbereich der Saturner.“ Professor Hoffalt schien es eilig zu haben. Sie blieb an diesem Mammutbaum nicht einmal stehen. Denny konnte im Vorbeirennen gerade noch das Zeichen sehen, welches dem Saturn zugeordnet war: Ein kleines t, vermischt mit kleinem h.
    Ein Stück weiter stand das Lehrgebäude für Steinheilkunde, wie auf einem Schild stand.
    Endlich waren sie an dem Wohnbaum angekommen, der das Zeichen Ihrer Gemeinschaft zeigte. Von hier aus konnte man noch eine Scheune und eine Wassermühle erkennen. Laut der Beschilderung war es die Werkhalle für die Gestaltung und Bearbeitung von Edelsteinen.

    „Da wären wir, meine Damen und Herren. Es wäre sinnvoll, wenn sie sich heute Abend ihren Stundenplan noch einmal vornehmen. Dabei wird ihnen auffallen, dass der Unterricht morgen um neun Uhr beginnt und am Nachmittag um sechzehn Uhr endet. Mittagspause ist von zwölf bis dreizehn Uhr. Das Mittagessen findet im Herrenhaus statt.

Eine Abweichung bezüglich der normalen Schulzeiten gibt es allerdings: Einmal in der Woche haben die Schüler Astrologie und Astronomie, und zwar am Mittwochabend von zehn bis halb zwölf im Planetarium.
    Ihre erste Unterrichtsstunde findet dort drüben in der Scheune statt. Sie werden damit beginnen, Ihren gesamten Bestand an Edelsteinen für den weiteren Gebrauch zu bearbeiten und fertigzustellen.“
    Die Uraner starrten auf ihre Gemeinschaftslehrerin. Zur Erleichterung aller beendete die Professorin den Rundgang. „Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Abend und für morgen einen guten Wochenstart.“
    Mit diesen Worten entschwand sie in einer der zahlreichen Gassen. Gespannt betraten die Neuankömmlinge das Innere des Baumes und standen unerwartet im Wohn- und Küchenbereich der Gemeinschaft. Aus Denny´s Sicht, musste der Baum einen Durchschnitt von mindestens zwanzig Metern haben. In der Mitte wand sich eine Holztreppe vermutlich bis in die Baumspitzen hinein. Einige der älteren Schüler hielten sich zum Abendessen im Küchenbereich auf.
    Die neuen Mitbewohner des Baumes wurden neugierig beäugt. Einige der Bewohner beugten sich sogar über das Treppengeländer, um von oben das Geschehen zu verfolgen.
    Denny sah sich um und entdeckte zu seiner Verblüffung einen Kamin … in einem Haus komplett aus Holz!
    Rüstem schmunzelte.
    „Keine Panik, Digger. Da passiert schon nichts. In dem Kamin stecken braune Fluorit- und Thulitsteine, die das Ausbreiten von Feuer verhindern. Meine Großeltern lebten damals in Holzhütten und da lief das genauso.“

    Unruhe kam auf. Denny und seine neuen Klassenkammeraden wurden von den anderen förmlich in den Wohn- und Essbereich gedrängt. Einer der älteren Schüler erhob sich aus einem Sessel.
    „Herzlich willkommen in unserer Baumgemeinschaft Uranus. Nachdem ihr alle noch mal kräftig durch die Hose geatmet habt und euch abregt, möchte ich mich erst mal vorstellen. Ich heiße Pascal Selten und bin schon auf der sechsten Ebene. Hier unten befindet ihr euch im Gemeinschaftsraum. Das da ist der Küchenbereich,

wo wir morgens und abends essen. Morgens ist die Küche

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