Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Und ubrigens noch was

Titel: Und ubrigens noch was Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colfer Eoin
Vom Netzwerk:
Hörnern.
    Â»Ich hätte da vielleicht etwas, was diese Verhandlungen erleichtern könnte«, sagte Zaphod.

Weltraum
    Thor hatte eine kurze Pause auf einem Asteroiden eingelegt und versucht, mit Zaphod in Kontakt zu treten. Er hatte sich auf der Oberfläche eine kleine Sauerstoffblase gesucht. Zwar brauchte er keine atembare Luft, aber sie verhinderte Migräneanfälle, außerdem war es viel einfacher zu telefonieren, wenn er nicht extra magische Kräfte bemühen musste, damit seine Stimme im Vakuum zu hören war. Er nahm den ankommenden Anruf an.
    Â»Donnergott«, sagte er in Mjöllnirs Griff. »Was kann ich für Sie tun?«
    Auf dem Kopf des Hammers erschien der kleine goldene Kopf eines Läufers. »Hey, Donnerlieschen. Wie steht’s? Alles im Lot?«
    Â»Läufer. Schön, dich zu sehen. Mir geht’s gut. Ich habe jetzt eine Herde. Echte Gläubige. Nur ein Krieger, aber immerhin, es ist ein Anfang.«
    Die Schachfigur zog an ihrer Zigarette. »Das ist toll, Thor. Und ich hab noch mehr gute Neuigkeiten für dich.«
    Â»Ach ja? Was gibt’s?«
    Â»Es geht um das Video«, sagte Läufer. »Es ist zurzeit die
Nummer eins. Hat ein paar Millionen Aufrufe. Ein echter Renner im Sub-Etha.«
    Thors Mut sank. »Wann werden sie das endlich vergessen? Einmal ziehe ich mir ein Bustier an, und das Universum hält es mir ewig vor.«
    Â»Nein. Nicht das Video. Das neue, in dem du diesen grünen Typen vertrimmst, der alle beleidigt hat. Offenbar sind viele Leute ganz begeistert, dass der endlich seine wohlverdiente Strafe bekommen hat.«
    Â»Nummer eins? Wirklich? Das ist ja fantastisch.«
    Â»Ja. Tolle Hammertechnik übrigens. Du bist richtig schön mit dem ganzen Körper reingegangen, so wie ich es dir immer gesagt habe. Du bist wieder ganz oben auf, alter Freund.«
    Thor grinste breit. »Das ist toll. Ruf Vater und Mutter an. Ruf alle an. Ich schmeiß’ne große Party heute Abend bei mir im Saal. Ich will Met, Schweine, Rinder und Jungfrauen.«
    Â»Was ist mit Kraken?«
    Â»Nein, keine Kraken. Aber sonst alles, was du kriegen kannst. Und lad auch die Walküren ein.«
    Der Läufer schlug mit der Faust in die Luft. »Der Donner ist wieder da«, sagte er.
    Â»O ja«, sagte Thor. »Der Donner ist wieder da.«
    Er legte auf, flog los, drehte sich vor lauter Ausgelassenheit um die eigene Achse und zertrümmerte den Asteroiden.
    He, sagte Fenrirs Geist. Das war mein Zahn.

Die Dickes Ende
    Konstant Mown lag in seiner Koje und starrte im Barbie-Spiegel sein Gesicht an.
    Â»Du hast das Richtige getan«, sagte er sich immer wieder, wobei er die Satzstruktur jedes Mal leicht veränderte, um
seinem Unterbewusstsein glauben zu machen, dass es immer jemand anderes sagte.
    Â»Das war gut, was du gemacht hast. Das war richtig .«
    Dann: »Was du da gemacht hast, war vollkommen richtig. Eine gute Sache.«
    Das Gesicht im rosa gerahmten Spiegel wirkte freundlich, aber besorgt. Die Erdlinge hatte er zwar gerettet, aber es standen so viele Spezies auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Lebewesen, und dieser Trick mit den steuerpflichtigen Bürgern würde auch nur dann funktionieren, solange es legal war – was wahrscheinlich nicht mehr oft passierte, nachdem er Prostetnik Jeltz damit einmal einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte.
    Von jetzt ab wird er das als Erstes prüfen: Wer sind diese Leute, die wir da auslöschen wollen?
    Â»Du wirst einen Weg finden«, sagte er zu dem Gesicht im Spiegel, ein Gesicht, das ohne die Sabbertasse fast schon freundlich aussah.
    Mown verließ das Quartier inzwischen überhaupt nicht mehr ohne seine Sabbertasse. Er wollte auf keinen Fall freundlich aussehen, weil man das als Symptom für eine evolutionäre Entwicklung sehen könnte. Tatsächlich hatte Mown nach der Flinkfuß-Bemerkung auf der Brücke seine Garderobe sogar um einen Fußkrümmer ergänzt. Es ging einfach nicht, dass man an Bord eines Vogonenschiffs zu munter herumhüpfte.
    Â»Eines Tages werden wir tanzen«, sagte er zu seinem Spiegelbild.
    Â»Eines Tages werden wir singen«, sagte das Gesicht im Spiegel, und dann: »Das war das Richtige, was du da oben gemacht hast. Es war gut und richtig.«
    Die Stimme seines Vater erschallte aus dem Lautsprecher über Mowns Koje.
    Â»Konstant! Ich habe eine Regierung eines Planeten oder
so etwas in der Leitung,

Weitere Kostenlose Bücher