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Unter Sternenjaegern

Unter Sternenjaegern

Titel: Unter Sternenjaegern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo Clayton
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Sie haben alle gesprochen, bevor sie wild geworden sind.” Sie lächelte ihren kleinen Satelliten zu und erntete eine Welle besitzergreifender Zuneigung, dann schaute sie wieder Manoreh an. „Es gibt ein paar Dinge, die Worte brauchen.”
    „Hast du eine Ahnung, was du getan hast, Liebes?” Er lachte, der Klang dröhnte in dem großen Speicher. „Du hast dir ein Tem-beat geschaffen.”
    „Nein!” Sie schaute finster drein. „Kein solches Ding.” „Exakt ein solches Ding. Was meinst du, haben sie mit uns, den Jungen, die man hineinbrachte, gemacht?”
    „Warum dann so wenige?” Sie war ganz plötzlich sehr zornig und funkelte ihn aus Schattenaugen an. „Es gibt Hunderte von Wildlingen da draußen.” Sie schwang eine Hand herum, und diese Geste umfaßte die gesamte Sawasawa. Er konnte die Energie spüren, die in ihr knisterte, die Kraft. „Ihr Männer! Ihr laßt sie frei herumlaufen, schmutzig, hungrig, in ständiger Gefahr, von Fa-Männern verbrannt und gefressen zu werden. Und ihr habt kein einziges Mädchen aufgenommen. Warum?” Sie atmete schnell. Unter dem Rollenknoten hoben und senkten sich ihre Brüste.
    Manoreh schüttelte den Kopf. „Ich hatte unrecht,” sagte er ruhig.
    „Es ist nicht genauso wie das Tembeat.”
    „Unrecht!” Sie spie ihm das Wort entgegen.
    „Du hast mehr getan, als das Tembeat zu tun beabsichtigte. Bis jetzt…”, sagte er, als sie ungeduldig schnaubte. „Bis jetzt”, wiederholte er, „hat niemand gewußt, daß es möglich ist, die bereits Wilden zurückzugewinnen. Alle Männer und Jungen des Tembeat sind dorthin gekommen, als sie noch sprechen konnten. Ihre Clans haben sie geschickt, eine letzte, verzweifelte Maßnahme, um sie von der Wildnis fernzuhalten. Wir haben nicht gewußt…”
    Er war einen Augenblick lang still. „Meinst du, wir hätten mehr Freiheiten gehabt, als irgend jemand sonst? Alles, was der Direktor getan hat, tat er auf Duldung. Die Pächter …” Er zuckte mit den Schultern. „Sie haben uns toleriert, das ist alles. Kitosime …” Er streckte die Hand nach ihr aus. „Begreifst du, was du getan hast?”
    Er lachte plötzlich. „Du hast unsere Welt nachdrücklicher verändert als …” Als er die Möglichkeiten sah, flammte Erregung in ihm auf.
    „Begreifst du das?”
    Sie lief auf ihn zu und legte ihre Hände in seine. „Du verstehst,”
    rief sie. „Ich hätte nie damit gerechnet, daß du verstehst.”
    Er küßte ihre Hand. „Erinnere mich nicht mehr daran, was für ein Dummkopf ich war, Liebes. Vergibst du mir?”
    Mit einem Schluchzer der Erregung und Freude preßte sie sich an ihn, vergaß ihren Zorn, ihre Ängste, sogar die Kinder.
    Faiseh knurrte verlegen und schlenderte zur Rückseite der Scheune. Plötzlich blieb er starr stehen, der Dunkelheit zugewandt, dann kam er zurückgelaufen. Er schlug Manoreh auf die Schulter. „Es gibt Ärger, Vetter.”
    Manoreh blickte finster, verärgert auf ihn hinunter. „Was?”
    fauchte er.
    „Ich spüre zwei… draußen. Irgend etwas bereitet ihnen Sorgen.
    Und jetzt kommen sie auf die Scheune zu.”
    „Fa-Männer”, keuchte Kitosime. „Es waren zwei von ihnen übrig, diejenigen, die draußen das Fa-Feuer vorbereitet haben.” Sie zeigte in die Dunkelheit hinaus.
    Manoreh schob sie sanft beiseite. „Halte die Kinder ruhig. Faiseh, wo…“Er tastete in die Dunkelheit hinaus. „Ah, ich verstehe.
    Meinst du, sie haben den Gleiter gesehen?”
    Faiseh zuckte mit den Schultern. „Wenn sie ihn gesehen hätten, dann wären sie vor uns hier drinnen gewesen, schätze ich. Du bist mit dem FÜHLEN besser als ich. Was meinst du? Gefährlich?”
    Manoreh sondierte weiter, schüttelte dann den Kopf, verzog angewidert das Gesicht. „Nur hungrig und wegen irgend etwas besorgt.” Er rieb sich das Genick. „Muß auf Tagesanbruch zugehen.
    Sie kommen wegen der Wildlinge, denke ich. Fragen sich, weshalb die anderen sie nicht herausgebracht haben.”
    „Richtig.” Faiseh streichelte den Kolben des Energiegewehrs.
    „Warten wir hier, oder kaufen wir sie uns draußen?”
    „Hier, denke ich. Was meinst du?”
    „Hier. ” Er trat gegen einen Strohballen. „Gut genug.”
    Manoreh berührte Kitosimes Schulter. „Bring die Kinder außer Sicht. Flach auf den Bauch mit ihnen. Du auch.”
    Kitosime nickte. Rasch ging sie zu den finster dreinblickenden Kindern, ignorierte ihre Feindseligkeit und Eifersucht. „Cheo, Amea, helft mir. Bringt jeden dort hinüber, hinter das Heu. Beeilt euch.”
    Von den

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