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Unter den Linden Nummer Eins

Unter den Linden Nummer Eins

Titel: Unter den Linden Nummer Eins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jürgen Ebertowski
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Männer an der Kellertür. Der hintere Teil des Weinlagers, in dem er sich befand, lag völlig im Dunkeln.
    »Jetzt du!« flüsterte Karl.
    Richard schaffte es ebenfalls geräuschlos.
    Sie tasteten sich Zentimeter für Zentimeter durch den Keller. Als sie den Schutzraumeingang erreichten, entzündete Kassner ein Streichholz.

E PILOG
    »Niemand vermochte zu löschen. Die Schreckensrufe: ›Feuer – es brennt!‹ trieben alle Insassen auf die Straße … Inmitten des grausamen Geschehens ertönten plötzlich Signale, Kommandos erschallten, Kraftwagen fuhren vor und luden Geräte ab: die russische Wochenschau filmte das brennende Hotel. Objektive und Scheinwerfer richteten sich auf den lodernden Dachstuhl und die glühende Fassade, auf die Verwundeten vor dem Eingang und auf die Leichen unter den Trümmern.
    So entstanden die letzten Aufnahmen des Adlon . Sie zeigten das Sterben des weltberühmten Hotels inmitten des Infernos der Reichshauptstadt … Das Haus brannte, das Feuer loderte, bis der ganze Komplex des stolzen Gebäudes ausgebrannt war. Doch als die Flammen sich verzehrt hatten, stand immer noch das Gerippe des Hotels, ein mächtiges Skelett aus Eisenträgern und Marmorquadern.«
    Hedda Adlon in:
    Hotel Adlon – Das Berliner Hotel, in dem die große Welt zu Gast war

P ERSONENREGISTER
    Karl Meunier, Hoteldetektiv im Adlon
    Anna Meunier, seine Mutter
    Vera Binder, Artistin, Karls Geliebte
    die Geschwister Vendura (Birgit, Vera und Doris), Artistinnen
    Herr Fröschl, Fotograf
    Benno Hofmann, Freund von Karl, Rausschmeißer im Oriental
    Rosi, seine Freundin
    Ruella, Besitzer vom Oriental
    Friedel, ein Artist und Schauspieler
    Hassan, Trommler
    Berta, Garderobenfrau
    Hans Binder, Veras Bruder
    Siegfried August Binder u. Ottilie, Eltern von Vera und Hans
    Theo Höhne, ein Nachbar
    Opa Giesecke, Kneipier
    Erich Rahn, Ju-Jutsu-Trainer von Karl und Benno
    Louis Adlon, Hotelier
    Hedda Adlon, seine Frau
    die Adlon -Belegschaft:
    Otto Kassner, Kellermeisterassistent
    Toni Fretzel, sein Nachfolger
    Oskar Obier, Kellermeister
    Hannes Schneider, Kollege von Karl
    Lilo Fleischer, Kollegin von Karl und Hannes
    Hannelore Plinz u. Fräulein Plötz, Telefonistinnen
    Chauffeur Mirow
    Erwin Mandelbaum, Oberpage
    Fritzchen, Page
    Henry, Barmann
    Heribert Fliegenwald, Chefkoch
    Fräulein Schulte, Buchhalterin
    Rüdiger Schöffler, Heizer
    Emil Klempert, Rezeption
    Herr Pleschke, Doorman
    Waldemar Stanner, Drucker in der Hausdruckerei
    Harms und Söhne , Weinlieferanten des Adlon
    Fräulein Schwandt, Sekretärin bei Harms und Söhne
    Doktor Bruno Randhuber, NSDAP-Wirtschaftsfunktionär, SS-Obersturmbannführer
    Doktor P. Dinkel, SA-Führer
    Baron Gianni de Neva, maltesischer Politiker
    Per Wilhelm Holtsen, Bankier aus Göteborg
    Tron-Herman, sein Diener
    Doktor Sven Hedin, Asienforscher
    Ernst Udet, Kriegsheld
    Admiral Canaris
    Doktor Ören, türkischer Legationsrat
    Mohammed Hadschi Amin Al Hussaini, Großmufti von Jerusalem
    Hans-Joachim Galgon (Hajo), ehemaliger Offizierskollege von Karl, Oberst der Luftwaffe
    Professor Herbert Blum, Romanist, Karls ehemaliger Hauptmann
    Anna Blum, seine Frau
    Thomas Blum, Sohn von Professor Blum, Maler
    Richard Blum, Professor Blums Enkel
    Jakob Asher von Asher u. Co. , Buchhändler
    Gisela Polzin, Buchhändlerin
    Heinrich Himmler
    Goebbels, Joseph und Magda
    Göring, Hermann und Emmy
    SA-Chef Röhm
    Joachim von Ribbentrop
    Martin Bormann
    SS-Standartenführer Zander, sein persönlicher Sekretär
    ein finnischer Taxifahrer mit deutschem Paß
    Harry und Rita Burmeister, Gestapo
    Bernhard Weiß, Polizeivizepräsident von Berlin
    Bernardo Mattezze, Journalist der Gazzetta del Popolo
    Gad, hilft jüdischen U-Boot-Kindern

Ü BER DEN A UTOR
    Jürgen Ebertowski , geboren 1949 in Berlin, studierte Japanologie und Sinologie. Er arbeitete als Deutschlehrer am Goethe-Institut in Tokio. 1982 kehrte er nach Berlin zurück, wo er an der Hochschule der Künste Bewegung und Kampfsport lehrte. Er ist Autor zahlreicher Romane und Krimis. Mit seiner Frau lebt Ebertowski in Berlin.

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