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Ungezogen

Ungezogen

Titel: Ungezogen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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mir nichts aus, so wollte ich es. Ein Finger fummelte an meiner runzligen Rosette. Ich drückte mich auf ihn und hoffte, dass er mein Arschloch befingerte, während ich es mit meinem Freund trieb.
    Leider verschwand der Finger.
    Jemand schlug gegen die Tür. Sicherheitsdienst. Ich sprang von Peter, suchte meine Kleider zusammen und versteckte mich in der Kabine. Peter hatte sich in Windeseile angekleidet, öffnete die Tür und versicherte dem Sicherheitsmann, dass alles in Ordnung sei.
    Die anderen verließen nacheinander die Toilette. Ich wartete in meiner Kabine, befingerte meine Klitty und träumte von lebenslangem Gruppensex. Ich konnte einfach nicht genug bekommen und wollte nicht, dass sie gingen. Ich wollte, dass Peter zurück in die Kabine kam, damit wir eine weitere Show abziehen konnten.
    »Hey, du da drin. Bist du okay?«, fragte Peter und klopfte leise an die Tür.
    »Sind sie weg?«
    »Ja«, antwortete er.
    Ich öffnete die Tür, zog ihn hinein, und wir beendeten, was wir begonnen hatten.
    Als wir zurück auf dem Tanzboden waren und ich mich nach Sarah umsah, damit wir gehen konnten, fragte ich Peter, warum er die Choreographie geändert habe.
    »Sie versprachen, die Summe zu verdoppeln, wenn sie einen Exklusivblick bekämen, und ich dachte, warum nicht.«
    »Wer waren denn die beiden, die am Urinal standen, als wir reinkamen?«
    »Der eine, der blieb, bekam eine Gratisshow.«
    »Du spinnst.« Ich lachte.
    »Stell dir vor, wenn er seinen Freunden davon erzählt. Das glauben die ihm nie.«
    »Warum hast du mir das nicht gesagt?«
    »Ich hatte Sorge, du wärst nicht einverstanden. Und dann hätten wir nie erfahren, wie es dich anmacht, wenn dir all diese Typen zuschauen.«
    »Dir hat es aber auch gefallen, kicherte ich.
    »Verlass dich drauf. Du warst so wild. So habe ich dich noch nie erlebt, und deine Möse war so verdammt nass.«
    »Hör auf. Ich will dich schon wieder.« Ich lachte.
    »Sollen wir bei der alten Routine bleiben oder die neue übernehmen, was meinst du?«
    »Ganz bestimmt die neue Show«, sagte ich und küsste ihn.
    Ich hatte aber etwas anderes im Sinn. Dieser Kerl, der mein Arschloch berührt hatte. Ich gäbe alles darum, wenn das jemand machte, während ich mit Peter vögelte. Und nach der heutigen Show könnte ich Peter vielleicht die Zustimmung abringen, dass mich vielleicht, auch nur vielleicht, ein Typ von hinten besteigt.
    Bei dem Gedanken wurde mein Höschen erneut gecremt. Deshalb bat ich Peter, mit mir in einen anderen Pub zu gehen, damit wir es noch mal machen konnten.
    »Wann? Morgen?«
    »Nein, jetzt.«
    Wir ließen Sarah zurück, weil wir sie nicht finden konnten und nicht länger warten wollten. Wir machten in dieser Nacht ein kleines Vermögen, und ich setzte alles daran, diesen Arschfick zu bekommen.
    Unsere neue Masche hat unsere Beziehung verändert und verspricht, unsere zukünftigen Reisen zu einem wirklich besonderen Erlebnis zu machen.

Eine Frage der Etikette
    Rhiannon Leith
    Alles begann mit einer Einladung, die ihr wie eine persönliche Herausforderung erschien. Liza hatte sich zwar nie an bestimmte Regeln gehalten, aber bei einer Geschwindigkeitsübertretung hatte sie sich beispielsweise nie erwischen lassen. Auch hatte sie die Leute im Unklaren darüber gelassen, wann sie rote Strapse unter ihrer makellosen Pensionatsuniform trug und wann nicht.
    Vor zehn Jahren hatte sie ihren Magister gemacht, war zu Hause ausgezogen, hatte ihr eigenes Geschäft gegründet und einen Heiratsantrag abgelehnt. Ihre Mutter wäre dafür gestorben, wenn sie ihn angenommen hätte. Danach hatte sie dem gesamten Familienclan klargemacht, dass sie ein Leben nach ihren Vorstellungen führen wollte. Nur Tante Augusta bearbeitete sie noch immer regelmäßig, als ob sie ein Dummchen wäre, das man auf den richtigen Weg bringen müsste. Und wer konnte das in Tante Augustas Augen besser als sie selbst?
    Eliza starrte nochmals auf die Einladung. Na schön, Dinner war nicht so verkehrt, eben ein ganz formelles Abendessen. Die üblichen Verdächtigen würden anwesend sein. Tantchens älteste Freunde, ein Künstler oder ein Schauspieler, deren Gönnerin sie war, und natürlich ein Kerl, den Tante Augusta mal wieder für sie ausgesucht hatte.
    Sie hatte immer einen Mann für sie in petto. Eine erträgliche Marotte. Rich war eines ihrer Opfer gewesen: gut erzogen und farblos wie ein ehemaliger Tellerwäscher. Sie meinte es ja gut mit ihr. Tantchen beanspruchte für sich, in ihrer Nichte viel von

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