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… und der Preis ist dein Leben III - Dunkle Bestimmung (German Edition)

… und der Preis ist dein Leben III - Dunkle Bestimmung (German Edition)

Titel: … und der Preis ist dein Leben III - Dunkle Bestimmung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. M. Singer
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schon unzählige Male verloren hatte, und durch die sie jetzt, genau wie damals, an jenem Abend vor dem Club, das Leuchten einer wundervollen und einzigartigen Seele sah.
    Ihr Herz war schneller als ihr Verstand. Noch während sie versuchte, sich darüber klar zu werden, ob es wirklich wahr sein konnte, dass dieser fremde Mann ihr Daniel war, dass es sich nicht nur um Wunschdenken handelte und dass sie nicht einem neuerlichen Schwindel zum Opfer fiel, begann ihr Herz bereits zu jubeln.
    „Danny?“, hauchte sie ungläubig. Zögerlich legte sie ihre Fingerspitzen an seine Wange und strich über die weiche, leicht stoppelige Haut und über seine Lippen, die sich nun zu einem freudigen Lächeln verzogen.
    Ihre Knie wurden weich. Schwankend machte sie einen Schritt zurück.
    Das ging zu schnell.
    Eben hatte sie diesen Mann doch noch abgrundtief gehasst. Sie hatte nicht den Hauch eines Zweifels gehegt, dass es sich bei ihm um Hamilton handelte, dem Monster, das dafür verantwortlich war, dass Daniel nicht mehr existierte.
    Und jetzt war alles auf den Kopf gestellt.
    Sofort griff der junge Mann – Daniel?- nach ihrem Arm und ihrer Schulter, stützte sie und zog sie näher zu sich heran. „Vorsichtig, Liz.“
    Wie eine Blinde, die zum ersten Mal die Welt sieht, starrte sie ihn an und brachte dabei keinen einzigen Ton heraus. Für das hier fehlten ihr einfach die Worte. Langsam hob sie abermals eine Hand an sein Gesicht, als könnte sie ihren Fingern eher trauen, als ihren Augen.
    Mit einem erlösten Seufzen, als wäre er von einer bleiernen Last befreit, lehnte er sich in ihre Hand. Dann nahm er die andere Hand und küsste ihre Finger, einen nach dem anderen.
    Es war so surreal. Auch wenn ihr Herz in einen schwindelerregenden Freudentaumel verfallen war, so wollte ihr Hirn das Ganze noch immer nicht so recht akzeptieren. Was, wenn das alles nichts weiter als eine Täuschung war? Eine Art Zauber, den Hamilton über sie gelegt hatte, damit sie genau das sah, was sie sich zu sehen wünschte? Schließlich hatte Hamilton ihr eben das angedroht.
    Und sie hatte miterlebt, wie Daniel sich aufgelöst hatte. Sein schmerzerfüllter Schrei hallte noch immer in ihrem Kopf.
    Doch andererseits war es so erstaunlich einfach, Daniel in diesem Gesicht zu erkennen. Beinahe wie ein doppelbelichtetes Foto. Die Augen waren zweifelsfrei Daniels Augen, und auch wenn die Züge verschieden sein mochten, die Mimik war es nicht.
    Erneut trat ein Lächeln auf sein Gesicht, dieses Mal etwas unsicher und verlegen, doch daraus wurde schnell ein breites Grinsen, und ihre Zweifel begannen zu verfliegen. Dieses Lächeln war ebenfalls zu hundert Prozent Daniels Lächeln!
    „Ich begreife das nicht. Wie hast du das bloß angestellt?“, wisperte sie schließlich, während sie staunend die perfekten Linien seines Gesichts, seines kantigen Kiefers und seines Halses nachzeichnete. Das Grübchen am Kinn gefiel ihr besonders. Und die geschwungenen, sinnlichen Lippen.
    Daniels Originalgesicht war ja schon gut aussehend gewesen, aber dieses hier … Ein solches Gesicht sah man normalerweise im Fernsehen oder auf Werbeplakaten. Und er war so jung. Er konnte keinesfalls über dreißig sein.
    „Ich habe mich mit aller Kraft Hamiltons Magie widersetzt und mich dabei an dich geklammert, Liz.“ Seine Hand wanderte ihren Oberarm hinauf und legte sich um ihren Nacken. Seine Stimme war nun etwas heller, aber das samtige Timbre war eindeutig noch das Gleiche. „Doch das war nicht das Entscheidende. Ausschlaggebend waren deine Liebe und deine Entschlossenheit. Sie haben mir die nötige Stärke verliehen. Du hast dich wie ein Schutzschild um mich gelegt und mich … naja, zusammengehalten, könnte man wohl sagen, als ich in diesen Körper gezogen wurde. Das, zusammen mit der Macht des Amuletts - dagegen hatte Hamilton nicht den Hauch einer Chance.“
    Konnte das tatsächlich sein? Konnten sie mithilfe des Amuletts dieses Wunder bewirkt haben? So abwegig war das gar nicht, schließlich war der Kontakt zu Daniel auf eben diese Weise zustande gekommen. Ihr beider Streben und Handeln, bewusst wie unbewusst, verstärkt durch die mächtige Magie des Amuletts … dieses verflochtene Zusammenspiel hatte dafür gesorgt, dass sie Daniel sehen und hören konnte. Dann war es doch auch möglich, dass Daniel aus dem gleichen Grund mit Hamilton auf dem Höhepunkt des Rituals den Platz getauscht und er sich erfolgreich in diesem Körper verankert hatte, oder nicht?
    „Gott, Danny“,

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