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Untitled

Titel: Untitled Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown Author
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Superschlachtschiffe das Diskusschiff orten. Tekener hörte das Empfangsgerät des Normalfunks knacken. Bevor er etwas sagen konnte, hatte Kennon eingeschaltet. Atlans Gesicht erschien auf dem Bildschirm. Er gab durch nichts zu erkennen, daß er von Kennons Anblick überrascht war. "Kehren Sie sofort um!" befahl der Lordadmiral. "Betrachten Sie sich als Gefangene der United Stars Organisation."
    "Sie haben uns grundlos überfallen!" gab Kennon zurück. "Wir protestieren in aller Form gegen den Übergriff auf einen autarken Stützpunkt der Gesellschaft für Strahlungsforschung."
    "Sie meinen die CONDOS VASAC", verbesserte Atlan. "Ich rate Ihnen dringend, sofort zu landen. Andernfalls müssen wir das Feuer auf Sie eröffnen." "Sagen Sie, daß wir Arltino an Bord haben", mischte sich Shur-Ka ein, doch Kennon hatte bereits abgeschaltet. "Ich beschleunige jetzt!" gab Tekener bekannt.
    Shur-Ka richtete sich ärgerlich auf. "Warum haben Sie nicht daran gedacht, Arltino als Druckmittel zu benutzen?" fragte er Kennon.
    "Wissen Sie, wer der Mann war, mit dem ich gesprochen habe?" er- kundigte sich Kennon. "Das war der Arkonide Atlan, der Lordadmiral der USO. Bei Perry Rhodan wären wir vielleicht mit Arltino als Geisel durchgekommen, doch der Arkonide hätte auf den Wissenschaftler keine Rücksicht genommen. Er hätte versucht, unser Schiff so zu treffen, daß wir eine Landung nicht hätten vermeiden können."
    "Trotzdem hätten sich unsere Fluchtchancen verbessert", beharrte Shur-Ka auf seinem Standpunkt. "Doch jetzt ist es zu spät, um sich darüber zu streiten." Die Space-Jet hatte sich inzwischen fünfzig Kilometer vom Stützpunkt entfernt und kam in gefährliche Nähe zweier Superschlachtschiffe". "Gleich geht es los!" sagte Tekener.
    Wie um seine Worte zu bestätigen, erfolgte unweit des Diskusschiffs die erste Explosion. Tekener verzögerte den Flug und steuerte das kleine Schiff in die Explosionswolke hinein.
    "Mit diesem alten Trick schaffen Sie es nicht, Tekener!" prophezeite Urbta-Noce. "Hoffentlich ist das nicht alles, was Sie zu bieten haben."
    Tekener lächelte grimmig und beschleunigte. Er ließ die Space-Jet fast senkrecht nach oben steigen. Zu beiden Seiten des Beiboots entstanden helle Glutbälle im Weltraum.
    "Das sind nur Warnschüsse", sagte Kennon. "Sie sind gut gezielt. Die Kanoniere an Bord der USO-Schiffe werden Ernst machen, wenn sie feststellen, daß wir uns nicht einschüchtern lassen."
    Tekener schaltete das Normaltriebwerk aus. Fächerartig dehnten sich die Energiebahnen der Strahlenschüsse aus. Drei USO-Schiffe hatten das Feuer auf die Jet eröffnet.
    "Wenn wir einen Volltreffer erhalten, bricht unser Abwehrschirm zusammen", sagte Shur-Ka.
    Tekener hörte nicht darauf, was die anderen sagten. Er konzentrierte sich auf die Manöver der USO-Offiziere. Natürlich hatten die Kommandanten der Superschlachtschiffe nicht vor, das kleine Schiff zu vernichten. Bei den waghalsigen Manövern Tekeners war es jedoch möglich, daß ein gutgemeinter Schuß die Jet traf. Tekener wußte, daß er alles riskieren mußte, um die Flucht in Noces und Shur-Kas Augen echt wirken zu lassen.
    Er beschleunigte das Diskusschiff erneut. Die Normaltriebwerke heulten auf. Ein Streifschuß ließ den HÜ-Schirm aufleuchten und trieb die Jet einige hundert Meter aus ihrer Bahn. Ein weiterer Verfolger war auf Schußweite herangekommen, und das Diskusschiff raste durch einen wahren Feuerhagel.
    "Wir schaffen es nicht!" schrie Kennon in scheinbarer Verzweiflung. Tekener warf einen Blick zur Seite und sah, daß Shur-Kas Gesicht eingefallen war. Der Akone schien innerhalb weniger Augenblicke um Jahre gealtert zu sein. Tekener lächelte befriedigt. Bei Shur-Ka hatten die Manöver den beabsichtigten Erfolg erzielt. Urbta-Noces Gesicht konnte Tekener nicht erkennen, denn der junge Anti wandte ihm den Rücken zu. Noces Haltung wirkte jedoch verkrampft, und er hatte bisher keinen Schuß abgegeben. Entweder war er vor Angst wie paralysiert, oder er hatte erkannt, daß es vollkommen sinnlos war, etwas gegen die Übermacht der Angreifer zu unternehmen.
    Wieder erhielt die Space-Jet einen Treffer. Gleich darauf brach der HÜ-Schirm zusammen. Alarmanlagen heulten auf. Die Beleuchtung flackerte. Das Dröhnen des Normaltriebwerks erstarb zu einem schrillen Winseln, als Tekener die Beschleunigung rücksichtslos bis zur äußersten Grenze erhöhte. Die Bildschirme schienen in Flammen zu stehen. Tekener befürchtete schon, in den Feuerleitzentralen

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