… und der Preis ist dein Leben III - Dunkle Bestimmung (German Edition)
sachte hinunter und zog anschließend das Hemd über den Kopf. Das Sonnenamulett lag noch immer an der langen Silberkette auf seiner Brust.
Bewundernd betrachtete Elizabeth den makellosen, durchtrainierten Oberkörper und die schmale Taille. Die Muskulatur war nicht massiv, sondern schlank und sehnig. Seine gesamte Erscheinung war eine verführerische Einladung.
Eilig schickte sie sich an, ihre eigene Bluse über den Kopf zu ziehen, doch Daniel hielt sie auf.
„Untersteh dich“, raunte er, während er sie in eine liegende Position drückte. Spielerisch strich er mit seiner Nase an ihrer entlang, dann begann er, betörend langsam, die Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen und dabei jeden freigelegten Teil ihres Körpers mit einem sanften Kuss zu begrüßen.
„Andererseits“, japste sie unter ihm, „erwarten die Thugs doch, dass du deinen Spaß mit mir hast.“ Ihre Hände wühlten sich wieder in seine Haare. „Wir müssen den Schein waren. Sie … sie würden sonst bestimmt Verdacht schöpfen …“
„Es wäre geradezu leichtsinnig, es nicht zu tun“, stimmte Daniel ihr vollkommen ernst zu. Er hatte den letzen Knopf geöffnet und küsste ihren Bauchnabel.
Ein genüssliches Zittern durchlief Elizabeth. Hastig wand sie sich aus der Bluse. Sie küssten sich lange und hitzig, bevor er sich ihrem Gürtel widmete, ihn öffnete und dann die schwarze Jeans über ihre Hüften bis hinunter über die Knöchel schob.
Elizabeth setzte sich auf und machte sich am Verschluss seiner Hose zu schaffen, gleichzeitig öffnete Daniel geschickt ihren BH und streifte die Träger über ihre Schultern und Arme. Während er anschließend aus der Hose stieg, rutschte sie in die Mitte des breiten Bettes.
Daniel betrachtete sie mit einem Glanz in den Augen, der Elizabeth einen wonnigen Schauer über den Rücken jagte.
„Oh Baby“, seufzte er und kam in ihre ausgebreiteten Arme. Seine Haut schien unter ihrer Berührung regelrecht zu glühen. Er vergrub sein Gesicht in ihren Locken und atmete tief ein. „Du riechst wundervoll“, flüsterte er. „Noch viel besser, als ich es mir vorgestellt habe.“
Gleichzeitig sog Elizabeth seinen Geruch in sich auf. Hauptsächlich roch er nach einem frischen Duschgel, doch da war auch die kaum wahrnehmbare Spur eines anderen Dufts. Dem Duft nach Sommergewitter.
Gemeinsam ließen sie ihre Hände und Lippen auf schwelgerische Erkundungstour gehen, und zu erkunden gab es so einiges. Sein Körper war das reinste Wunderland, das Elizabeth mit all ihren Sinnen erforschte. Es war ein Fest des Fühlens, Schmeckens und Riechens. Und endlich, endlich war es ihr auch vergönnt, Daniel so zu küssen, zu streicheln und zu verwöhnen, wie sie es sich immer gewünscht hatte. Jedes Seufzen, jedes kleine Stöhnen und jedes noch leise Keuchen, das sie ihm entlockte, war Musik in ihren Ohren. Sie ließen sich alle Zeit und liebten sich hingebungsvoll mit der perfekten Mischung aus Leidenschaft und Zärtlichkeit. Als Elizabeth schließlich auf Daniels Schoß sank und er Zentimeter für köstlichen Zentimeter in sie glitt, hieß sie ihn mit einem tiefen, glücklichen Seufzen wie einen lange ersehnten Gast willkommen.
Plötzlich verharrte er in völliger Bewegungslosigkeit und sah sie an, als sei sie eine Erscheinung, als könnte er nicht glauben, was gerade geschah. Doch dann verstärkte er den Griff um ihre Taille, und als wären sie an den Hüften verschmolzen, bewegten sie sich in vollkommener Harmonie in einem langsamen, gleichmäßigen Rhythmus, der sich allmählich steigerte, bis er am Ende nur noch von beider Verlangen nach Erlösung bestimmt wurde.
Elizabeth fand sie als erste, aber als der Höhepunkt sie hinweg fegte und sich ihre Finger in seinen Rücken krallten, sandte das auch Daniel über die Klippe. Mit einem zittrigen Stöhnen erschauderte er, bevor er seufzend gegen sie sank.
Eine Weile hielten sie sich noch fest umschlungen, wiegten sich dabei sanft vor und zurück, und genossen das warme Nachglimmen. Dann schlüpften sie zusammen unter die seidenen Laken. Elizabeth kuschelte sich an seine Brust, während Daniel beide Arme um sie legte, als fürchtete er, sie könnte sich heimlich davon stehlen.
Verträumt streichelte sie sein fremdes und doch so vertrautes Gesicht und lauschte dabei seinem starken, gleichmäßigen Herzschlag. Seine Wangen waren herrlich gerötet, und die Augen leuchteten sogar noch schöner als sonst. Erstaunlich, wie schnell sich namenloser Schrecken in grenzenloses, alles
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