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Unheimliches im Krankenhaus!

Unheimliches im Krankenhaus!

Titel: Unheimliches im Krankenhaus! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sunny Munich
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den Lenden und den Hüften. Dann der Schauer in den Oberschenkeln. Ihr gesamter Körper bebte und zitterte wie ein Zug, der einem Gegenzug entgegentanzt. Und dann war er da, der Aufprall, dieses sekundenlange Zerreißen im Bauch, das Umkippen und Hinabstürzen in die ausklingende Lust.
    Katrin hob ihren Kopf und strahlte Claudia an. Ihre Lippen waren rot, die Wangen fleckig.
    „Klasse Orgasmus“, sagte Katrin, während sie ihren Körper ausstreckte.
    Ein paar Minuten später kam Martin aus dem Badezimmer. Er grinste, als er das befriedigte Gesicht seiner Freundin erblickte.
    „Jetzt raus mit dir, du Miststück“, fauchte er die Krankenschwester an. „Wir werden noch etwas bleiben und den Geburtstag ausklingen lassen. Du sorgst dafür, dass wir ungestört bleiben.“
    Claudia blickte ihn erschöpft und verwirrt an.
    „Hast du nicht kapiert? Verschwinde jetzt! Wir wollen alleine bleiben.“
    Er zog die Nachtschwester aus dem Bett, warf ihr die Kleidung zu, öffnete die Tür und schob Claudia auf den Gang der Station.
    Ein Mann in einem weißen Arztkittel stand im Schatten und beobachtete die nackte Frau. Er grinste boshaft, als er die Krankenschwester mit wackelnden Gesäßbacken zu den Umkleideräumen laufen sah.
    Darüber werden wir noch reden müssen, dachte der Beobachter!

2
    __________

    Zwei Stunden später waren ihre Erpresser verschwunden. Mit einem Grinsen im Gesicht hatte das junge Paar die Station verlassen.
    „Bis bald“, hatte sich Martin verabschiedet.
    Claudia war nun müde. Sie war körperlich und geistig ausgelaugt und gähnte, während der Zeiger um eine Minute vorrückte.
    Jetzt war es genau vierundzwanzig Uhr.
    Geisterstunde!
    Die Nachtschwester war zu nüchtern und sachlich, um an Geisterspuk und all diese Dinge zu glauben.
    Sie erhob sich und verließ das Schwesternzimmer.
    Es war Zeit, den Tropf von Paul Stumpf zu wechseln.
    Gleichzeitig war noch jemand zu Paul Stumpf unterwegs!
    Eine grausame Bestie, die eine schreckliche Tat vorhatte!
    Zielstrebig ging die unheimliche Höllenkreatur den einsamen und dunklen Flur entlang.
    Er betrachtete die Türen nicht, an denen er vorbeikam. Als er jene erreichte, die in das Zimmer von Paul Stumpf führte, verharrte er einen Augenblick.
    Seine Hände zuckten, die Finger spreizten sich und ein leises Knistern war zu hören. Kleine gezackte Blitze sprangen von einem Finger auf den anderen über. Die Hände des Mannes, der nicht von dieser Welt war, strahlten auf eine mysteriöse Weise.
    Er öffnete die Tür.
    Stille herrschte auch im Krankenzimmer. Vier Betten standen darin, doch derzeit waren nur zwei belegt. Paul Stumpf schlief ruhig. Über ihm hing eine Flasche, in der sich eine glasklare Flüssigkeit befand.
    Helles Mondlicht schien zum Fenster herein und zeichnete ein silbernes Rechteck auf den Boden.
    Die Wahl des Höllendiebs hätte nicht auf jeden Patienten fallen können. Er hatte speziell Paul Stumpf heraus gesucht, der mit seinen fünfunddreißig Jahren bereits Geschäftsstellenleiter einer Versicherung war. Paul war nach einem Autounfall in die Klinik gebracht worden, befand sich aber bereits wieder auf dem Weg der Besserung.
    Lebensgefahr hatte für ihn nicht bestanden. Bis jetzt!
    Paul Stumpf muss sterben! Das hatte der Höllenmann beschlossen. Niemand konnte den Patienten jetzt noch retten. Er war bereits so gut wie tot!
    Ein grausames Grinsen verzerrte die Züge des Unheimlichen. Er näherte sich dem Schlafenden, stand reglos neben ihm und betrachtete ihn mit einer erschreckenden Gier im Blick.
    Langsam hob er seine strahlenden Hände. Damit würde er stehlen, was er brauchte. Die Magie, die ihm zur Verfügung stand, würde das Diebesgut konservieren.
    Er beugte sich vor.
    Plötzlich waren auf dem Flur Schritte zu hören!
    Der Mann mit den strahlenden Händen stieß einen leisen Fluch aus. Es wäre nicht nötig gewesen, dass er sich versteckte, aber er wollte jedes Aufsehen vermeiden.
    Eine zornige Glut glomm in seinen Pupillen kurz auf und erlosch gleich wieder. Er blickte sich hastig um und versteckte sich dann hinter einer spanischen Wand, die einen Teil des Raumes abtrennte.
    Durch die Scharnierspalten konnte er sehen, wer den Raum betrat. Es war eine Krankenschwester. Sie hielt eine Infusionsflasche in der Hand.
    Die Krankenschwester ließ die Tür offen. Neonlicht flutete in das Krankenzimmer. Paul Stumpf wurde unruhig und schlug die Augen auf, als Schwester Claudia die Infusionsflasche wechselte.
    „Tut mir leid, dass ich sie

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