Untergang
drückte.
Seine Augen waren Pechschwarz in dem Moment.
Dann wandte er sich zu der Türe und knurrte.
„Jeder der jetzt das Zimmer betritt werde ich qualvoll ausbluten lassen.“, drohte er.
Dann wandte sich Angelus wieder zu mir.
Ich streckte meine Hand nach seinem Gesicht aus.
Ich wusste Angelus war in dem Moment nur so um mir Angst einzujagen.
„Ich liebe dich Angelus.“, sagte ich.
Er fletschte mich an.
„Wir zwei für immer und ewig.“, fügte ich hinzu.
Ich strich über seine Augen dir er schloss.
Als er sie wieder öffnete strahlten sie einen blanken Hunger aus.
Ich hätte eigentlich Angst davor haben müssen, aber das hatte ich nicht.
„Es ist okay Angel.“, hauchte ich ihm zu.
Im nächsten Moment beugte er sich herunter.
Ich dachte schon er würde mich sofort beißen, stattdessen küsste er mich voller Verzweiflung.
Ich liebe dich...
Angelus küsste jeden Zentimeter meines Gesichtes.
„Du weißt gar nicht wie sehr ich dich liebe.“, erwiderte er mit kehliger Stimme.
Dann beugte er sich ein wenig zurück und sah mich aus ernsten Augen an.
„Genau deswegen werde ich mich auch niemals von dir ernähren. Es tut mir leid das du dadurch das Gefühl bekommst das ich dich zurückweise Engelchen, glaub mir das will ich nicht. Aber wenn das bedeutet das ich dich beschütze dann nehme ich es in kauf.“
Er küsste mich nun voller Zärtlicher Liebe.
„Wenn ich dein Blut trinke setze ich dich zu einem Nahrungsmittel herunter und das will ich nicht. Du bist mir zu wichtig, du bist mein Licht. Und ich bitte dich mich nur ein wenig deswegen zu verstehen.“
Sein Blick war flehend.
„Kannst du es bitte? Versuchst du meine Sicht bitte zu verstehen?“
Ich sah ihn eine kurze weile nur an, bevor ich nickte.
„Okay...“, hauchte ich.
Er atmete erleichtert zurück. Doch dann wurde sein Lächeln regelrecht durchtrieben und er setzte sich auf und sah auf mich herunter.
Er ließ seine Hand unter mein Kleid wandern.
„Wie kommst du eigentlich darauf das ich dich jemals zurückweisen würde?“, fragte er mich dabei.
Ich konnte mich nicht wehren als meine Augen begannen zu glühen, doch ich hatte dieses mal nicht Hunger nach seiner Leidenschaft.
Als mir bewusst wurde auf was ich genau Hunger hatte löste ich mich sofort von Angelus.
Er knurrte mich an.
„Was machst du da?“
Doch ich war schon an der Türe und rannte hinaus. Vor der Türe standen Angelus sieben, die Thomason und Angelus richtige Geschwister.
„Haltet ihn zurück, er darf mir nicht folgen.“, flehte ich als ich an ihnen vorbei hastete.
Denn ich spürte das Angelus mir folgen wollte.
Sie sahen mich verwirrt an, nickten aber.
Erst als ich weit weg war von Angelus blieb ich stehen und atmete tief durch. Und dann spürte ich sie.
Mein Hunger war sofort vergessen.
Ich spürte meine beste Freundin Alice - wie sie litt.
Automatisch folgte ich ihren Gefühlen und erreichte eine Türe die ich ohne zu zögern öffnete.
Auch in diesem Zimmer befand sich ein riesiges Bett,
In dessen Mitte Alice lag.
Sie hatte nicht mehr als ein BH und einen Slip an, vermutlich um die Wunden besser zu behandeln.
An ihren Beinen und an der Innenseite waren lange Schnittwunden, so wie an ihren Bauch an ihren Armen und zwischen ihrer Brust.
Sie atmete voller Schmerz.
Sofort ging ich zu ihr.
„Lice?“, hauchte ich.
Sie regte sich und stöhnte voller Schmerz.
Ich ergriff ihre Hand.
„ Schsch... Ich bin hier. Du darfst dich nicht bewegen okay.“
Sie öffnete ihre Augen und sah mich an.
„Lass mich bitte nie wieder alleine.“, stieß sie mühsam hervor.
Man sah ihr an das es das schwer fiel.
Mir liefen nun Tränen aus den Augen.
„Alice es tut mir so sehr leid. Wenn ich nicht...wenn wir nicht befreundet gewesen wären-.“
„Du bist alles was ich habe Lau.“, fiel sie mir ins Wort.
Sie war richtig geschwächt und erlitt höllische Schmerzen.
Weitere Tränen liefen mir über meine Wange.
Alice drückte leicht meine Hand.
„Lauren...“
Ich sah sie nun an.
Ihr kamen nun Tränen und ich wünschte mir so sehr ich könnte etwas für sie tun.
„Haben wir nicht gesagt du darfst noch nicht in ihre Nähe.“, mahnte mich die Stimme von Charls nun hinter mir.
Ich sah ihn noch nicht mal an.
„Lauren?!“
„NEIN!“, fauchte ich ihn nun unter Tränen an.
Er verstummte.
Dann wandte ich mich wieder an Alice.
„Ich lass dich nie wieder alleine.“ versicherte ich ihr.
Ich hob vorsichtig ihre Hand an und küsste
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