Untergang
Du willst mich nämlich nicht wirklich wütend machen.“
Sie schluckte nun schwer.
Dann drehte ich mich um verließ den Trainingsraum.
Als ich oben war wurde ich an meinem Handgelenk gefasst und gestoppt.
Angelus war mir gefolgt.
Er trug nur eine schwarze tiefsitzende Jeans mehr nicht. Seine Brust glänzte vom Schweiß.
Er sah mich mit einem sanften Blick an.
„Wieso hast du mir nicht gesagt das es dich belastet das jeder über unsere körperliche Liebe urteilt?“, hauchte er mir zu.
„Mit mir sind da unten ein paar Sicherungen durchgebrannt mehr nicht.“, erwiderte ich ausweichend.
Er trat näher sah mich erwartungsvoll an.
„Gott Angel, was hätte ich denn sagen sollen?“
Er sah mich weiter nur an.
„Klar finde ich es nicht gerade gut das jeder darüber Urteil bloß weil ich meine Beine nicht für dich breit mache.“
Er grinste mich nun diabolisch an „Machst du doch.“, hauchte er mir zu und küsste mich.
Ich wurde rot „Du weißt wie ich es gemeint habe.“
Er ließ seine Lippen zu meinen Hals wandern.
„Du könntest mich niemals enttäuschen.“, raunte er mir zu und knabberte an meinem Nacken herum.
Ich schlang meine Arme um ihn.
„Da bin ich mir nicht so sicher.“, erwiderte ich. „Ich hab keinerlei Erfahrungen.“
Er grinste „Was ich so sehr an dir anziehend finde.“
„Gib es zu du willst nur meine Jungfräulichkeit.“, neckte ich ihn.
Er grinste nun „Ich gestehe.“, witzelte er mit.
Ich musste kichern.
„Du hast also die beiden nun verkuppelt?“, fragte Angelus nun und sah nachdenklich an mir vorbei.
Ich biss auf meine Lippe und nickte und dann runzelte ich meine Stirn. „Was hörst du gerade?“
Ich ahnte schon etwas, aber das konnte ich mir nicht vorstellen.
Angelus seufzte „Wie sie sich im Bett wälzen.“
Ich sah ihn mit großen Augen an.
„Die beide tun aber nichts weiter außer sich zu küssen.“, fügte Angelus hinzu.
Das beruhigte mich einigermaßen.
Angelus warf einen Blick hinter sich „Engelchen, ich muss zurück. Mein Trainingspartner wird langsam ungeduldig.“
Ich trat zurück und nickte. „Wie lange musst du denn noch Trainieren?“
Er grinste mich an „Wieso? Schwebt dir irgendwas vor?“
Ich wurde rot. Dann sammelte ich all meinen Mut zusammen und trat auf ihn zu. Gab ihm einen tiefen Kuss voller Verlangen, strich dabei seiner nackten Brust hinunter. Er stoppte mich dieses mal nicht als ich tiefer wanderte als er es mir sonst immer erlaubte.
Ich spürte wie er hart wurde. Er knurrte auf vor Verlangen.
Dann trat ich zurück und schenkte ihm ein Lächeln.
Seine Augen waren schwarz vor Verlangen.
Beantwortet das deine Frage?
Er schluckte schwer, versuchte sich unter Kontrolle zu bringen.
Ich drehte mich auf dem Absatz um und stieg auf zitterten Beinen die Treppen hinauf.
Ich war gerade mal zwei Stunden alleine, als Alice zu mir ins Zimmer kam. Sie sah...sie sah mehr als Glücklich aus.
Sie setzte sich zu mir auf das Bett und starrte verträumt vor sich hin.
„Bist du okay?“, fragte ich sie vorsichtig.
Sie zuckte zusammen.
So hatte ich sie noch nie gesehen.
„Mehr als das?“, hauchte sie und errötete.
Ich musste nun grinsen „So schön?“
Sie nickte verlegen. „Es war so....“
„Intensive.“
Sie nickte sofort.
„Hört das irgendwann auf?“, fragte sie mich.
Ich sah sie sanft an „Nein, es wird noch intensiver.“
Sie machte den Mund auf um etwas zu sagen, doch sie schloss ihn wieder und runzelte die Stirn.
„Er meinte ich werde ihn nie wieder los.“
Ich setzte mich im Schneidesitz hin „Willst du das denn? Willst du ihn denn los werden?“
Sie dachte darüber nach und zuckte mit den Schultern „Ich weiß nicht. Das geht so schnell. Ich meine, ich kenne ihn erst seit einer Woche.“
Ich lächelte sie noch sanfter an. Ich war vermutlich die einzige die sie in dieser Sache verstehen konnte.
„Ich kannte Angelus kaum einen Monat und war mit ihm verheiratet.“
Alice sah auf den Ring denn ich von Angelus als Zeichen das ich zu ihm gehörte bekommen hatte.
„Wann wusstest du das er der Richtige ist?“
Darüber musste ich noch nicht mal nachdenken.
„Als er mich das erste Mal geküsst hat spürte ich es. Ich wollte niemals mehr von jemanden anderen so geküsst werden. Ich schwebte mit ihm auf Wolke Sieben. Ich hab mich mit ihm so glücklich gefühlt wie nie. Ich war und bin mit ihm ganz, deswegen wusste ich sofort das er der Richtige ist für mich.“
Sie sah mich hilfesuchend
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