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Ungestüm Wie Wind Und Meer

Ungestüm Wie Wind Und Meer

Titel: Ungestüm Wie Wind Und Meer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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jetzt so heiß? Und dann noch wegen einer kleinen Schmugglerin?
    Symbolisch und auch sonst gürtete er seine Lenden und griff nach dem Schal. Sie hatte ihn fest umgebunden, und es dauerte ein paar Minuten und Flüche, bis er ihn gelöst hatte.
    Warum sie diesen Schal trug, war ihm unverzüglich klar. Finster betrachtete Jack die feinen Züge, die makellos reine Haut die gerade kleine Nase, das freche, spitze Kinn und die vollen, sinnlichen Lippen, blass jetzt, aber um Küsse flehend, die ihnen die rosige Farbe wieder gäben. Der Bursche Kit war ein Inbegriff von Weiblichkeit.
    Jack ließ den Blick über den Strand zu Champion hinüber wandern. Neben ihm stand die schwarze Stute, verunsichert und nervös. Jack hob sein Bein von Kits Körper und wischte sich den Sand von den Kleidern. Auf seinen Pfiff hin trottete Champion zu ihm herüber. Zaudernd folgte die Stute.
    Jack griff nach Champions Zügeln und murmelte beschwichtigenden Unsinn, während er die Stute im Auge behielt. Sie näherte sich langsam, schwenkte dann um und begab sich an Kits andere Seite. Sie senkte den schwarzen Kopf und schnaubte sanft in die leuchtenden Locken. Kit rührte sich nicht
    »Was bist du nur für eine Schönheit«, hauchte Jack und rückte näher. Der schwarze Kopf ruckte hoch, ein großes dunkles Auge blickte Jack direkt ins Gesicht. Behutsam griff er nach dem Zügel der Stute. Zu seiner Erleichterung nahm das Tier seine Berührung hin. Er verlängerte die Zügel und schlang die Enden durch einen Ring an seinem eigenen Sattel. Dann trat er zurück, um zu sehen, wie Champion diese Regelung aufnahm. Der große Hengst ließ andere Pferde für gewöhnlich nicht allzu nahe an sich heran, doch binnen einer Minute schon wusste Jack, dass er sich wegen der Araberstute keine Sorgen machen musste. Champion konnte sich offenbar benehmen, wenn er es wollte, und der Stute gegenüber wollte er augenscheinlich einen guten Eindruck machen.
    Grinsend wandte Jack sich wieder dem Mädchen zu. Er hob Kit auf, legte sie quer über seinen Sattel und saß dann selbst auf. Dann setzte er sie aufrecht auf seinen Schoss und drückte ihr Gesicht an seine Brust.
    Er wendete Champion in Richtung auf die Dünen, gab ihm die Fersen und ritt zum Schuppen.
     

Neuntes Kapitel
    Als sie schließlich das Häuschen erreicht hatten, biss Jack längst die Zähne zusammen vor Anstrengung, diesem überaus weiblichen Körper in seinen Armen keine Beachtung zu schenken. Isst jedem Schritt wurden Kits flachgebundene Brüste gegen Jacks
    Oberkörper gedrückt, rieb ihr fester kleiner Po an seinen Oberschenkeln. Der Ritt wurde ihm zur Qual - was Kit wer immer sie auch sein mochte, gewiss entzücken würde, sollte er so dumm sein, es ihr jemals zu gestehen. Vermutlich würde sie mit heftigen Kopfschmerzen aufwachen. Noch am Strand hatte er deswegen leichte Schuldgefühle gehegt doch jetzt betrachtete er e als ihre gerechte Strafe - auch sein Kopf würde bei Morgengrauen schmerzen. Und auf Schlaf musste er obendrein verzichten.
    Champions Hufe dröhnten auf dem festgestampften Boden von dem Häuschen. Die Tür wurde geöffnet und Matthew kam heraus »Was ist passiert?«
    Jack zügelte sein Pferd in einiger Entfernung von der Tür. »Der Bengel hat meine Einladung nicht eben wohlwollend angenommen, hat sie nicht einmal anhören wollen. Da musste ich meine Überredungskünste einsetzen.«
    »Das sehe ich.« Matthew kam näher, augenscheinlich, um Jack die Last abzunehmen.
    Jack schwang ein Bein über den Sattelknauf und glitt zu Boden, Kit fest an die Brust gedrückt. An Matthew vorbei schritt er zur Tür. »Bring Champion und die Stute in den Stall. Ich glaube nicht, dass sie Schwierigkeiten macht.« Auf der Schwelle hielt Jack inne und blickte zurück. »Geh dann ruhig nach Hause. Der Junge wird so schnell nicht wieder zu sich kommen.« Er lächelte: »Dem kleinen Kit ist es sicher auch lieber, wenn er davon ausgehen kann, dass niemand außer mir ihn in seiner schwachen Stunde gesehen hat.«
    Matthew, der sich in den Gefühlen von Burschen und jungen Soldaten auskannte, nickte verstehend. »Ja. Da hast du recht. Ich geh dann.« Damit griff er nach Champions Zügeln und zog ihn mit sich zu dem kleinen Stall neben dem Häuschen.
    Jack trat ins Haus und stieß mit dem Fuß die Tür hinter sich zu, lehnte sich dann gegen das raue Holz und schob mit dem Ellbogen den Riegel vor. Dann straffte er sich und blickte auf seine süße Last herab. Zum Glück hatte er Kit den Hut wieder auf den

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