Urlaub auf Kuba (German Edition)

Blickendes Gesicht. Dann auf Patricia. Die das ganze aber mit Fassung trägt. Bevor sie
in der Küche verschwindet. Es dauert auch nicht lange da bringt Theresa den Wein. Stellt ihn auf
dem Tisch ab, sieht ihren Vater mit finsterer Mine an, dann mit einem Lächeln auf Axel, Küsst ihn
auf die Wange und geht wieder zurück ins Haus. Axel ist etwas verwirrt. „Was war denn das jetzt
Alejandro? Keine Ahnung Axel! So sind die Frauen halt.“ Es dauert wieder etwas bis die Männer
ins Gespräch kommen. Alejandro wirkt Neugierig und fragt ihn über Deutschland aus. Doch bei
ihrem Gespräch merkt er das Axel eigentlich so gar nicht so zufrieden ist. „Axel wenn sich das alles
für dich so zum Nachteil entwickelt hat. Bleib doch einfach hier!“ Axel ist es als falle er aus allen
Wolken. „Alejandro!“ kommt empört und Frech antwortet er. „Ich glaube die Sonne meint es heute
zu gut mit dir! Vielleicht hättest du doch lieber drinnen bleiben sollen. Oder ist das schon der Wein?
Vielleicht bist du das aber auch nicht mehr so gewohnt. Da du doch sonst den ganzen Tag in deinem
kalten Krankenhaus herum schleichst.“ Jetzt fühlt sich Alejandro etwas auf den Schlips getreten.
„ Axel! Wie kommst du denn da jetzt drauf? Das hätte ich jetzt nicht erwartet. Jedenfalls nicht von
dir!“empört er sich. Dann aber etwas ruhiger. Einen Versuch war es doch Wert , oder?“ Axel lacht.
„Alejandro. Ich denke mal das mit dem hier bleiben wird genauso Kompliziert wie das Ausreisen.“
Gibt Axel Alejandro zu denken. „Stimmt Axel. Da habe ich gar nicht dran gedacht.“ erwidert
Ernüchternd Alejandro. „Aber danke trotzdem für dein Großzügiges Angebot.“ lacht Axel und
beruhigt Alejandro wieder. „So schlecht geht es mir nun doch wieder nicht. Es ist nur so, das alles
nicht mehr so ist wie im Anfang nach dem Mauerfall ist. Im laufe der Jahre ist alles viel Stressiger,
viel Unrealistischer geworden. Du musst immer mehr für immer weniger Geld schaffen. Früher zu
DDR – Zeiten hieß es bei uns immer, Wir in der DDR , wir leben nur um zu arbeiten, Doch die in
der BRD arbeiten um zu Leben. Jetzt so wie es aussieht haben wir Arbeitsmäßig wieder DDR –
Verhältnisse. Jedenfalls in diesem einem Punkt.“ spricht er etwas geknickt, doch dann sieht er
Alejandro streng an. „Aber das kennst du doch alles! Du warst doch in der DDR! Ja und hier, hier
ist es doch auch nicht viel besser, oder?“ Alejandro scheint sprachlos und sieht ihn enttäuscht,
geknickt an. Axel kann sich nur mit Mühen das lachen verkneifen. „Alejandro was ist? Würdest du
denn an meiner Stelle tauschen?“ Alejandro überlegt ziemlich lange. Axel wird ungeduldig. „Du
brauchst aber lange für eine Entscheidung! Axel das ist auch gar nicht so einfach. Vom Finanziellen
Aspekt her, ja! Vom Menschlichen her, aber, nein!“ Axel ist enttäuscht. „Alejandro, komm schon.
Eins von beiden musst du aber aufgeben! Wenigstens zum größten Teil! Ich weiß Axel. Nur stehe
ich, Gott sei Dank, nicht vor so einer großen Entscheidung. Also kneifst du? Ja Axel. Du machst dir
das einfach. Nein Axel! Im Gegenteil. Überlege mal. Selbst wenn das ginge und du dich
entscheiden würdest hier zu bleiben. Doch dann passt das mit euch beiden doch nicht so. Wäre das
nicht weiter schlimm für dich. Du könntest jederzeit wieder nach Deutschland zurück kehren. Nur
umgekehrt Axel. Nur umgekehrt wird da kein Schuh draus.“ Beendet Alejandro seinen Vortrag.
„Also doch! Das selbe System wie bei uns damals! Das hätte ich mir eigentlich auch gleich denken
können.“ kommt schwer enttäuscht von Axel. „Sicher Axel! Was hast du erwartet? Verstehst du nun
warum wir so dagegen sind?“ kommt jetzt freudig von Alejandro. „Alejandro ich weiß aber aus
DDR Zeiten, das es wenn man sich Mühe gibt und ein wenig Beziehungen hat, das es da einen Weg
gibt wo die Menschen trotz alledem wieder zurück durften. Ich weiß aber auch das niemand zurück
gekommen ist. Im Gegenteil! Es gab sogar ein paar Geistig verwirrte wie dieser Dean Reed aus den
USA die da geblieben sind.“ Nimmt er Alejandro den Wind aus den Segeln bevor dieser wieder
volle fahrt aufnehmen kann.“ Patricia kommt schon wieder mit dem Wein dazu. „Na meine Herren!
Noch etwas Wein?“ Axel, Alejandro sehen sich an. Wenn ihr noch solange mit dem Essen braucht?
Alejandro! Ein wenig dauert es schon noch.“ sieht sie ihn Streng an. „Gut dann eben noch eins, oder
Axel?“ Axel ist nicht abgeneigt. Patricia schenkt nach und