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Unter Sternenjaegern

Unter Sternenjaegern

Titel: Unter Sternenjaegern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo Clayton
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ihrer aufmerksamen Suche nach Nahrung ignorierten sie den Wagen.
    Faisehs Lippen preßten sich fest zusammen. Die Enden seines Schnauzers hingen herunter. Er blickte starr geradeaus und lenkte den Wegen weiter.
    Grey beobachtete, wie die Jinolima-Berge näher rückten, als sich der Wagen Kiwanji näherte. Die Stadt war am oberen Ende des langen, ovalen Tales errichtet, die Berge dahinter stiegen in Wellen von Blau empor, um dem blasseren Grün des Himmels zu begegnen. Weitere kleine Hasengruppen schaukelten an ihnen vorbei. Grey betrachtete sie mit Interesse. „Sie sehen halb verhungert aus.”
    Faiseh knurrte. „Denk nicht über sie nach. Besser, wir reden überhaupt nicht. Haribu.”
    Im Westen konnte Grey einen schimmernden Dunst sehen, annähernd kuppeiförmig und kaum sichtbar. Kiwanji. Der PSI-Schirm.
    Er wurde bereits porös. Grey blickte finster drein. Dies hier war eine verdammt schlecht organisierte Jagd. Mache so etwas nicht noch einmal mit. Allein jagen oder überhaupt nicht.
    Faiseh fuhr wieder nach Westen. Grey dachte an Aleytys und fragte sich, was sie jetzt machte. Müßte inzwischen aufgebrochen sein. Er lehnte sich zurück. Ja, sie ist unterwegs. Nordost. Gut. Der dunkle Bug des Schiffes tauchte jetzt über den struppigen Ju-apepo auf. Er entspannte sich und schlief beinahe ein, während Faiseh den schlingernden Wagen weiter beschleunigte.
    Um das Landefeld herum gab es keine Hasen mehr. Faiseh seufzte vor Erleichterung und schaltete den Motor des Wagens aus.
    Er bebte, röchelte und krachte hart auf den Metabeton hinunter. Die beiden Männer krochen hinaus. Grey streckte sich und stöhnte, dann ging er auf das Schiff zu. „ Komm schon”, sagte er zu Faiseh. „Ich möchte drinnen sein, wenn dein Freund Haribu den Köder schluckt.”
    Faiseh schaute das Schiff nervös an. „Ich bin noch nie in so einem Ding gewesen.”
    Grey lächelte. „Nichts dabei. Erinnerst du dich daran, wie du das erste Mal auf einen Faras gestiegen bist?”
    Faiseh kicherte. „Soll das etwa…” Sein Mund öffnete sich.
    Ein großer, dünner Mann kam hinter der Krümmung des Schiffes hervor. Grotesk dünn. Schimmernd wie eine Säule aus gebündeltem Stahl in seiner zinnfarbenen Jacke und der Pfeifenstengel-hose. Er hatte leuchtend rotes Haar und papierweiße Haut. Seine GrünsteinAugen starrten erst den Ranger an, dann den Jäger. „ Ihr habt euch Zeit gelassen.”
    Grey verschränkte seine Hände hinter dem Rücken. „Faiseh, hast du so etwas wie ihn schon einmal gesehen?” Lässig entfernte er sich ein paar Schritte von dem Ranger.
    Faiseh schnaubte. „ Er ist bestimmt kein Watuk.” Er schlenderte freundlich lächelnd auf den Fremden zu.
    „Ich glaube, ich habe seine Beschreibung vor einiger Zeit gehört.” Grey ließ die Halfterklappe aufschnappen und zog den Pfeilwerfer. „Damals war er wie ein Watuk angemalt.” Der dünne Mann lächelte angespannt. „Das klappt nicht.” Seine Stimme war ein Samtstreicheln.
    „Kann jeder sagen.” Grey berührte den Auslösesensor und wußte im gleichen Augenblick, daß der Pfeilwerfer in seiner Hand nicht funktionieren würde. Faisehs einfachere Waffe puffte, aber der dünne Mann fächerte einen Arm durch die Luft und wischte die Geschosse mit verächtlicher Leichtigkeit beiseite. Grey ließ die Pistole fallen und sprang den Fremden an, die Hand mit den Betäubungsimplantaten schoß auf die sehnige Halsseite zu.
    Zu spät sah er das Exo-Skelett, das die Finger der verdorrten Hände überzog und sich um den Hinterkopf herum wölbte. Seine Handkante krachte gegen das Metall und rutschte darüber, der Stoß aus dem biologischen Betäuber floß wirkungslos auf der Skelett-Oberfläche ab. Er wand sich verzweifelt herum, als die lange, schmale Hand auf ihn zuschnellte, ihre Geschwindigkeit verwischte ihre Umrisse. Schmerz durchjagte ihn. Er taumelte, brach neben dem Körper des Rangers auf die Knie, sah den Fuß auf sich zurasen und rollte sich verzweifelt weg.
    Dann war der Mann über ihm, ließ die Fußtritte in ihn hineinkrachen. Sekundenlang sah er das lächelnde Gesicht, während er vor der Tracht Prügel davonkroch, die seinen Körper in Brei verwandelte. Ein Gefühl der Sinnlosigkeit begann seine Entschlossenheit zunichte zu machen. Er hatte gerade noch Zeit genug für ein flüchtiges Bedauern für Aleytys, die ohne die Rückendeckung, die sie brauchte, in eine Falle ging, dann gab es eine letzte Explosion des Schmerzes.
    13
    Kitosime trat vorsichtig aus der Scheune

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