Ungezogen
Sie verbarg beide Hände hinter dem Rücken, weil diese unkontrolliert zitterten. »Darüber hinaus scheine ich nicht ganz den Geschmack dort drinnen getroffen zu haben.« Sie grinste ihn frech an.
Aber dieses Mal lächelte er nicht zurück.
»Ja. Das hast du auch mühelos hinbekommen. Ist es deine Art, sich regelmäßig danebenzubenehmen? Oder ist dies hier eine besondere Gelegenheit?« Seine Augen scannten ihre Figur wie Fingerspitzen oder eine warme Zunge, die über ihre Haut eilten. Zwischen ihren Beinen schmolz ihr Körper zu flüssigem Honig.
»Wenn die Zeit reif erscheint.«
Henry betrat den Alkoven und zwang sie einen Schritt zurück. Der Pelz presste sich gegen ihre nackten Schultern und den Nacken. Das weiche Material beruhigte und reizte zugleich ihre fröstelnde Haut.
Seine Finger berührten ihre Wangen und zeichneten die Linie ihrer Wangenknochen nach. Dann strich er mit seinem Daumenballen über ihre Unterlippe und zog sie nach unten. Er benetzte seinen Daumen mit ihrem Speichel und fuhr den gleichen Weg zurück. Er presste ihn gegen ihre Zähne und ließ ihn in ihren Mund gleiten.
Eliza starrte in seine feuchten, grauen Augen und schloss ihren Mund um seinen Daumen. Einen Moment hielt sie ihn nur fest, um dann ihre Zunge um den Eindringling zu rollen und an ihm zu saugen.
Als sie ihn wieder freigab, war Henrys wissendes Lächeln zurückgekehrt. Der gleiche Daumen wanderte zu ihrem Kinn, verweilte dort kurz, um dann ein feuchte Linie über ihren Hals hinunter zu ihrem Brustansatz und bis in das Tal zwischen ihren Brüsten zu ziehen.
Hinten im Privatzimmer ihrer Tante brach die Gesellschaft in Lachen aus. Fern aus der Küche tönten das Geklapper von Geschirr herüber und leise Stimmen, die sich über die Ereignisse des ausklingenden und die Planung des nächsten Tages unterhielten. Eliza sträubte sich, schob Henry aber nicht weg. Er stand wie ein Fels vor ihr. Wie sollte sie entkommen, selbst wenn sie es gewollt hätte? Doch instinktiv wusste sie, dass ein Wort von ihr reichte, und das alles würde jetzt nicht passieren. Sie wäre frei und der Anstandskerl besänftigt. Niemand würde sie aufspüren oder erregtes Keuchen, das für niemand bestimmt war, hören. Sie konnte einfach so aus dieser Tür gehen, dass sagten ihr seine Augen.
Gott, aber das wollte sie ja nicht!
Sie schob ihre Hüften gegen seine und fühlte seine starke Erektion durch ihre Kleider. Ihre Lippen trafen aufeinander, und die Welt wurde zu einer anderen. Wurde zu Händen, Haut und Mündern. Der Pelz liebkoste ihre nackte Haut, als ihr Kleid zu Boden fiel und sich wie eine Pfütze um ihre Stilettos kräuselte. Henrys Hände umfassten ihre Brüste durch die feine Spitze ihres Büstenhalters. Mit seinen erfahrenen Fingern reizte er ihre Nippel, bis er endlich den Stoff beiseiteschob und sie wechselweise in den Mund nahm. Als ob er sich nicht für einen entscheiden könnte. Er saugte sie hart und ließ sie keuchen. Sie warf den Kopf zurück, krallte sich in das Tierfell und barg ihr Gesicht darin, aus Furcht, man könne ihre Lustschreie hören.
Henry kniete sich und hob sie mit starken, sicheren Händen nach oben. Er legte ihre Beine über seine Schultern und schob ihr Höschen beiseite. Sein Mund senkte sich auf ihre Pussy.
Die Situation war einfach unmöglich, so viel Verstand hatte sie noch. Jeden Moment konnte jemand auftauchen, ihre Tante oder dieser schmierige Oberkellner.
Seine Zunge fand ihren Weg in sie, fickte sie sekundenlang wie ein Schwanz und brachte Eliza fast um den Verstand, als sie dann weiter zu ihrer brennenden Klitoris wanderte, die auf diese Aufmerksamkeit nur gelauert hatte.
Sie musste flüsternd darum gefleht haben, denn es war der einzige Wunsch, der ihren Verstand beherrschte. Ein Finger glitt in sie, dann der zweite, und beide kreisten wie die Zunge zuvor, nur tiefer, viel tiefer und auf eine Weise, wie es ein Schwanz niemals fertigbrachte. Seine Zunge umkreiste und saugte ihre Klitoris, während seine forschenden Finger ihren Heiligen Gral fanden.
Eliza bäumte sich gegen ihn, als er über ihren G-Punkt strich und ihre Leidenschaft in einen Aufschrei körperlicher Verzückung verwandelte. Sie rollte sich in das Fell, stöhnte in seine Falten und kam wild und wütend wie nie zuvor.
Henry ließ sie behutsam zurück auf den Boden, half ihr wieder in ihre Kleider und legte den Pelz um sie.
»Nun, schlechtes Benehmen scheint wohl deine Spezialität zu sein«, sagte er. »Steht dir gut. Aber falls du
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