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V8 – Komm, wenn du dich traust!

V8 – Komm, wenn du dich traust!

Titel: V8 – Komm, wenn du dich traust! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim Masannek
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der Halle.
    „Das werden wir sehen!“, widersprach Robin entschlossen.
    „Das werden wir sehen!“ Er zog den Knoten seiner Krawatte auf, strafte Hell mit Verachtung und ging direkt zu seinen Freunden.

26
Die Geburt der V8
    „Ich fress meine Stiefel!“, stammelte Luca verdattert. Sie wollte nicht glauben, was sie da sah. Der Schnösel. Der Arrr-Shit war wirklich gekommen. Auch Kiki Lilou hätte sich gern die Augen gerieben. Doch sie war gefesselt.
    „Kiki! Ich hab es gewusst. Robin ist da!“, rief David begeistert.
    Da verstellte Dadidas Robin den Weg. Der Wolfsmann war zwei Köpfe größer als er, doch Robin blieb cool.
    „Ich bin Robin V. Acht“, sagte er fest und ohne zu zittern. Er hielt dem Blick von Naik I. stand. Er hielt ihn zehn Sekunden lang aus und nach weiteren fünfzehn Sekundenewigkeiten zollte der Barakuda dem jüngeren Jungen endlich Respekt.
    Er nickte Liv und Weber zu. Die gaben die Münzen wieder zurück. Sie gingen zu Hell und den Barakuda-Fans und Dadidas trat brav zur Seite.
    „Ihr habt es gehört. Ich bin Robin. Robin V. Acht!“, wiederholte Robin erleichtert und befreite David von seinen Fesseln. „Merkt euch den Namen. V8. So heißt euer Alptraum und so heißt unser Team.“
    Er löste die Fesseln um Lucas Hände und ging dann zu Kiki.
    „Hast du die Karren von denen gesehen? Die würd ich zu gern auch einmal fahren!“
    Er lächelte jetzt und sie lächelte auch. Sie wollte nicht glauben, dass er wirklich da war.
    „Ja, die oder bessere“, sagte sie stolz und erleichtert.
    Und David war derselben Meinung: „Heiliger Turbo! Dich schickt der Himmel!“
    Er begrüßte Robin mit einem High Five und für einen kurzen Moment vergaßen die beiden, wo sie sich befanden. Es gab nur das Glück über ihre Freundschaft, die in diesem Augenblick entstand. Da meldete sich Dadidas zurück.
    „Der Himmel vielleicht, ja, oder die Hölle.“ Er legte den Arm um Lucas Nacken und zog sie zu ihren Freunden. „Ihr habt zwei Wochen Zeit. Dann dürft ihr gegen uns verlieren.“ Er sprach wieder mit seiner Kreidestimme. Ganz sanft und ganz weich. Doch dahinter hörte man die Zähne, die Reißzähne schon aufeinanderschaben. „Aber bevor ihr das tut, müsst ihr noch schwören. Los, legt die Hände übereinander.“
    David und Kiki sahen sich an. Sie trauten Dadidas nicht über den Weg. Doch sie hatten keine Wahl. Das wusste auch Robin. Deshalb hob er die Hand und legte sie auf die Hände der beiden anderen. Nur Luca, der Dachsmann zögerte noch. Sie stand da wie gelähmt und konnte die Arme nicht mehr bewegen.
    „Bei all meinem Stolz“, hauchte Naik I. Dadidas, „und all meiner Würde schwöre ich jetzt, dass ich niemals verraten werde, dass es die Rennen und die Burg in Wirklichkeit gibt.“
    „Na, komm schon. Seid brav!“ Lottas Stimme klang unheilvoll und Liv sagte ihnen nur das, was sie bereits alle wussten: „Ihr habt keine Wahl.“
    Da überwand sich David als Erster.
    „Ich schwöre“, sagte er fest und Robin war bei ihm.
    „Ich schwöre“, wiederholte er die geforderten Worte und Kiki Lilou holte Luft.
    „Und ich schwöre auch.“ Sie umfasste die Hände der Jungen mit ihren Fingern und sah Luca danach vorwurfsvoll an.
    Die kämpfte mit sich. Sie überwand ihre Lähmung und legte den Dachmannkrallenhandschuh auf Kikis Hand.
    „Auch wenn das Ärger gibt!“, fluchte sie dabei und bereute im nächsten Moment, was sie tat.
    „Und ich bin bereit dafür zu sterben!“, verlangte Dadidas noch einen Zusatz und Luca fuhr zu ihm herum.
    „Ich hab es gewusst!“, wollte sie protestieren. „Hey, sterben, meinst du das etwa ernst?“

    Sie zog ihre Hand von den anderen zurück. So eine Dummheit würde sie niemals begehen: Schwören, zu sterben!
    Doch Kiki war wahnsinnig. Sie war wirklich meschugge. Oder war sie nur fürchterlich mutig?
    „Wir schwören“, beschloss sie und David und Robin waren so baff, dass sie ihr ohne zu Zögern gehorchten.
    „Wir schwören!“, sagten die beiden im Chor und blitzten Luca erwartungsvoll an.
    Die verfluchte die drei. Doch sie konnte jetzt nicht der Feigling sein.
    „Und mir bleibt nichts anderes übrig!“, sagte sie böse, unheilvoll, düster und als wär das bereits ihr Todesurteil, röhrten die Motoren auf.
    „Dann sehen wir uns, Loser“, rief Naik I. spöttisch und zeigte mit ausgestreckten Armen nach links. „Und jetzt haut ab! Beeilt euch! Verschwindet! Bevor die Bullen die da finden. Denn das ist das, was wir unter sterben

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