Unwiderstehlich untot
Moment verstreichen, ohne etwas zu sagen. Verdammt, eine schwere Woche lag hinter mir, und ich hatte es verdient, ein wenig auszuspannen. Außerdem stand ein Besuch an Mirceas Hof bevor, und dort konnte ich Erkundigungen einziehen. Wenn er wirklich eine Geliebte hatte…
»Gibt es einen Grund dafür, warum du mich so ansiehst, Dulceatjä?«
»Wie so?«
»Einen solchen Blick habe ich zum letzten Mal auf dem Schlachtfeld gesehen – bei einem Feind.«
»Ich bin nicht dein Feind, Mircea. Ich möchte dich nur besser kennen.«
»Und du kannst mich nicht besser kennenlernen, während zwischen uns alles so bleibt, wie es ist?«
»Und dabei gleichzeitig einen kühlen Kopf bewahren? Nein!« Das entlockte ihm ein Lächeln. Dann ging sein Blick über meine Schulter, und das Lächeln verschwand. »Diese Zweifel haben doch nichts mit der Gesellschaft zu tun, in der du dich letztens befunden hast, oder?«
Bevor ich antworten konnte, schwang die Ladentür auf, und ein wütender Kriegsmagier stapfte herein. Pritkin sah mich und kniff die Augen zusammen.
»Du hast mir die Beine rasiert!«
Mircea sah mich an und verschränkte die Arme. Ich sah von einem grimmigen Gesicht zum anderen und erinnerte mich plötzlich an etwas, das auf mich wartete. »Wisst ihr, Jonas hat von Ausbildung gesprochen«, sagte ich schnell. Und sprang.
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