Und morgen in das kühle Grab
Mary Higgins
Clark
Und morgen in
das kühle Grab
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Das spurlose Verschwinden von Nicholas Spencer, Leiter eines
bedeutenden New Yorker Forschungslabors, sorgt für großes
Aufsehen. Spencer war an der Entwicklung eines Impfstoffs gegen
Krebs beteiligt, von dem sich die Wissenschaft sehr viel verspricht.
Nach seinem
Verschwinden stellt sich heraus, dass das
Unternehmen um Millionen von Dollar betrogen wurde. War
Nicholas Spencer nicht der, für den er gehalten wurde?
ISBN 3-453-87416-1
Originalausgabe The Second Time Around
Aus dem Amerikanischen von Andreas Gressmann
2003 by Ullstein Heyne List GmbH & Co. KG, München
Dieses E-Book ist nicht zum Verkauf bestimmt!!!
Buch
Kurz bevor das New Yorker Pharmaunternehmen Genstone einen Impfstoff gegen Krebs auf den Markt bringen
will, verschwindet der charismatische Leiter des Labors
spurlos. Auf einer Dienstreise nach Puerto Rico stürzt
Nicholas Spencer mit seinem Privatjet ab – doch die
Leiche wird nicht gefunden. Wenig später stellt sich
heraus, dass Spencer die Firma um Millionen betrogen
hatte: ein hoch brisanter Umstand angesichts der Tatsache,
dass das Geld zum größten Teil von Menschen stammte,
die ihre gesamten Lebensersparnisse in Aktien der Firma
investiert hatten.
Die Journalistin Marcia DeCarlo wird beauftragt, über
den Fall zu berichten. Ihre Recherchen werfen wichtige
Fragen auf: War Spencer derjenige, der Gen-stone
betrogen hatte, oder steckt jemand anderes dahinter? Und
ist er wirklich tot, oder ist er mit dem Geld geflohen?
Welche Rolle spielt Lynn, die ehrgeizige Frau Spencers?
Und vor allem: Warum wird der Impfstoff nach dem
Verschwinden Spencers plötzlich doch nicht zugelassen?
Autor
Mary Higgins Clark, geboren in New York, gilt als eine
der erfolgreichsten und meistgelesenen Krimiautorinnen
der Welt. Ihre Bücher führen regelmäßig alle
internationalen Bestsellerlisten an und haben allein in den
USA eine Gesamtauflage von über 50 Millionen
Exemplaren erzielt. Viele ihrer Thriller wurden für das
Fernsehen verfilmt. Die Autorin lebt und arbeitet in
Saddle River, New Jersey. Zuletzt bei Heyne erschienen:
Denn vergeben wird dir nie.
Noch einmal
Für den Liebsten und Besten – John Conheeney – meinen
großartigen Mann
Die Clark-Kinder – Marilyn, Warren und Sharon, David,
Carol und Pat
Die Clark-Enkel – Liz, Andrew, Courtney, David, Justin und Jerry
Die Conheeney-Kinder – John und Debby, Barbara, Trish,
Nancy und David
Die Conheeney-Enkel – Robert, Ashley, Lauren, Megan,
David, Kelly, Courtney, Johnny, Thomas und Liam
Ihr seid ein toller Haufen, und ich liebe euch alle.
1
DIE AKTIONÄRSVERSAMMLUNG – oder sollte man
besser sagen: der Aufstand der Aktionäre? – fand am 21.
April im Grand Hyatt Hotel in Manhattan statt. Für die
Jahreszeit war es zu kalt und winterlich, wenn auch,
angesichts der Umstände, angemessen trüb. Zwei Wochen
zuvor hatte die Schlagzeile, dass Nicholas Spencer,
Präsident und geschäftsführendes Vorstandsmitglied von
Gen-stone, beim Absturz seines Privatfliegers ums Leben
gekommen sei, echte und tief empfundene Trauer
ausgelöst. Sein Unternehmen stand kurz davor, von der
Gesundheitsbehörde für einen Impfstoff zugelassen zu
werden, der sowohl das Entstehen von Krebszellen im
Körper verhindern als auch bei bereits Erkrankten die
Krankheit zum Stillstand bringen würde – ein
vorbeugendes und ein heilendes Mittel, dessen
Entdeckung er allein für sich in Anspruch nehmen konnte.
Er hatte sein Unternehmen »Gen-stone« – Gen-Stein –
getauft in Anspielung auf den Stein von Rosette, der die
Entzifferung der altägyptischen Hieroglyphenschrift
ermöglicht und damit das Verständnis dieser
bemerkenswerten Kultur entscheidend vorangebracht
hatte.
Kurze Zeit nachdem die Zeitungen Spencers Tod
gemeldet hatten, folgte eine Erklärung des
Vorstandsvorsitzenden von Gen-stone, wonach es
zahlreiche Rückschläge bei den Experimenten mit dem
Impfstoff gegeben habe und man sich außerstande sehe, in
der näheren Zukunft bei der Gesundheitsbehörde die
Zulassung zu beantragen. In der Erklärung hieß es weiter,
dass innerhalb der Firma zig Millionen Dollar
unterschlagen worden waren, offenbar durch Nicholas
Spencer selber.
Ich heiße Marcia DeCarlo, besser bekannt als Carley,
und obwohl ich während der Aktionärsversammlung im
abgetrennten Pressebereich saß und die teils wütenden,
teils
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