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Unsterblich geliebt

Unsterblich geliebt

Titel: Unsterblich geliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Greystone
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entscheidenden Schritt tun.
    Die anfänglich verliebte Sarah war Lucius damals bei diesem Ritual voller Furcht davon gelaufen.
    Wie gern hätte er diesen Tanz mit Lara in diesem Moment getanzt! Doch ihr Nervenkostüm war ohnehin dem Zusammenbruch nahe und vielleicht würde sie schreiend davon rennen. Das wollte er auf keinen Fall riskieren.
    Lara war anzusehen, dass sie mit sich kämpfte, doch dann atmete sie tief durch, machte den entscheidenden Schritt auf ihn zu und ergriff seine Hand.
    Ganz vorsichtig, als wäre sie ein schreckhaftes Wildtier, zog er sie langsam und sanft zu sich. Das Schlagen ihres Herzens, das ihm mittlerweile so vertraut war, war Beweis ihrer Angst. Also nahm er ihre beiden Hände und legte sie auf seinen nackten Oberkörper. „Schsch, gleich wird es besser.“
    Etwas schüchtern rückte Lara näher an ihn und lehnte den Kopf an seine Brust. Das ermutigte ihn, seinen Arm leicht um ihre Taille zu legen und ihr mit der anderen Hand sanft über ihre langen Locken zu streichen.
    Voller Zufriedenheit registrierte er, dass ihre verkrampften Muskeln sich allmählich entspannten und ihr Körper an seinem weich und nachgiebig wurde.
    „ Immer noch Angst?“
    Da ihre Symbiose einseitig war, musste er fragen und beobachten, um sich über ihre Gefühle Klarheit zu verschaffen - sehr ungewohnt für ihn.
    „ Nein, aber gib mir noch eine Minute, das fühlt sich unglaublich gut an“, antwortete sie mit leiser Stimme.
    „ Besser als beruhigende Worte, oder?“, flüsterte er in ihr Haar.
    „ Ja, viel besser. Kein Trick?“
    „ Nein. Du spürst nur, was ich für dich empfinde und darin werde dich nie belügen können.“
    „ Eine schöne Vorstellung in einer Welt voll aufgesetzter Masken und Lügen.“
     

    ***
     

    Lara war sich immer noch über Johns tödliche Kraft im Klaren, doch nun empfand sie dabei Schutz und Sicherheit. Sie hörte immer noch sein leises Knurren, das seinen Brustkorb auf angenehme Weise vibrieren ließ, spürte aber nun, dass es dieses Mal der Leidenschaft entsprang und keine Drohung darstellte. Am liebsten wäre sie für sehr lange Zeit einfach nur in seinen Armen geblieben, so wohl und geborgen fühlte sie sich dort.
    Doch mit der weichenden Furcht stieg auch ein leidenschaftliches Verlangen in ihr auf und sie spürte seine Erregung, die er nur mühsam in Zaum hielt. Sie konnte nicht mehr widerstehen, mit ihren Händen über die glatten, geschmeidigen Muskeln seiner Brust zu gleiten. Die angenehme Wärme in ihren Inneren verwandelte sich in aufregende Hitze.
    Als hätte sie ein Startsignal gegeben, wanderten Johns Hände streichelnd nach unten und umfassten ihren Po. Sein Knurren wurde lauter und sein Griff fordernder.
    Sie stöhnte leise auf und drängte sich näher an ihn. Langsam gab John seine Zurückhaltung auf. Begehrend umschloss er ihren Körper noch enger, griff kräftig, aber liebevoll in ihre Haare und neigte ihren Kopf zurück.
    Seine bernsteinfarbenen Augen blickten in ihre, als frage er ein letztes Mal um Erlaubnis. Sie begriff, dass es dann kein Zurück mehr geben würde.
    „ Nicht beißen“, hauchte sie, griff in seine Locken und zog seine Lippen auf ihren Mund. Sein Griff in ihren Haaren wurde besitzergreifend erotisch, während seine Zunge wild und leidenschaftlich ihren Mund eroberte.
    Das nur mühsam in Zaum gehaltene Verlangen zwischen ihnen wurde schlagartig entfesselt. Ihr wurde heiß, während sie seine vollen Lippen genoss und ihre Zunge beinahe gierig mit seiner tanzen ließ. Sie setzten sich gegenseitig in Brand und rissen einander mit wie in einem Feuersturm. Laras freie Hand wanderte über seinen starken Rücken, hinunter bis in seine Pyjamahose, wo sie seinen knackigen Po an sich drückte und dabei seine harte Erektion an ihrem Bauch spürte. Sie waren beide viel zu aufgeladen, um es langsam angehen zu lassen.
    Ohne sich von ihrem Mund zu lösen, hob John sie hoch und wollte sie mit schnellen Schritten ins Schafzimmer tragen, doch die zarte Morgenröte ließ ihn zischend zurückweichen. Zielstrebig schnappte er sich mit einer Hand das weiche Oberbett vom Sofa, legte es auf den langen Esstisch und setzte sie auf die Kante. Lara fühlte sich, als wäre sie ein kostbares Geschenk, in schwarze Seide verpackt. Trotz seines sichtbaren Verlangens öffnete John den Knoten des Morgenmantels, als wäre er ein Geschenkband. Seine Augen glänzten vor Verlangen, als er die Seide beinahe andächtig über ihre Schultern herunter schob. Ein erregender Schauer

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