Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr
organisieren.
Grundvorrat
Bei der Zusammenstellung herrschen Lebensmittel mit hoher Nährstoffdichte vor. Quinoa und Amaranth sind besonders wertvolle, schnell garende Körner.
Gemüse
2,5 kg Kartoffeln, 1 kg Möhren,
1 rote Paprikaschote, 1 Knoblauchknolle,
1 Knolle Sellerie oder Fenchel
Obst
1 kg Äpfel, 1 kg Bananen
Milch- und Milchprodukte
2 l H-Milch 1,5 % Fett,
100 g fettarmer Schnittkäse,
100 g echter Parmesan, 2 Becher H-Joghurt,
0,5 l Kaffeesahne 10 % Fett
Nährmittel
250 g Früchte-Nuss-Müsli, 1 kg Mehl,
250 g Graupen oder Hirse,
250 g Haferflocken, 250 g Maisgrieß
Fett
0,5 l Rapsöl,
250 g ungehärtete Margarine oder Butter
Fleisch/Fisch
1 Glas Geflügelwürstchen, 50 g Bündner-Fleisch,
1 Stück fettarme Salami,
1 Dose Thunfisch naturell
Sonstiges
10 Eier, Würz-Hefeflocken,
Instant-Hefebrühe, 250 g mildes Sauerkraut,
Keimmischung zum Sprossenziehen,
2 Packungen Knäckebrot,
Ersatz- oder koffeinfreier Kaffee,
Milchbildungstee, Studentenfutter
So klappt die Planung
● Legen Sie sich einen Grundvorrat (siehe Kasten > ) an. Aus den Elementen dieses Vorrats können Sie einige gesunde, stillfreundliche Mahlzeiten zubereiten. Notieren Sie auf einem Zettel, den Sie an den Kühlschrank kleben, was Sie an Vorrat verbraucht haben. Ihr Mann oder Sie selbst sollten diese Dinge bei nächster Gelegenheit automatisch ergänzen und auf dem Zettel wieder streichen.
● Frei-Haus-Lieferung: Suchen Sie einen Lebensmittelhändler, der Ihnen frei Haus die Waren liefert. Reformhäuser, Bio- und Tante Emma-Läden, Kaufhäuser und Bauern oder Gärtnereien bieten häufig diesen Service an. Es gibt sogar spezielle Mutter-Kind- und Familienkisten. Diese Lieferungen kosten zwar etwas mehr, aber Sie bekommen wirklich nur das, was Sie brauchen, und tätigen keine Spontankäufe. So viel teurer wird’s also nicht werden. Außerdem sind die Mehrkosten bei einer kleinen Familie zu vernachlässigen. Sie selbst sind in jedem Fall zeitlich, nervlich und körperlich entlastet. Allerdings müssen Sie sich wahrscheinlich erst einmal daran gewöhnen, systematisch und rechtzeitig eine Einkaufsliste zu erstellen.
● Familiendienst: Wenn Mann, Großeltern oder Kinder für Sie einkaufen sollen, ist eine vollständige Einkaufsliste ebenfalls nötig. Rechnen Sie aber damit, dass Ihre Lieben nicht immer in Ihrem Sinne auswählen – Hauptsache, sie tun’s überhaupt. Denn in den ersten Monaten mit einem Baby sollten Sie die Prioritäten anders setzen, auch wenn Sie dafür einmal über Ihren Schatten springen müssen.
● Eine große Hilfe sind Tiefkühl-Heimdienste: Sie versorgen Sie mit Tiefkühlkost aus dem Katalog. Wer in der ersten Zeit nicht zum Kochen kommt, findet eine große Auswahl gesunder Fertiggerichte und jede Menge Gemüse. Für überraschende Babybesucher gibt es auch genügend Kuchen im Angebot. Sie sollten in jedem Fall eine(n) Gefriertruhe oder -schrank haben.
Hausarbeit delegieren und rationalisieren
Versuchen Sie nicht, dasselbe Haushaltspensum wie vor der Entbindung zu erledigen. Befreien Sie sich vom Wahn, alles selbst machen zu müssen. Schließlich bekommen Sie als Hausfrau Erziehungsgeld – prima, wenn Sie es zu Ihrer Entlastung nutzen können:
● Geben Sie einzelne Arbeiten außer Haus: Fenster putzen lassen, Bett- und Tischwäsche in die Wäscherei, Flickarbeiten zur Ausbesserungsschneiderei, Kuchen vom Bäcker.
● Schaffen Sie sich einen Wäschetrockner an, wenn Sie noch keinen haben. Eine Mikrowelle hilft enorm bei unregelmäßigen Essenszeiten und beim Wärmen der Babykost (siehe > ). Auch eine Geschirrspülmaschine sollten Sie auf längere Sicht einplanen.
● Vereinfachen Sie in puncto Bügeln: Sets statt Tischtuch spart Mangelwäsche, bügelfreie Pikéehemden statt klassische Oberhemden reduzieren den Bügelberg, Seersucker-Bettzeug ist preiswert und bügelfrei, wollige Handwäsche können Sie auch in die Reinigung geben.
● Streichen Sie im Babyjahr alle Großaktionen aufs Minimum zusammen: Hausputz, Einmachen, Familienfeste, Weihnachtsbäckerei sollten Sie bis auf Weiteres verschieben.
Papierkram delegieren
Haushalt ist nicht nur Hausarbeit. Auch der »Papierkram« will erledigt werden, wie etwa die tägliche Post mit Rechnungen oder sonstigen amtlichen Formalitäten. Was nach der Geburt eines Babys von Amts wegen zu tun ist, finden Sie hier > . Aber darüber hinaus möchten Sie vielleicht die Nachbarschaft, Familie und Freunde informieren, Glückwünsche
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