Valentina 3 - Geheimnisvolle Verführung: Roman (German Edition)
sehen. Sie geht etwas verlegen an den Tresen.
»Guten Abend, Madam«, begrüßt sie der Barmann. »Kann ich Ihnen einen unserer Bellinis des Hauses anbieten?«
»Gern, danke.«
Wo ist Thomas? Warum lässt er sie jetzt warten? Und doch weiß sie, dass diese Vorfreude ein Teil des Spiels zwischen ihnen ist. Er weiß, dass es sie erregt.
Der Barmann reicht ihr den Cocktail.
»Sind Sie zufällig Miss Rosselli?«, fragt er sie.
»Ja, die bin ich.«
Er reicht ihr einen Umschlag, der an sie adressiert ist. Sie öffnet ihn. Darin liegt eine kleine einfache Karte mit nichts als einer Zimmernummer darauf. Das ist alles. Sie leert ihren Bellini und erhebt sich. Sie kann nicht eine Minute länger ohne Thomas vergeuden. Als sie zurück durch die Lobby geht, ist ihr beinahe schwindelig. Das Ganze fühlt sich an wie ein Traum. Sie kneift sich selbst in den Arm. Ist es wirklich wahr? Liebt Thomas sie immer noch? Wartet er in einem Zimmer dieses Hotels auf sie?
Sie steht vor der Tür mit der Nummer, schluckt ihre Nervosität hinunter und zieht den Gürtel ihres Mantels fester. Es ist so weit. Sie ist hier. Es ist der Moment, in dem sie herausfinden wird, ob ihre und Thomas’ Liebe den Schmerz, die Verletztheit, den Verrat dieses letzten Jahres überlebt hat.
Er öffnet die Tür, in einem schwarzen, oben offenen Hemd und einer Anzughose, barfuß. Seine Augen lodern, schimmern eisblau, und sein dunkles Haar fällt ihm in dichten Locken ums Gesicht. Sie will sich in seine Arme werfen, ihn mit Küssen bedecken, aber sie beherrscht sich. Er sagt nichts. Zieht sie nur an der Hand herein. Das Zimmer ist von einer einzigen Lampe erhellt und die Vorhänge sind zugezogen. In der Mitte steht ein riesiges Doppelbett, die Decke ist zurückgeschlagen. Sie starrt das Bett an anstatt ihn. Sie weiß nicht, was sie sagen soll, wie sie es sagen soll. Aber offenbar muss sie gar nichts sagen. Wortlos, jede Botschaft mit den Augen ausdrückend, beginnt Thomas ihren Hals und ihre Schultern zu küssen.
»Thomas, was …«, setzt sie an, aber er bringt ihre Frage mit einem Kuss zum Schweigen, während er gleichzeitig nach dem Gürtel ihres Trenchcoats greift und die Schnalle löst, sodass er sich öffnet und ihr verführerisches Seidenkleid entblößt. Er stöhnt leise auf, und seine Augen verengen sich vor Verlangen zu Schlitzen, während er seine Hände unter ihr Kleid schiebt, um ihre Brüste zu liebkosen. Er küsst sie noch immer. Sie fühlt sich, als würde er sie in sich aufnehmen. Es ist so anders als mit jedem anderen Mann. Alles, was sie will, ist, dass er in ihr ist, und mehr noch … sie erkennt, dass all diese Tantra-Erlebnisse mit Leonardo ihre sexuelle Sprache verändert haben. Sie will, dass Thomas sie tief durchdringt, so wie Leo es ihr beschrieben hat.
Thomas zieht ihr den Mantel von den Schultern und lässt ihn auf den Boden fallen. Dann schiebt er die Träger ihres Kleids zur Seite, sodass es an ihrem Körper herabgleitet. Valentina tritt aus der Kleidung zu ihren Füßen und bleibt vor Thomas stehen. Er umschleicht sie, mustert sie anerkennend. Ihre Nippel drücken gegen den feinen Stoff ihres Spitzen- BH s, und sie fühlt eine Hitze in sich aufsteigen, die ihr tiefstes Innerstes weich und offen werden lässt, ihr ganzer Körper verzehrt sich nach ihm. Er löst die Haken ihres BH s und legt seine Hände um ihre runden Brüste, die sich ihm entgegenstrecken. Dann zieht er sie ganz nah an sich. Die Struktur seines Seidenhemds und der weiche Wollstoff seiner Hose an ihrer nackten Haut erregen sie noch mehr. Er küsst sie innig, schiebt seine Finger unter ihren Stringtanga und berührt sie sanft. Er stöhnt leise auf, als er spürt, wie feucht und offen sie für ihn ist. Plötzlich reißt er ihr mit einer kräftigen Bewegung den Stringtanga herunter. Jetzt trägt sie nur noch ihre Strapse, Strümpfe und High Heels. Er löst sich von ihr und führt sie zum Bett. Setzt sie darauf. Dann kniet er sich vor sie hin, löst einen Strumpf nach dem anderen, rollt sie langsam nach unten zusammen, während er gleichzeitig ihre Beine mit flatternden Küssen bedeckt. Er nimmt ihren rechten Fuß, führt ihre Zehen an seinen Mund und saugt an jeder einzelnen Kuppe. Dasselbe tut er mit ihrem linken Fuß. Dann stellt er beide Füße wieder auf den Teppich. Er beugt sich vor und löst den Strumpfhalter, küsst ihren warmen Bauch, bevor er ein Stück zurückweicht. Sie sitzt nackt vor ihm, während er vor ihr steht. Sie starren sich gebannt an, und
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