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Unsterblich geliebt

Unsterblich geliebt

Titel: Unsterblich geliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Greystone
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zog es sie zu diesem männlichen Leckerbissen.
    Aber hier ging es nicht um einen One-Night-Stand, ermahnte sie sich eindringlich. Womöglich würde dieser Vampir sie niemals mehr gehen lassen, wenn es erst zwischen ihnen passiert wäre. Deshalb widerstand sie der Versuchung, John an sich zu ziehen und…
    „ Ich, ich - muss die Jalousien schließen“, sagte er plötzlich.
    Lara schaute ihm verwundert nach, als er wie von einer Tarantel gestochen davon stürmte.
    „ Ich lasse die Rollos im Schlafzimmer für dich auf und das Bad hat keine. Wird das für dich okay sein?“
    „ Ähm, ja.“
    Sekunden später eilte er in den begehbaren Kleiderschrank und tauchte mit ein paar Sachen wieder auf, nur um wie ein Blitz in der Dusche zu verschwinden.
     

    Einerseits war Lara erleichtert über Johns Flucht, andererseits enttäuscht, doch für Letzteres rügte sie sich und beschloss, vernünftig zu sein. Um nicht doch noch schwach zu werden, marschierte sie schnurstracks ins Schlafzimmer, schloss die Tür hinter sich ab, zog unverzüglich den Pyjama über und kroch sofort unter die Decke.
    Hundemüde war die richtige Beschreibung für ihren Zustand. Trotzdem wälzte sie sich eine gefühlte Ewigkeit von einer Seite auf die andere ohne in den Schlaf zu finden. Innerlich brannte sie und es half auch nichts, stur die Arme über die harten Brustwarzen zu verschränken und die Beine über ihrer verräterisch feuchten Mitte zu kreuzen.
    „ Mist, Mist, Mist!“
    Frustriert schlug sie die Bettdecke zurück und stürmte ins Bad. Nachdem sie etwas gefunden hatte, um ihre Haare hochzustecken, trat sie in den lauwarmen Wasserstrahl der Dusche und drehte den Temperaturregler grimmig entschlossen immer weiter herunter.
    Kalt zu duschen war wirklich nicht ihre Sache!
    Sie biss die Zähne zusammen und machte die Augen zu. Dummerweise tauchten nur die Bilder vom Nachmittag auf, als John sie mit nacktem Oberkörper auf sehr anregende Weise gewaschen hatte. „Mist, Mist, Mist!“
    Schließlich hatte sie das Gefühl nackt in der Arktis zu stehen, im Schneesturm, bei Nacht. Erbärmlich frierend kapitulierte sie und stellte das Wasser ab.
    Danach stand sie am Waschbecken und stützte sich mit beiden Händen ab. Solange die Tür geschlossen war, führte sie halb murmelnd, halb in Gedanken ein Selbstgespräch…
    Sei vernünftig! Reiß‘ dich einfach zusammen! Das kann doch nicht so schwer sein, schließlich hattest du jahrelang keinen Sex!
    Leider spürte sie, dass sie wieder feucht zwischen den Beinen wurde.- Schon wieder! Ihre Brüste schmerzten beinahe und ihre Brustwarzen waren hart wie Stein. Ihre Hände schlossen sich fester um den Waschbeckenrand.
    Was passiert hier nur mit mir? Ich bin doch sonst nicht so, so …
    Sie stieß einen entnervten Laut aus. Sei cool! Das bleibt dein Geheimnis, niemand weiß das!
    Trotzdem war es ihr furchtbar peinlich.
    Angespannt schlüpfte sie in den schwarzen Seidenbademantel von John und atmete tief durch. Aber sein Geruch war natürlich daran. Das hatte ihr gerade noch gefehlt!
    Fast verzweifelt knotete sie das gute Stück nun umso fester zu.
    Ich bin erwachsen! Ich werde vernünftig sein! Am besten flüchte ich sofort ins Bett. Mit einer Schüssel Eiswürfel. Schließe die Tür ab und werfe den Schlüssel zur Sicherheit gleich aus dem Fenster!
     

Kapitel 20
    In dem Augenblick, als seine Hand nach dem Versprechen ihre Wange berührt hatte, war John dran und drauf gewesen, Lara an seinen Körper zu pressen, ihren Kopf heranzuziehen und leidenschaftlich zu küssen.
    Je länger er in den vergangenen Stunden in ihrer Nähe gewesen war, desto mehr begehrte er sie. Die ganze Zeit über hatte er seine Augen heimlich auf sie gerichtet. Während sie draußen herum spaziert waren, hatte er immer wieder Körperkontakt zu ihr gesucht.
    Als das Dach über ihnen zusammengebrochen war, hatte er es genossen, Lara so fest in seinen Armen zu halten und sie nicht mehr losgelassen. Er hätte seine Beherrschung vermutlich genau dort verloren, wenn dieses dämliche Holzstück ihm nicht solche Schmerzen bereitet hätte.
    Sein Innerstes schrie förmlich nach ihr und ihrem Blut. Das musste es sein, was die Legenden damit meinten, dass ein Vampir verrückt werden könnte.
    Nachdem Lara am frühen Abend weggerannt war, hatte ihm Elia dieses Dilemma einer halben Symbiose nochmal erklärt: Der Instinkt würde den Vampir mit aller Macht dazu drängen, das Halbe, Angefangene, zu einem Ganzen zu vollenden.
    Sie hatte ja keine

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