Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
Vom Netzwerk:
packte mich Cassiel wieder am Hals und drückte so fest zu das ich dachte er bricht mir gleich mein Genick.
    Sein Mund war auf meinem Ohr.
    Ich hörte Angelus zischen, knurren.
    „Du hast ja keine Ahnung zu was alles ich fähig bin. Du wirst mich noch um Verzeihung anflehen weil du so mit mir geredet hast.“, flüsterte er mir zu.
    Ich hörte Angelus mit den Zähne fletschen. Dann hörte ich ein klatschen und ein Krachen.
    Voller Panik drehte ich mein Kopf zur Seite. Doch Cassiel drückte mit der glatten Seite des Messers mein Gesicht zu sich zurück.
    „Du wirst deine ganze Aufmerksamkeit mir schenken!“, befahl er mir.
    Dann ließ er seine Lippen von meinem Ohr zu meinem Hals hinunter wandern. Kratzte mit seinen Fängen den Schorf ab. Dann biss er mich noch einmal an der selben stelle. Dieses mal war der Schmerz noch stärker.
    Mit aller Kraft wehrte ich mich gegen Cassiel, doch es war zwecklos.
    Irgendwann hob er wieder seinen Kopf, seine Augen waren heller geworden.
    „Wollen wir mal sehen ob es auch so ein Genuss ist dich zu ficken.“, murrte er mir zu.
    „Nein!“, brüllte Angelus immer wieder. „Nimm deine Finger von meiner Frau!“
    Cassiel und die anderen lachten nur.
    Wie kann man nur so bösartig sein?
    „Fass sie gefälligst nicht an!“, schrie Angelus zornig.
    Ich wehrte mich, wand mich und versuchte Cassiel von mir runter zu bekommen. Doch genau das stichelte ihn noch mehr an.
    Cassiel kletterte auf mich. Langsam und gemächlich, schob mich dabei nach hinten und drückte mich hinunter auf die Marmorplatte.
    Er machte seine Hose auf.
    „Dich zu entjungfern wird ein riesiges vergnügen sein.“, verriet er mir lachend. „Immerhin beweist es das ich stärker bin als er. Er war immerhin nicht Manns genug dich zu nehmen. Er ist schon immer gegenüber Frauen zu ritterlich gewesen.“
    Ich stemmte mich gegen ihn. Ich wollte nicht mit ihm mein erstes Mal erleben.
    „Aber ich bin schon immer der Meinung gewesen das sich ein Mann nehmen sollte was er will und sich auch nicht um die Gefühle einer Frau scheren.“
    Mit seiner Zunge leckte er sich das Blut ab das von mir an seinen Reißzähnen hing.
    Er schob gerade den Saum meines Kleides höher als ich etwas krachen hörte. Dem Geräusch zu urteilen wurde eine schwere Türe aufgestoßen.

Vor dem Hohenrat
     
    „Das reicht Cassiel!“, befahl eine männliche Stimme die ich noch nie gehört hatte.
    Sofort erstarrte Cassiel und sah zur Seite.
    Ich sah ebenfalls zur Seite und sah sieben Gestalten die durch die schwere Kirchentüre hinein traten. Ich wusste sofort das das die Erzengel waren. Denn die sieben hatten große Ähnlichkeiten mit denen auf den Gemälde das ich bei Angelus gesehen hatte als er mir die Geschichte der Engel erzählt hatte.
    Sie waren in Fleisch und Blut noch wunderschöner, strenger, ehrfürchtiger und gleichzeitig bösartiger als die auf dem Gemälde.
    Und sie hatten wirklich unterschiedliche Flügelfarben.
    Chamuel hatte rot schwarze, Uriel rostbraune und Jophiel silberne. Raphael war ein Engel mit rabenschwarzen Flügeln. Nur Michael und Gabriel hatten die gleichen Flügelfarben strahlend weiß.
    Michael hatte gesprochen.
    Ich sah das die Wächter und auch Angelus vollkommen entsetzt waren.
    „Geh runter von ihr!“, befahl nun Chamuel.
    Nur zögernd und fast schon widerwillig befolgte er den Befehl.
    Erleichterung breitete sich in mir aus. Obwohl ich wusste ich durfte mich nicht zu früh freuen.
    „Wollt ihr euch persönlich darum kümmern das der Seneca stirbt?“,fragte Cassiel die sieben verwirrt.
    Er verstand nicht weswegen die Sieben plötzlich sich einmischten, das sah ich ihm an. Selbst ich verstand es nicht.
    Mehr als mühsam setzte ich mich auf, und hielt den Stoff an meinem Brustkorb zusammen.
    Die Sieben warfen mir einem Blick zu.
    Sie sahen mich lange nur an.
    „Also du bist der Seneca der den Widerstand neu entfacht?“
    Raphael sah mich von Kopf bis Fuß an.
    Ich schluckte schwer, warf Angelus einen Blick zu.
    In seinem Augen konnte ich erkennen das er genauso entsetzt war.
    Die Sieben Erzengel traten näher, blieben einen halben Meter vor der Treppe stehen. Sie sahen mich immer noch an, was mir unangenehm war.
    „Senecas sind unsterblich, du bist sterblich. Senecas sind unfassbar stark du kannst dich kaum gegen einen Menschen behaupten und du hast keine Flügel.“, sagte nun Zadekiel und versuchte mit seinem Blick zu erkennen ob er irgendwas übersehen hatte.
    Ich musste schlucken.
    „Ich bin auch kein

Weitere Kostenlose Bücher