Urlaub auf Kuba (German Edition)

Soll das heißen das
du jeden morgen so aussiehst? Quatsch Petra! Morgens wenn ich aufstehe, schmeiße ich mir als
erstes den Kamm durch die Haare, gehe in die Küche, mache alles fertig, Esse was, räume ab und
gehe dann erst ins Bad. Eigenartige Reihenfolge. Wieso? Soll ich mir erst die Zähne putzen und
dann frühstücken? Außerdem kann ich mich so früh morgens selbst nicht leiden. Da muss ich mir
nicht auch noch in die Augen sehen. Was für ein Blödsinn Axel! Du erzählst uns hier vielleicht ein
Märchen.“ kommt von Ingo „Ingo! Dafür schmeckt euch hier das Bier schon wieder, oder? Was
sollen wir denn sonst deiner Meinung nach bei diesem Wetter hier machen. Ist doch ALL –
Inklusive! Stimmt auch wieder. Übertreibt es nicht. Denkt daran der Tag ist noch lang. Axel!
Vielleicht solltest du auch mal eins probieren. Meinst du Klaus? Klar! Vielleicht geht es dir danach
besser. Das glaube ich heute kaum. Da müsste ich schon mit etwas härterem anfangen. Doch das ist
mir noch zu früh dafür. Axel besser wird es davon auch nicht. Ich weiß Petra. Das weiß ich nur zu
gut. Alkoholprobleme gehabt? Ja Erik, und wie! Aber das ist ein anderes Thema.“ Das Spiel zieht
sich. Zita lässt sich auch nicht sehen. Axel ist Nervös. Das nutzt ihm nichts. Für ein Gespräch mit
Erik ist es vor dem Mittag schon zu spät geworden. So machen sie sich für nach dem Essen ein
tr effen unten in der Kneipe aus. Petra wäre, schon aus reiner Neugier, am liebsten dabei gewesen.
Doch daraus wird, schon wegen Ingo, nichts. Dem hat es das Bier schon wieder leicht angetan. Wie
Klaus auch. Vielleicht war es auch der Wein zum Mittag. Wer weiß das schon so genau? Erik und
Axel treffen sich in der Kneipe. Sie wählen den kleinen Tisch, drei Stufen höher, in der Nische.
Dort glauben sie ungestört zu sein. Dort erzählt Axel ausgiebig von seinen Bedenken nach dem
Zwischenfall mit dem Kleinen gestern Nacht. „Fertig Axel! Ich glaube schon. Jetzt Axel, jetzt
scheinst du wirklich ein Problem zu haben. Ach nee Erik! Da wäre ich jetzt von allein nicht drauf
gekommen! Was meinst du denn, warum ich dich um dieses Gespräch gebeten habe?“ Sie
schweigen sich an. „Erik Bier?“ Erik sieht ihn scharf an. Sagt aber erst einmal nichts. Doch dann.
„Axel ich glaube, auf den Schock, könnten wir beide etwas härteres vertragen. Gut dann eben so.“
Axel bestellt Kuba -Libre. Bis der Ober mit den Getränken kommt herrscht weiterhin großes
schweigen. „Schon eine Idee Erik? Nee, nicht wirklich. Alles was mir bis jetzt durch den Kopf ging
ist langfristig und ungewiss. Das bringt dir nichts Axel. Ich weiß auch nichts. Erik vielleicht sollten
wir sie mit ihren eigenen Waffen schlagen?“ Erik fängt an zu Grinsen. Seine Augen strahlen mit
einem male. „Axel das ist es! Warum bin ich denn da nicht drauf gekommen? Komm trink aus! Wir
gehen. Wo hin? Wieder zurück zu den anderen. Was wollen wir denn dort? Ingo und Klaus sind
doch schon über´n Berg! Das ist vielleicht ganz gut so Axel. Hauptsache Petra hat noch einen
einigermaßen klaren Kopf. Wenn du meinst. Natürlich Axel! Komm schon.“ Petra steht allein am
Tresen wie die zwei dazu kommen. Die Jungs sitzen am Tisch und sehen gar nicht mehr gut aus.
„Petra keine Lust mehr? Erik mit den beiden hatte das doch keinen Wert mehr.“ Sie sehen sich die
zwei etwas genauer an. „Oh je Petra. Wie hast du das nur wieder gemacht? Ich! Wieso ich Axel?
Das haben die beide ganz allein geschafft. Ich habe mir schon so etwas gedacht! Wieso Erik? Nun
wie die beide heute morgen gleich wieder, ohne Frühstück, mit dem Bier angefangen haben. Denk
mal an gestern Petra. Da konnte das nicht anders enden. Was machen wir nun mit den beiden? Was
wohl Petra! Wir geben ihnen den Rest. Axel! Danach sehen wir dann zu wie wir sie am besten los
werden. Seid ihr denn verrückt! Mein armer Ingo. Wieso Petra? Was willst du denn mit dem heute
noch machen? Stimmt Axel! Mit dem kann Petra im Moment, nein heute nichts mehr anfangen. Das
ist vorbei! Ihr nun wieder! Ist doch so, oder Petra?“ Petra bekommt einen roten Kopf. „Es ist doch
aber noch viel zu früh! Das schien den beiden doch egal zu sein, Petra. Das sehe ich aber auch so
Erik. Ja aber Jungs! Der ist mir doch spätestens um Acht wieder auf den Beinen. Meinst du? Sicher!
Petra, so ist aber auch Scheiße! Axel! Wieso? Die sind doch sowieso bald hin! Ob nun in Zehn
Minuten oder eine halbe Stunde später, wo ist da der Unterschied? Das weiß ich auch! Was wird
nun Petra?