Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr
oder Treppen. Für Küche oder Kinderzimmer reicht ein starres Gitter, das sich leicht entfernen lässt, bei Durchgängen sind bewegliche Schutzgitter praktischer.
Wichtig!
Manches, was zu unserem Erwachsenenleben gehört, ist für Ihr Baby gefährlich: Zigaretten, Tabak, Alkohol, Parfum, Duftöle, Nagellack, Medikamente. Lassen Sie nichts herumliegen, und achten Sie auch bei Besuchen in anderen Wohnungen darauf.
Sicherheitsregeln im Umgang mit Haustieren
Sind bereits Katze oder Hund vor der Geburt des Kindes im Haus, müssen Sie Gefährdungen ausschließen und bestimmte Hygieneregeln beachten. Übrigens: Haustiere senken das Allergierisiko!
● Besonders Hunde können auf die Ankunft eines Babys eifersüchtig reagieren. Schließen Sie den Vierbeiner keinesfalls aus, indem Sie ihn vom Kind getrennt halten oder ihn überhaupt nicht mehr beachten. Extra-Streicheleinheiten und Beteiligung am Familienleben sind die beste Garantie, dass es nicht zu Situationen mit bösen Folgen kommt. Meist dauert es ein paar Monate, dann hat der Hund das neue Familienmitglied auch akzeptiert. Trotzdem sollten Sie Hund und Kind selbst später nie unbeaufsichtigt lassen.
● Bei Katzen darauf achten, dass sie nicht im unbeobachteten Moment in die Wiege oder das Bettchen springen und sich auf das schlafende Kind legen: Erstickungsgefahr!
● Wichtig ist es auch, Hunde und Katzen regelmäßig zu entwurmen und Ungezieferbefall durch spezielle Pflegemittel zu vermeiden. Fragen Sie am besten Ihren Tierarzt nach geeigneten Präparaten.
● Gilt besonders bei Krabbelkindern: Futternäpfe nicht auf dem Boden stehen lassen und Hunde stets separat füttern.
Betreuung und Hilfe fürs Baby
So wichtig und schön die körperliche Nähe zwischen Mutter und Kind ist, manchmal ist eine Trennung für Stunden nicht zu umgehen. Es kann sein, dass Sie zurück in den Beruf gehen, dass Sie wichtige Termine haben oder einfach zum Friseur möchten. Vielleicht brauchen Sie auch stundenweise ein bisschen Distanz, um wieder zu sich zu kommen und Kraft zu schöpfen. Haben Sie deshalb kein schlechtes Gewissen: Das ist völlig normal und war in früheren Großfamilien selbstverständlich und kein Problem.
Heute sind Großeltern, Tanten und Cousinen im Haus eine Seltenheit. Sie müssen auf die Suche gehen, wenn Sie Betreuung für Ihr Baby brauchen oder einfach einmal guten Rat und Unterstützung bei Problemen. Eine Hebamme kann Ihnen kurzfristige Hilfe und guten Rat bieten, wenn es um die Babyversorgung und -pflege in der Anfangsphase geht. Sie haben in den ersten 10 Tagen nach der Entbindung Anspruch auf diese Betreuung, und zwar nicht nur im Krankenhaus, sondern auch anschließend zu Hause (Näheres dazu finden Sie hier > ).
● Großeltern sind immer noch die ideale Hilfe (siehe > ). In den ersten Wochen nimmt der Vater meist Urlaub. Doch wenn danach der Alltag beginnt, kann eine zeitweilige »Wochenpflege« durch eine Großmutter eine große Hilfe sein – wenn sie nicht in einem Schwall von guten Ratschlägen untergeht. Können sich die Großmütter in diesem Sinne auch auf lange Sicht mit der jungen Familie arrangieren, ist diese Lösung wohl die angenehmste für alle Beteiligten. So werden die meisten Kleinkinder berufstätiger Mütter heute immer noch von den Großmüttern betreut.
● Babysitter werden Sie in den ersten 2 bis 3 Jahren brauchen, wenn Sie abends einmal weggehen wollen (und das sollten Sie tun!). Denken Sie also langfristig, und bilden Sie sich Ihre »Sitter« aus. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Schülerinnen gemacht: Gerade mit 15 interessieren sich Mädchen oft brennend für Babys und genießen es, mit ihnen umzugehen. Suchen Sie in der Nachbarschaft am besten zwei Freundinnen, die mit dem Baby regelmäßig einen Spaziergang machen, denen Sie zeigen, wie man Babys wickelt und badet. Diese Mädchen können dann auch einmal abends einhüten, ohne überfordert zu sein. Hinterlassen Sie immer die Telefonnummer, unter der Sie erreichbar sind. Wer seltener einen Babysitter braucht, der sollte sich an Vermittlungsdienste wenden (zum Beispiel vom Roten Kreuz, den Johannitern oder der Malteser Unfallhilfe) oder sich bei den Kleinanzeigen in der Tagespresse informieren: Sie bekommen dann ältere, eventuell geschulte Kräfte, die auch ohne große Eingewöhnung derAufgabe gewachsen sind, die allerdings auch etwas mehr kosten.
● Tagesmütter sind stark im Kommen: Studien bescheinigen dieser Betreuungsart gute Noten. Leider werden nur
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