Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr
atopisches Ekzem genannt). Die Anlage dazu ist erblich (siehe Allergie > ). Das Einfetten mit Fettsalben oder das Bad in Ölbädern muss bei Babys mit trockener Haut zur täglichen Gesundheitsroutine werden. Fragen Sie Ihren Arzt nach geeigneten Präparaten.
Unruhe
Nicht alle Babys sind immer friedliche Engelchen. Es gibt unter ihnen einfach »unruhige Geister«, die oft durch ihre scheinbar ständige Unzufriedenheit die frischgebackenen Eltern verunsichern. Vielleicht hat sich dieses besondere Temperament Ihres Kindes sogar schon im Mutterleib angekündigt.
Viele zum Teil angeborene Einflussfaktoren sind hier im Spiel. Zum Beispiel die Muskelspannung des Babys: Ist sie kräftig, so ist das Baby leicht erregbar und schreit rasch – dabei kann es sogar ein wenig zittern, das hat aber keine Bedeutung. Wenn es hungrig ist, schreit es meist besonders kräftig und trinkt dann gierig, wobei es sich rasch beruhigt.
Das können Sie tun
Fragen Sie doch die Großeltern, ob der Vater oder Sie selbst nicht auch so leicht erregbar gewesen sind. Im Übrigen: Spätestens bei der U2 wird der Kinderarzt Ihnen sagen, dass Sie sich ein wenig darauf einrichten müssen, aber für Sie kein Grund zur Sorge besteht.
● Äußert sich die Unruhe außerdem in Schlafproblemen und unzufriedenem Geschrei, dann kann das für die Eltern sehr belastend sein. Lesen Sie bitte hier > und hier > . Dort finden Sie weitere Tipps für unruhige Geister.
Verstopfung
Wenn der Stuhl zu hart ist, kann das Ihr Kind sehr quälen. Ist der Darmausgang dann auch gereizt, wird die Entleerung noch schmerzhafter und der Stuhl noch härter: Ein Teufelskreis entsteht.
Gestillte Kinder haben dieses Problem nicht. Sie können zwar oft tagelang keinen Stuhl entleeren, der aber dann, wenn er kommt, trotzdem weich bis flüssig-breiig sein kann. Das ist keine Verstopfung!
Solche Stuhlpausen können dauern. Wenn Ihr Baby dabei munter ist und trinkt, besteht für Sie jedoch kein Anlass zur Sorge.
Typische Symptome
Unter Verstopfung versteht man die gelegentliche Entleerung harter Stuhlbrocken, die mitunter ohne Schmerzen hervorkommen (und beim Wickeln aus der Windel rollen). Während es in die Windel macht, kann das Baby schreien, sich sichtbar quälen, und dem Brocken kann etwas Blut aufgelagert sein von Einrissen der Darmschleimhaut beim Durchtritt durch den After.
Diese Art von Stuhlentleerungen können durchaus täglich vorkommen oder auch in größeren Abständen.
Die Ursache
Meist ist die Ernährung der Grund (Einführung fester Kost, bei zu wenig Flüssigkeit), seltener ist eine Darmverengung die organische Ursache.
Wichtig!
Auf keinen Fall Abführmittel benutzen!
Das können Sie tun
● Oft tritt Verstopfung mit der Einführung von Löffelkost ein. Erhöhen Sie den Wasseranteil in der Milch um 10%. Oder Sie geben zusätzlich Flüssigkeit, Wasser oder am besten Tee (siehe > ).
● Neigt ein Flaschenbaby von vornherein zu festen Stühlen, so können Sie mit Ihrem Kinderarzt darüber nachdenken, die Nahrung zu wechseln oder durch Zusatz von Milchzucker oder Ähnlichem den Stuhl weicher zu machen.
● Bekommt Ihr Baby schon Beikost, streichen Sie geriebenen Apfel und Banane von seinem Speiseplan. Stattdessen bringt eine eingeweichte, pürierte Trockenpflaume, Beeren, Birnen- oder Apfelmus mit etwas Milchzucker die Verdauung wieder auf Trab. Statt Möhren können Sie Pastinaken oder Topinambur geben.
● Rühren Sie den Abendbrei mit Naturjoghurt an. Verwenden Sie für die Breie Vollkornflocken und -zwieback.
● Cremen Sie in jedem Fall den Po im Analbereich dick mit Vaseline ein, und drücken Sie etwas davon in den Darmausgang. Es ist generell gut, wenn Sie für die Pflege Ihres Babys kurze Fingernägel haben. Damit vermeiden Sie Verletzungen an der Haut Ihres Kindes. Auch sollten Sie Ihre Finger und Hände vor und nach der Babypflege stets reinigen.
● Hartnäckige Stuhlentleerungsprobleme ab Geburt bedürfen der ärztlichen Klärung, um eine eventuelle Darmverengung (Stenose) sicher auszuschließen. Dies ist allerdings sehr selten.
Wasserbruch im Hodensack bei der Geburt Ihres Jungen
Meist ist es das rechte, manchmal sind es auch beide Hodensäckchen, die bei der Geburt mit Wasser mehr oder weniger prall gefüllt sind. Hält man in einem abgedunkelten Raum eine Taschenlampe von hinten auf den Hodensack, leuchten die haselnussgroßen Hoden darin auf. Hier gilt es abzuwarten, denn in einigen Wochen hat sich die Wasseransammlung von allein
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