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Undercover ins Glück

Undercover ins Glück

Titel: Undercover ins Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J James
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Milliardärserbinnen Hot Dogs, Burger oder Italian-Beef-Sandwiches bevorzugen, also habe ich von allem etwas geholt.«
    Beim Anblick der rot-weiß gestreiften Tüten bekam Jordan ganz weiche Knie. Chicagos bestes Fastfood. »Bitte sag mir, dass da drin auch Käsefritten sind«, flüsterte sie.
    »Allerdings.«
    Sie riss ihm die Tüten fast aus den Händen. »Du bist ein Gott.«
    Sie setzten sich an einen Tisch zwischen den Weinregalen. Während Nick das Essen auspackte, schnappte sich Jordan eine offene Flasche Zinfandel und schenkte sich ein Glas ein.
    »Du auch?«, fragte sie.
    Er hob eine Augenbraue. »Wein zu Käsefritten? Nein danke.«
    »Wein zu allem. Denn Wein bedeutet, dass der verantwortungsvolle Teil des Tages vorbei ist.« Nachdem sie ihr Glas mit einer großen Geste geleert hatte, betrachtete Jordan ihre Auswahlmöglichkeiten und entschied, dass Milliardärstöchter am liebsten Burger mit Käsefritten mochten. Sie seufzte glücklich, als sie sich zum ersten Mal seit Stunden wieder hinsetzte. Dann nahm sie einen Bissen vom Burger und stöhnte.
    Nick gestikulierte mit seinem Italian-Beef-Sandwich. »Das toppt deine Reaktion auf den Wein, den wir auf Eckharts Party hatten. Diesen Château Seville oder so ähnlich.«
    »Sevonne. Und nichts toppt die Burger von Portillo’s. Als ich noch klein war, sind wir fast jeden Samstag dort gewesen.« Sie nahm noch einen Bissen und schloss die Augen. »Gott, so was Gutes hatte ich seit Jahren nicht mehr.«
    Als sie die Augen wieder öffnete, bemerkte sie, dass Nick sie anstarrte. »Was?«
    »Es ist nur … wenn du isst und trinkst, machst du so ein Gesicht, das … « Er hielt inne und atmete tief durch. »Egal. Worüber haben wir gerade geredet?«
    Jordan deutete auf ihren Burger. »Essen. Wein.«
    Er nickte. »Stimmt. Wein bedeutet also, dass der verantwortungsvolle Teil des Tages vorbei ist, ja? Sehr eingängig. Das solltest du dir als Aufkleber an deinen Maserati packen.«
    Sie lächelte. »Ist vorgemerkt.«
    Nick nahm einen Schluck von seiner Cola. »Wie bist du überhaupt zum Wein gekommen?«
    Jordan tunkte eine Fritte in die Käsesoße. »Durch meine Mom. Sie trank sehr gerne Wein. Als ich auf der Highschool war, hatte mein Dad eine Stadionloge im United Center, und im Sommer ist er mit meinem Bruder Kyle unter der Woche zu den Spielen der Bulls gegangen. Mich hätte er auch mitgenommen, aber Sport«, sie verzog das Gesicht, »ist nicht so mein Ding.«
    »Eine Schande.«
    »Genau das Gleiche denke ich darüber, dass du dir jeden guten Wein entgehen lässt.«
    »Hmm.« Nick wirkte nicht überzeugt.
    Sie erzählte weiter. »Also gingen meine Mom und ich an diesen Abenden essen. Sie nannte sie unsere Mädelsabende. Zum Essen durfte ich immer ein Glas Wein trinken, wodurch ich mir natürlich furchtbar erwachsen vorkam. Von diesem Teil durfte ich meinem Dad und Kyle nichts erzählen. Der Wein war unser Geheimnis, etwas, das nur meine Mutter und ich teilten.«
    Sie lächelte angesichts der Erinnerung, bevor sie einen weiteren Schluck Wein nahm.
    »Schade, dass sie den Laden hier nie gesehen hat«, sagte Nick sanft. »Ich bin sicher, dass sie sehr stolz gewesen wäre.«
    Jordan nickte und spürte, wie ihr Tränen in die Augen schossen. Sie räusperte sich und wechselte das Thema. »Und im Vergleich mit Kyle sehe ich momentan echt gut aus. Er legt die Latte für die Rhodes-Zwillinge gerade sehr, sehr tief.«
    Nick lachte. »Ich finde, du siehst im Vergleich mit jedem ziemlich gut aus.«
    Jordan lehnte sich überrascht zurück. »Wow. War das etwa ein Kompliment?«
    Er hielt mitten im Kauen inne, als ob ihm erst jetzt klar geworden wäre, was er gerade gesagt hatte. Nach einem Augenblick kaute er weiter und zuckte mit den Schultern. »Na klar. Selbst ich kann meiner falschen Freundin ein Kompliment machen, wenn die Rolle es erfordert.« Er zwinkerte. »Du solltest mich erst mal hören, wenn ich Süßholz rasple.«
    »Ich bin sicher, dass es ein wahrer Ohrenschmaus ist.« Jordan nahm sich noch eine Fritte und tauchte sie in die Schale mit dem geschmolzenen Käseglück. »Was ist mit dir? Wie bist du beim FBI gelandet?«
    »Tja, das geht auf die Zeit zurück, als ich zehn war und ins Gefängnis geworfen wurde«, antwortete Nick.
    Sie lachte. » Zehn ? Oh, Nick, du kleiner Teufel. Was hast du getan?«
    »Meine Brüder und ich haben ein paar Fensterscheiben eingeworfen, nachdem uns so ein Junge Waschlappen genannt hatte. Mein Vater, der zu der Zeit Sergeant beim NYPD war,

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