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Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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gewichen bin.“
    Oh Oh...
    Jetzt wusste ich wieso er heute Morgen so fertig ausgesehen hatte. Alice hatte seine Gefühle nicht erwidert.
    „Ich hätte ihm gerne erklärt wieso ich seinen Kuss nicht erwidert habe, aber er ließ mir keine Möglichkeit. Ich meine er ist sofort mit einer Entschuldigung aufgesprungen und hat das Zimmer verlassen. Seit dem habe ich ihn nicht mehr gesehen. Er geht mir aus dem Weg.“
    Ich wandte mich an die Türe.
    „Clari kannst du ihn mal her holen.“, bat ich sie und wusste das sie mich gehört hatte.
    Alice sah mich nun mit aufgerissenen Augen an.
    „Was...Was tust du da?“
    Ich lächelte sie sanft an, ging in diesem Kleid auf sie zu und strich ihr über die Wange.
    „Du und er sollten reden. Glaub mir, ich kenne mich in dieser Sache aus. Wenn ich und Angelus damals offen und ehrlich geredet hätten, hätte das uns um einiges Leiden erspart.“
    Sie sah mich nur an.
    „Lucian ist ein anständiger Kerl und ihr passt zusammen. Und ich sehe wie du ihn ansiehst, wie er dich ansieht. So etwas darf man nicht einfach verlieren.“
    „Aber...Aber ich bin ein Mensch und er ist ein Engel.“, hauchte sie mir zu.
    Ich sah sie einen Moment nur an.
    „Ourania meinte er würde schnell das Interesse an mir verlieren, das wäre immer so bei Engeln die etwas mit einem Menschen anfangen. Und ich glaube sie hat recht. Ich kann noch nicht seine Gefühle so erwidern wie er will. Ich meine ich bin für Sex noch nicht so weit, nicht nach...“
    Ich schnaubte.
    Ourania durfte sich etwas von mir anhören!
    Ich nahm Alice ihr Gesicht in meine Hände und sah sie mit festen Blick an.
    „Ich bin auch sterblich Alice und Angelus und ich sind immer noch zusammen. Wir sind sogar auf Engelsart verheiratet. Und das obwohl alle uns auseinander bringen wollen, obwohl wir gegen jedes Gesetz seiner Welt verstoßen. Angelus ist immer noch mit mir zusammen obwohl ich nicht mit ihm schlafe oder ihm mein Blut gebe. Er liebt mich so wie ich bin und lässt mir Zeit. Und das wird auch Lucian wenn du ihm eine Chance gibst.“
    Sie sah mich nur an.
    „Hör nicht auf das was andere sagen, sondern hör auf dein Herz. Und ich weiß das es für Lucian schlägt. Dank meiner Fähigkeit kann ich so etwas erkennen. Und Lucian seines schlägt ebenfalls für dich. Er wird niemals von dir gelangweilt oder sein Interesse an dir verlieren.“
    In dem Moment klopfte es an der Türe und dann trat Lucian auch schon ins Zimmer.
    Er hatte vermutlich jedes Wort von uns gehört und das war gut so. Aber er sagte nichts.
    „Du wolltest mich sehen?“, fragte Lucian mich.
    Ich sah zu Alice.
    „Gib dir einen Ruck Lice.“
    Sie holte tief Luft.
    „Du hast mich überrumpelt Lucian.“, teilte sie ihm mit.
    Er sah nun zu ihr.
    „Ich hätte nicht gedacht das du so für...das du mich so willst.“
    „Du meinst das ich so für dich empfinden könnte.“, warf Lucian ein, er wusste natürlich das sie das eigentlich sagen wollte.
    Sie sah ihn nicht an und nickte.
    Er kam auf sie zu, ganz langsam damit er sie nicht verschreckte.
    Dann fasste er vorsichtig ihr Kinn und hob ihr Gesicht an.
    „Mir ist scheiß egal was du bist Alice.“, teilte er ihr mit fester Stimme mit. „Ich hätte dich nicht küssen dürfen, noch nicht zumindest. Du hast gerade erst begonnen mich zu mögen. Mich an dein Herz heran zu lassen.“
    Er strich ihr ihre Haare aus dem Gesicht.
    „Aber als du gestern Nacht so neben mir lagst...Ich konnte mich nicht beherrschen.“
    Ein verführerisches Lächeln glitt über seine Lippen.
    Alice atmete tief durch „Ich hab Angst bekommen. Nachdem...ich dachte...ich wollte niemals einen Mann mehr so...“
    Mein Herz verkrampfte sich leicht.
    Alice musste den Satz nicht vollenden. Lucian verstand sie. Selbst ich tat das.
    Sanft lächelte er sie an.
    „Es tut mir leid, das ich -.“
    Alice legte einen Finger aus seine Lippen und brachte ihn zum Schweigen.
    Dann ließ sie ihre Hand in sein Haar wandern. Als Lucian sich ganz langsam zu ihr herunter beugte wusste ich das es für mich Zeit war zu gehen.
    Ich hob den Rock an und ging zu der Türe und schlüpfte vorsichtig hinaus.
    Vor der Türe stand Clarissa und Eileen. Sie sahen mich mit einem gezwungenen Lächeln an.
    „Du weißt das es jetzt kein Zurück für die beiden mehr gibt.“, teilte mir Clarissa mit.
    Ich nickte ohne zu zögern.
    „Die beide haben sich gefunden und sollten auch ihr Glück genießen dürfen. Sie haben beide ihr Happy End verdient.“
    Die beide seufzten

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