Untergang
mich wieder über die Kloschüssel und übergab mich wieder.
Beruhigend strich sie über meinen Rücken.
„Er ist im Moment eher verärgert das du einfach davon gelaufen bist, als das du ihr die Dunkelheit ausgesaugt hast.“, teilte sie mir mit.
Glaubt mir das war besser so als wenn ich bei ihm geblieben wäre...
„Die anderen sind ziemlich damit beschäftigt ihn im Bett zu halten.“
Ich merkte das sie gar nicht meine Gedanken gehört hatte und war mehr als erleichtert. Endlich musste ich nicht mehr aufpassen was ich dachte.
„Hat er schon Blut bekommen?“, erkundigte ich mich.
„Er trinkt gerade in dem Moment. Ich hoffe Lauren ihr streitet euch nicht wie damals als ihr euch kurz getrennt habt. Das war nämlich wirklich schlimm.“
Ich zuckte leicht zusammen.
Für mich erst...
Dann spürte ich Angelus der durch die Türe zu uns trat.
„Ich übernehme.“, sagte er zu Clarissa.
Hörte er sich Verärgert an?
Ich wusste es nicht.
Clarissa strich noch mal über meinen Rücken und dann war auch schon Angelus bei mir, umfasste mich und hielt meine Haare zurück.
Bist du sehr böse? , erkundigte ich mich nach dem ich mich ein weiteres mal übergeben hatte.
Er atmete tief durch.
Okay er war verärgert.
„Ich bin mehr böse das du einfach gegangen bist.“
Ich zuckte zusammen.
Ich hatte Hunger...
„Das wusste ich oder denkst du ich spüre nicht wenn du dich von mir ernährst.“
Du warst verletzt...
Ich streckte meine Hand nach hinten aus.
Angelus wusste was ich wollte und ergriff meine Hand und strich sie über seinen Brustkorb. Ich spürte nur Narben mehr nicht. Alles war verheilt.
„Lauren wenn du Hunger hast musst du dich ernähren!“, warf er mir vor.
Du verstehst nicht. Ich hatte Hunger nach Lebensenergie.
Das ihm zu gestehen war wirklich schlimm.
„Ja und?“
Hast du den verstand verloren?!
Jetzt war ich wütend.
Doch anstatt ihn anschreien zu können beugte ich mich wieder über die Klobrille und übergab Blut.
Angelus seufzte leise.
Dann kam er näher und legt seine Lippen an mein Ohr.
„In Zukunft wirst du dich nie wieder weigern dich zu ernähren. Egal auf was du Hunger hast. Haben wir uns verstanden Lauren?“
Du lässt mir keine Wahl, habe ich recht?
Ich spürte wie er leicht grinste.
Sanft biss er in meine Ohrmuschel.
„Hab ich dir denn jemals eine Wahl gelassen?“
Ich musste mich wieder übergeben und er strich beruhigend über meinen Rücken.
„Und mach dir wegen Alice keine Sorgen, sie schafft das schon. Immerhin ist sie wie du eine richtige Kämpferin.“
Ich lass sie nie wieder alleine.
„Das weiß ich. Und Cassiel und die anderen werden es büßen für das was sie ihr angetan haben.“
Ich hätte ihn nun ungläubig angesehen wenn ich könnte, aber das war mir durch meinen derzeitigen Zustand einfach unmöglich.
Du hast sie ohne zu zögern gerettet...
Er atmete schwer aus.
„Ich hab mich damit abgefunden das sie immer an erster Stelle bei dir steht.“
Ich liebe dich...
Er lächelte nun. Ich sah es zwar nicht aber so gut kannte ich ihn schon.
„Und ich liebe dich Engelchen. Das weißt du doch? Wir zwei für immer und ewig.“
Du bist also nicht böse das ich Alice die Dunkelheit genommen habe?
Vielleicht hätte ich es einfach bei sich beruhen lassen sollen, allerdings wollte ich das aus der Welt geschafft haben.
Wieder atmete er schwer aus.
„Wenn es um deine beste Freundin geht tust du immer unvernünftige Sachen.“, sagte er „Damals als das mit den Blutengel passiert ist und dann als diese Bianca dir wegen ihr gedroht hat. Ich hab mich damit abgefunden.Deswegen will ich mich nicht mehr mit dir streiten.“
So einfach war das doch nicht?
„Aber Lauren es hätte auch nach hinten los gehen können, wenn du ihr die Dunkelheit ausgesaugt hättest, hätte sie dich auch zerstören können und ich hätte dich noch nicht einmal retten können. Also ja wütend deswegen bin ich schon. Aber ich werde nie wieder meine Wut an dir auslassen. Das letzte mal war einfach...ich will nie wieder so zu dir sein. Ich werde nie wieder dein Herz brechen und ich weiß das werde ich wenn ich meine Wut an dir auslasse.“
Ich liebe dich....
Ich liebe dich...
Ich liebe dich...
Er lachte nun erheitert.
„Sag das noch eine Millionen mal und ich bin vielleicht nicht mehr wütend.“
Ich sag es so oft wie du es möchtest.
Er küsste meinen Nacken.
„Versprich mir nicht so etwas, weil ich es sonst einfordern werde Lauren.“, raunte er mir zu.
Ich
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