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Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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sie.
    „Dieses mal erfülle ich meinen Job als beste Freundin.“
    Wie erhofft lächelte Alice.
    „Als würde ich dich jemals feuern.“
    Ich erwiderte ihr Lächeln vorsichtig.
    „Alice das was du...schon wieder wegen mir durch machen musstest. Es tut mir so schrecklich leid. Du weißt gar nicht wie sehr.“, wisperte ich.
    „Du hast doch gar nichts getan Lauren.“, erwiderte sie.
    „Es ist meine Schuld.“, entgegnete ich leise.
    Sie sah nun an die Decke.
    „Sie haben mich über dich ausgefragt.“, verriet sie mir.
    Sie blickte nun wieder zu mir und ich konnte Stolz in ihren Augen sehen.
    „Dieses mal habe ich ihnen nichts gesagt. Und weißt du wieso weil ich es nicht zu lassen kann das man dir etwas antut. Du bist alles was ich habe. Du bist meine beste Freundin Lauren. Meine Familie.“
    Weitere Tränen lief meiner Wange hinunter.
    „Ich wusste das es dein Tod bedeuten könnte wenn ich ihnen das verriet was ich über dich weiß...Und das kann ich einfach nicht zulassen. Es ist mir egal was ich durch stehen muss Lauren. Hauptsache dir passiert nichts.“
    „Ich werde nie wieder zulassen das man dir weh tut Lice.“, versprach ich und ich würde alles tun um dieses Versprechen zuhalten.
    Ich beugte mich etwas über sie.
    „Lauren!“, mahnte mich Charls.
    Doch ich ignorierte ihn einfach.
    Ich legte meine Hand gegen ihre Wange und küsste sie ganz sanft.
    Im nächsten Moment sah ich das was sie durch Cassiel und die anderen Wächtern erlitten hatte und alles andere aus ihrem Leben. Als ich ihr Leben gesehen hatte begann ich ihr die Dunkelheit auszusaugen.
    Alice wehrte sich, doch ich war stärker und schließlich sank ich kraftlos neben ihr auf das Bett.
    „Wow...“, hauchte Alice. „Fühlt sich jeder so nach einem Kuss von dir?“, hauchte sie.
    Sie hörte sich besser an.
    „Geht es dir besser?“, fragte ich und keuchte regelrecht nach Luft.
    Ich bemühte mich das Alice dachte es ginge mir gut. Was allerdings eine große Lüge war. So viel Dunkelheit auf einmal hatte ich noch nie absorbiert. Ich hatte auch noch nie einen Menschen getroffen der voller solcher Dunkelheit war.
    „Danke...“, hauchte sie mir zu.
    Ich lächelte sie an „Ich würde alles für dich tun Lice.“
    Sie erwiderte mein Lächeln „Ich auch für dich.“
    Doch dann wurde ihr Blick ernst.
    „Und wie geht es dir? Ich hab gehört das -.“
    „Schsch...Mir geht es gut.“, log ich sie munter an.
    Gott sei dank glaubte sie mir sofort.
    Sie sah wieder nach oben an die Decke.
    „Lice?“, hauchte ich.
    Ganz langsam wandte sie sich wieder zu mir.
    „Es tut mir leid das ich in letzter Zeit eine schlechte Freundin für dich war.“
    Alice drückte meine Hand.
    „Beste Freundinnen auf Ewig.“
    Ich grinste „Auf Ewig und Unendlich.“
    Sie kicherte was in einen leisen stöhnen Endete.
    „Bald wird es dir wieder besser gehen.“, sagte ich und wünschte mir das es wahr war.
    Alice musste es einfach wieder besser gehen.
    „Nancy meinte die Narben werden niemals verschwinden.“, hauchte sie.
    Ich erstarrte regelrecht.
    Lice musste ein leben lang die Narben sehen und sich dann immer Erinnern was passiert war?!
    „Aber immerhin lebe ich, also sind mir die Narben egal. Und ich bin Gott froh das sie dir nichts gesagt haben.“, hauchte sie und lächelte mich leicht an „Ich hätte mir nie verziehen wenn dir etwas passiert wäre nur weil du mich retten wolltest.“
    „Ich werde es mir nie verzeihen was du wieder wegen mir durch machen musstest.“
    Ich setzte mich kraftlos auf.
    Sie sah mich nun mit einem Genervten Gesichtsausdruck an.
    „Haben wir darüber nicht schon oft genug diskutiert?“
    „Lice du wurdest wegen mir gefoltert. Bianca hat dich wegen mir verraten. Ich hätte mich von dir fernhalten sollen, dann wäre das nicht passiert -.“
    „Hör auf!“, herrschte sie mich nun richtig mühsam an.
    Ich konnte sie nur ansehen.
    „Hör endlich auf dir die Schuld für das zu geben was da mit Ben passiert ist.“, mahnte sie mich.
    Im Gegensatz zu ihr wusste ich das ich Schuld war, was sie durchgemacht hatte. Wegen mir litt sie unter den immer wieder zurückkehrende Erinnerung an die Zeit als sie gefangen war von Ben, der es eigentlich auf mich abgesehen hatte.
    Er wollte sich an Angelus rächen weil er seinen Blutpartner Lukas umgebracht hatte, denn der hatte versucht mich zu töten. Bei diesem Versuch wurde er von Angelus getötet.
    Durch Alice wollte Ben an mich ran kommen.
    Zum Glück ging alle gut aus, nur innerlich

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