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Und ubrigens noch was

Titel: Und ubrigens noch was Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colfer Eoin
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nur ein Traum, nicht nur dieser Raum?«
    Â»Nein«, sagte die Stimme kalt. »Nicht nur dieser Raum.«
    Weiteres Stochern. »Seit wann?«
    Â»Club Beta.«
    Â»Club Beta. Da klingelt irgendwas. Club Klingeling Beta.« Ford stoppte im Auf-und-ab-Gehen. »Heilige Schankstube!«
    Â»Es würde mich freuen«, sagte der Anhalter durch die Galaxis Mark II , »wenn du aufhören würdest zu fluchen. Ich bin durchaus darauf programmiert, Anstoß zu nehmen.«
    Â»Sind wir das nicht alle?«
    ANMERKUNG Wortwörtlich gilt das für die Cyphrolen von Sesefras Magna, einem Gasgiganten in den Plejaden. Die Cyphrolen sind winzige, wirbellose, frei herumschwimmende
Gastrozoen, die die feindselige Energie, die ihre Jäger aussenden, absorbieren und dazu verwenden, den eigenen Organismus zu versorgen. Das reizt den Jäger, wodurch die Cyphrolen umso schneller im Gasmeer schwimmen. Sesefras-Magna-Gasdrachen haben gelernt, sich den Cyphrolen unauffällig zu nähern, indem sie eine kleine Melodie pfeifen oder so tun, als ob sie ein paar Münzen suchen, die sie verlegt haben. Die Cyphrolen fallen immer wieder auf diese Tricks herein, weil die Natur sie zwar mit großen Energiefiltern, aber nur mit winzigen Schmu-Detektoren ausgerüstet hat.
    Â 
    Â»Club Beta? In London? Aber das war … Ich hab keine Ahnung, wie lange das her ist.«
    Â»Es war ebenso einst, wie es jetzt ist. Meine Wahrnehmung ist ungefiltert, daher sehe ich alle Aspekte meines Daseins gleichzeitig.«
    Â»Und wie sieht das für uns armen Geschöpfe mit gefilterter Wahrnehmung aus?« Ford mochte diesen Vogel nicht, und er würde ihn vermutlich auch nicht mögen, wenn er ein paar Donnergurgler intus hätte, die ihm die Magenschleimhaut wegätzten.
    Â»Ihr seid immer noch im Club. Seitdem ist keine Zeit vergangen.«
    Ford griff sich in die rotblonden Haare. »Aber warum, um Zarks willen, warum?«
    Der Reiseführer Mark II rollte die gepixelten Augen. »Da will man mal jemandem einen Gefallen tun. Also wirklich.«
    Â»Gefallen?«, zischte Ford, dem völlig egal war, wer das hörte. »Wenn du uns einen Gefallen tun wolltest, hättest du uns dann nicht von diesem Planeten wegschaffen können, bevor er explodiert?«
    Â»Das hätte im direkten Widerspruch zu meiner Programmierung gestanden. Ich habe euer Leben um viele Jahrzehnte verlängert.«

    Â»Und wer hat dich darum gebeten? Ich jedenfalls nicht.«
    Â»Random Dent hat es verlangt. Sie ist meine Zweitadministratorin. Als die minderjährige Humanoide erkannte, dass ihr ganzer Planet zerstört werden würde, äußerte sie ihr Bedauern darüber, dass es ihr nicht möglich sei, ihr Leben so zu leben, wie sie es sich gewünscht habe. Und ihr diesen Wunsch zu erfüllen stand nicht im Widerspruch zu meiner Primärdirektive.«
    Â»Und was war mit uns anderen?«
    Â»Administratorin Dent hatte auch ihre Eltern und deren kinnlosen, bescheuerten Freund in ihre Gedanken eingeschlossen.«
    Ford war ziemlich verletzt. »Kinnlos? Hat sie das wirklich gedacht?«
    Â»O ja«, erwiderte der Vogel genüsslich. »Und zwar mehrmals.«
    Irgendetwas geschah mit Ford. »Zweitadministratorin? Aber wer ist dann der eigentliche Boss?«
    Â»Du bist nicht befugt, mich zu verhören«, fauchte der Mark II.
    Ford adaptierte eine Taktik der Sesefras-Magna-Gasdrachen. »Das ist mir schon klar. Natürlich muss ein derart wunderbares und hochintelligentes Wesen wie du nicht auf Fragen eines niederen Beteigeuzianers wie mir antworten. Dennoch würde es mir ein großes Vergnügen bereiten, deinen genialen Plan in seiner ganzen Komplexität nachvollziehen zu können.«
    Der Vogel legte den Kopf auf die Seite. »Ich weiß, was du vorhast.«
    Â»Selbstverständlich.«
    Â»Ich habe alle Momente gleichzeitig erlebt.«
    Â»Dann hat es ja auch keinen Sinn, jetzt irgendwie Streit anzufangen, oder? Dann weißt du ja schon, was du gleich tun wirst.«

    Â»Auch wieder wahr. Also gut, ich wurde von den Vogonen gebaut, damit ich euch wieder auf die Erde zurücklocke, bevor die Grebulonier sie zerstören.«
    Â»Was gerade in diesem Augenblick geschieht.«
    Â»Da du es offenbar sowieso schon weißt: Ja.«
    Â»Werden wir gerettet werden?«
    Â»Wohl nicht.«
    Â»Also hast du jedem von uns das Leben geschenkt, das er sich gewünscht hat?«
    Â»Nein. Ich

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