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Unsterbliche Leidenschaft

Unsterbliche Leidenschaft

Titel: Unsterbliche Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rosemary Laurey
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fallen gelassen. Was auch immer in Devon vor sich ging, war bewusst geplant und abgrundböse. Ihre Entscheidung, sofort von hier abzuhauen, war richtig, und sie wollte unbedingt weg, bevor Laran sich um sie »kümmern« konnte.
    Sie legte den Hörer so sanft auf, wie ihre zitternde Hand es zuließ, ließ ihren halb aufgegessenen Toast und den Kaffee auf dem Tisch zurück und floh auf ihr Zimmer. Die Tasche über der Schulter und den Koffer in der Hand, schlich sie über die Hintertreppe nach unten. Die Stufen waren ungeputzt und verstaubt, offenbar wurden sie inzwischen nicht mehr benutzt. Gut. Das verringerte die Gefahr, Alan in die Arme zu laufen. Die Treppe mündete in einem kleinen Flur zwischen Küche und Gartentür. Als niemand zu hören oder zu sehen war, nutzte sie die Gelegenheit, öffnete die Tür und rannte die paar Meter zu ihrem Mietwagen. Sie warf den Koffer hinten rein, startete den Motor und war innerhalb weniger Sekunden über die Zufahrt gerast. Sie steuerte Florence an, durchquerte die erwachende Stadt und gab Gas. Kurz vor Eugene bog sie auf die Autobahn ein und fuhr nordwärts in Richtung Portland. Die Entfernung betrug drei Stunden, aber sollte Laran sie verfolgen, würde er Eugene als ihr Ziel betrachten. Außerdem konnte sie in Portland leichter einen Flug bekommen. Eine halbe Stunde später machte sie eine Pause zum Tanken und für einen Kaffee und rief Heather an. Sie erwischte sie zu Hause. Machte sie etwa blau?
    »Ich brauchte dringend einen Tag frei, Lizzie, um den vielen Papierkram zu bewältigen. Da hab ich mich krankgemeldet.«
    Heather würde sich niemals ändern. »Na dann gute Besserung. Ich bin schon unterwegs zu dir. Sobald ich ein Ticket habe, gebe ich dir die Flugnummer durch.«
    »Es ist etwas passiert, oder?«
    »Ja. Etwas Schreckliches. Ich erklär’s dir, wenn ich da bin.«
    »Wie lange ist sie schon weg?«
    Alan Grant holte tief Atem. Er steckte, gelinde gesagt, schwer in der Patsche. »Genau weiß ich es nicht, Mr Connor.« Er wagte es nicht, Mr Radcliffe in die Augen zu sehen – allein seine Gegenwart ließ ihn erschaudern. »Länger als eine halbe Stunde kann es nicht sein. Als ich ging, hat sie gerade Kaffee getrunken und die Zeitung gelesen. Ich kam hierher, um die übrigen Faxe durchzugeben und E-Mails herunterzuladen. Als ich mir noch eine Tasse Kaffee holen wollte, war ihr Auto weg.« Dem Gesichtsausdruck beider nach zu urteilen, könnte er von Glück sagen, wenn er nur gefeuert würde.
    Die beiden Männer tauschten Blicke.
    »Zum Flughafen?«, fragte Mr Connor.
    Mr Radcliffe nickte und richtete den Blick auf Alan. »Nehmen Sie den Taurus und fahren Sie zum Flughafen. Sehen Sie nach, wo sie ist, aber lassen Sie sich nicht dabei erwischen. Verstanden?«
    Alan nickte. »Ja, Sir.«
    »Ermitteln Sie ihr Flugziel, die Airline und die Flugnummer. Ich rechne mit diesen Informationen innerhalb der nächsten zwei Stunden.«
    »Was ist, wenn sie schon weg ist, Sir?«
    »Ich hoffe für Sie, dass das nicht der Fall ist«, erwiderte Laran.
    »Ja, Sir.«
    »Die Nummer des Ankunftsflugs und der Mietvertrag für das Auto sind auf dem Schreibtisch«, fügte Mr Connor hinzu. »Das könnte Ihnen weiterhelfen.«
    Alan Grant griff nach den Papieren und rannte los. Die Fahrt nach Eugene dauerte eine gute Stunde.
    Piet Connor nahm hinter seinem Schreibtisch Platz. »Glaubst du, er findet sie?«
    »Ich will es hoffen. Sollte sie sich entschließen, ihre kleine Entdeckung dem FBI mitzuteilen, droht dir ein längerer Aufenthalt hinter schwedischen Gardinen.«
    »Ich habe den Deal doch nicht gestartet!«, rief Piet.
    »Stimmt, es war meine Idee, aber glaubst du denn, irgendein sterbliches Gericht schafft es, mich hinter Gitter zu bringen?«
    »Ich soll also alles alleine ausbaden?«
    »Keineswegs. Ich erwarte von dir, dass du mir Elizabeth auslieferst. Dann sorge ich dafür, dass sie sich an nichts erinnert.«
    »Das wolltest du schon gestern Abend erledigen!«
    »Bedauerlicherweise trug sie Silber, und auch mir sind Grenzen gesetzt.«
    »Was zum Teufel soll das heißen?« Piet nahm Alans Anruf entgegen, wechselte aber auf den Apparat mit Lautsprecher über, damit Laran die schlechte Nachricht mithören konnte. »Allmächtiger Gott! Wir sprechen hier vom Flughafen in Eugene und nicht Los Angeles. Sie muss doch zu finden sein!«
    Larans einzige Reaktion bestand in einem leichten Heben der Augenbrauen. Trotzdem war Piet klar, dass er sich über die Maßen ärgerte.
    »Mr Connor, sie ist nicht

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