Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr
Brustwarze bei der Mutter damit bestreichen
● Feste, schadstoffarme Matratze
● Keine Bettdecke in das Babybett
● Kein Kopfkissen
● Sicherer Schlafsack (Babygeschäfte kennen die Normvorschriften)
● Kein Alkohol in der Schwangerschaft und während der Stillzeit
● Kein Rauchen während der Schwangerschaft und in der Umgebung des Babys
● Kein Drogenkonsum während der Schwangerschaft und nach der Geburt
Besteht bei einem Baby ein erhöhtes Risiko für den Eintritt eines plötzlichen Säuglingstods, werden bereits die Kinderärzte in der Klinik und später Ihr Kinderarzt zu Hause Sie über das Risiko aufklären und gemeinsam mit Ihnen Schutzmaßnahmen beschließen. Gut informiert zu sein bedeutet für Sie als Eltern auch, dass Sie selbst beruhigt schlafen können.
Haben Sie Angst um Ihr Kind, so lassen Sie sich von Ihrem Kinderarzt umfassend beraten. Er wird Ihre Sorgen sehr ernst nehmen.
● Bei Husten:
Ist der Husten trocken und hält Ihr Kind nachts wach, sind schleimlösende Hustentropfen angezeigt. Fragen Sie in der Apotheke nach, oder bitten Sie Ihren Arzt um ein Rezept. Ist der Husten von vornherein locker: Einfach abwarten.
● Kühle Luft im Krankenzimmer wirkt beruhigend für die Atemwege. Die Temperatur im Säuglingszimmer sollte nachts 18 °C nicht überschreiten. Jenseits der 4. bis 6. Lebenswoche können Sie Ihr Baby auch bei winterlicher Luft gut eingepackt stundenweise ans Fenster stellen oder spazieren fahren. Das wird gut tun!
Keuchhusten (Pertussis)
Keuchhusten ist eine mehrere Wochen währende, vor allem für Säuglinge sehr belastende Kinderkrankheit, die aufgrund einer bedauerlicherweise sehr hohen Zahl nicht geimpfter Kinder leider viel zu häufig auftritt. Die Entwicklung neuer, nebenwirkungsfreier Impfstoffe (azellulärer Impfstoff), die nun intensiv eingesetzt werden dürfen, wird diesen Missstand hoffentlich in den kommenden Jahren überwinden helfen. Keuchhusten wird ausschließlich durch direktes Anhusten übertragen (aus bis zu 2 Meter Distanz).
Wenn Sie wissen, dass Ihr Baby so engen Kontakt mit einem erkrankten Kind hatte, rufen Sie gleich Ihren Kinderarzt an. Durch eine sofort einsetzende antibiotische Therapie kann die Krankheit unterdrückt werden.
Typische Symptome
Keuchhusten beginnt zumeist mit einem unverdächtigen Husten und Schnupfen. Bei Säuglingen jedoch, und das macht ihn in dieser Altersgruppe so bedrohlich, kann er unerwartet und plötzlich mit einem oder mehreren aufeinanderfolgenden Atemstillständen beginnen.
Wichtig!
Aus diesem Grund gehört ein Säugling mit Keuchhustenverdacht unbedingt in eine Kinderklinik! Hier kann man Atemstillständen vorbeugen und der Krankheit die Gefahr nehmen.
Bei älteren Säuglingen (etwa ab 6. Monat) ist kaum noch mit Atemstillständen zu rechnen. Dafür kommt es jedoch zu teils schweren nächtlichen Hustenanfällen mit Würgen und Erbrechen, die etwa bis zu 4 Wochen anhalten und die ganze Familie belasten.
Das können Sie tun
● Unbedingt den Kinderarzt um Sicherung der Diagnose bitten. Ist es tatsächlich ein Keuchhusten? Eine antibiotische Behandlung kann den Verlauf nicht mehr ändern, aber sicherstellen, dass Ihr Kind nach 10 Tagen nicht mehr ansteckt und andere Kinder wieder mit ihm spielen können. Natürlich entsteht dabei keine lebenslange Immunabwehr.
Milchschorf
Diese häufige, ungefährliche Hauterscheinung zeigt sich etwa ab der 6. bis 8. Woche auf der Kopfhaut in Form von einer oder mehreren gelblichen, schuppigen Krusten.
Sie entsteht durch eine Überfunktion der Talgdrüsen.
● Milchschorf lässt sich nicht so einfach abwaschen, Sie sollten auch nicht versuchen, ihn abzubürsten.
● Lieber die Kopfhaut am Abend mit Öl (Oliven-, Mandel- oder Babyöl) einreiben. Am nächsten Tag sind die Schuppen gelöst. Sie brauchen sie nur noch mit mildem Shampoo abzuwaschen und nachzubürsten. Wenn Sie das 2 bis 3-mal die Woche durchführen, ist der Milchschorf verschwunden.
Mittelohrentzündung
Im Rahmen von Infekten der oberen Luftwege (siehe > ) kommt es bereits im Säuglingsalter nicht selten zu Mittelohrentzündungen.
Typische Symptome
Böse Ohrenschmerzen oder Druckschmerzhaftigkeit des Gehöreingangs (vorsichtiger Fingerdruck auf den Deckel des Gehörgangeingangs) ist noch kein sicheres Zeichen, auch nicht das Greifen nach den Ohren.
Ist das Trommelfell bereits durchgebrochen, was nicht selten binnen Stunden passiert, sondert das Ohr eine zumeist gelbliche Flüssigkeit ab. Gleichzeitig
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