Untergang
nicht zu mögen, wie alle der Erzengel.
Neben mir verkrampfte sich Angelus.
Oh oh...
„Der Hoherat erwartet das wir dich ihnen übergeben. Sie werden über dein Schicksal entscheiden.“, fügte Michael hinzu.
Angelus drückte mich noch mehr an sich.
„Lasst uns einfach gehen.“, bat er sie.
Alle Sieben sahen ihn nun an.
„Das können wir nicht und das weißt du sehr gut.“, wandte Gabriel ein.
Angelus schluckte schwer.
„Was ist wenn ich dafür sorge das es keinen Widerstand gegen euch mehr gibt.“
Das machte die Sieben und auch die Wächter mehr als ungläubig.
„Ein verlockendes Angebot, das wir allerdings ausschlagen müssen.“, seufzte Zadekiel.
Ich sah zu Angelus hoch „Ist schon okay.“, hauchte ich.
Es ist vorbei Angelus.
Für mich gibt es keinen Weg mehr da raus und das weißt du.
Er schluckte schwer, denn er wusste das ich recht hatte.
Dann wandte ich mich an die Erzengel.
„Wo will der Hoherat mich denn sehen.“
Sie sahen mich einen Moment nur an.
„Folgt uns!“, befahl Uriel.
Alle Erzengel wandten sich zu der großen Türe zu.
Angelus zog mich auf seinen Rücken.
„Denk an dein Versprechen Angelus. Du machst nichts dummes.“, hauchte ich ihm zu.
Angelus schnaubte nur.
Das Gebäude vor dem wir landeten kam einem Palast verdächtig nahe.
Ich rutschte Angelus rücken hinunter und merkte erst das die Wächter uns ebenfalls gefolgt waren.
Die Erzengel warfen mir einen kurzen Blick über die Schultern zu und ich wusste das sie wollten das wir ihnen folgten.
Leicht zitternd ergriff ich die Hand von Angelus, hielt mich an ihm regelrecht fest.
Ist es okay wenn ich zugebe das ich Angst habe , fragte ich ihn als wir den Erzengeln in das Gebäude hinein folgten.
Er sah mich voller Traurigkeit an und nickte.
Ich liebe dich das weißt du doch?
Er nickte wieder leicht.
Vergiss das niemals. Egal was da drinnen passiert...
Ich wäre mit dir bis an Ende der Welt geflohen...
Das brachte ihm ein leichtes Lächeln ein.
„Ich mit dir auch.“, hauchte er.
Wir gingen durch eine Riesen Türe und betraten einen Saal an dessen Ende Drei Steinende Throne standen. Auf denen jemand saß. In der Mitte saß mein Vater, aber damit ihn zu sehen hatte ich gerechnet.
Links von ihm war ein Mann mit kurzen Blonden Haaren einen muskulösen Körper und Augen die blau leuchteten. Seine Flügel hatten dieselbe Farbe wie seine Augen.
Der Mann rechts von meinem Vater hatte große Ähnlichkeit mit Ramiel dem Bruder meines Vaters. Nur waren dessen Flügel feuerrot.
Mein Vater hatte nichts Menschliches an sich, keine Emotionen konnte ich in seinen Augen erkennen was mir mehr weh tat als alles andere.
Dann bemerkte ich das links und rechts all meine Freunde gefesselt waren und alles in mir verkrampfte sich.
Wie kann mein Vater das nur tun?
Angelus drückte meine Hand.
„Wir bringen euch das Mädchen, denn Seneca wie Ihr es von uns verlangt habt.“, sagte Chamuel als wir vor ihnen stehen blieb.
Alle sieben verneigten sich vor ihnen.
Doch der Blick der drei lag auf mir.
Drei Männer bildeten einen Hohenrat. Jetzt wurde mir so einiges klar wieso man die drei so gerne stürzen wollte.
Wie konnten sie sich einen Rat nennen wenn sie nur aus drei Leuten bestanden?
Der Mann links von meinem Vater nickte und die Erzengel verbeugten sich und traten zur Seite.
Dann sah der Hoherat zu mir und musterte mich.
Ich hatte das Gefühl weit weg rennen zu müssen, so große Angst hatte ich in diesen Moment.
„Du sollst der Seneca sein?“, fragte der Mann rechts neben meines Vaters.
In dem Moment wurde mir klar das niemand wusste das ich die Tochter von Andreas war.
Wollte er mich etwa dadurch beschützen?
Der Mann lachte spöttisch und wandte sich zu den Erzengel.
„Wollt ihr uns verarschen?“
Die Sieben zuckten zusammen.
„Das würden wir niemals tun Majestät.“, versicherte Jophiel.
„Die Dämonen, Rebellen, Halreates und die Nephilim haben ihr die Treue geschworen.“, berichtete Zadekiel ihnen.
In den Blicken der beiden fremden Männer konnte ich Unglauben sehen.
Dann erhob sich der Mann der links von meinem Vater saß und trat auf mich und Angelus zu.
Er und alle anderen meiner Freunde knurrten bestialisch auf.
Was den fremden wirklich amüsierte.
Der Mann hielt mir die Hand mit der Handfläche nach oben hin.
„Komm!“
Das war eindeutig ein Befehl.
Und ich hatte keine Ahnung was ich tun sollte.
Sollte ich Angelus los lassen und meine Hand in der von dem fremden legen
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