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Vali

Vali

Titel: Vali Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yvonne Weiß
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Fäuste hebend knurrte sie. „Worauf wartest du Arschloch?“ Wie auch immer das hier ausgehen würde. Auf keinen Fall würde sie kampflos untergehen.
    Das schien ihn sichtlich zu amüsieren, aber er ließ sich nicht zweimal bitten. Er stürzte sich mit Wucht auf sie. Sarah gelang es dem ersten Angriff auszuweichen, indem sie sich zur Seite drehte, und den Schwung ihres Gegners gegen ihn verwendete. So kam er ins Straucheln und verlor sein Gleichgewicht. Allerdings zwang er sie dabei einen Schritt rückwärts zu machen. Auf dem abschüssigen Hang verlor auch sie das Gleichgewicht knickte um und stürzte. Gemeinsam rollten sie etliche Meter den Hang hinunter. Ihre Karussellfreifahrt wurde abrupt gestoppt.
    Ein stechender Schmerz an der Schläfe sorgte dafür, dass sich ein greller Blitz in ihrem Kopf ausbreitete. Gegen eine drohende Ohnmacht ankämpfend biss Sarah die Zähne zusammen. Ihr Angreifer war schon über ihr, und sie hatte ihm nichts entgegenzusetzen. Mit seinem vollen Körpergewicht Gewicht drückte er sie brutal ins feuchte Gras. Das Letzte was sie sah war sein Gesicht dicht über ihr, dann schickte sie eine gnädige Fügung in die Bewusstlosigkeit.
    Enttäuscht leckte sich Marek die trockenen Lippen, das war viel zu einfach gewesen.
    Die Schlampe lag da wie tot, und aus einer hässlichen Platzwunde an der Schläfe lief das Blut über ihr Gesicht.
    Er betrachtete sie eingängiger, er hätte schwören können, dass er ihr Gesicht schon einmal irgendwo gesehen hatte.
    Zu seinem Bedauern, würde sie jetzt so schnell nicht aufwachen, und er hatte wirklich nicht die Zeit noch ein bisschen mit ihr zu spielen. Sie mitzunehmen war keine Option. Zwar war sie nicht sonderlich schwer, aber das Risiko doch beobachtet zu werden war zu groß. Verfluchte Verschwendung, aber keine Zeugen hieß nun mal keine Zeugen. Nicht dass er seine Spielzeuge jemals am Leben gelassen hätte, er schnaubte verächtlich. Seine Finger fühlten nach ihrem Puls und er erhob sich zufrieden.
    Der Stein, an dem sie sich gestoßen hatte, hatte ihm die Arbeit schon fast abgenommen. Es würde ganz zweifellos aussehen wie ein Unfall. Jetzt musste er nur noch ein bisschen nachhelfen. Ihr Puls war schwach, und ihr Körper würde bei der derzeitigen Witterung schnell unterkühlen.
    Das würde ihr zweifellos den Rest geben. Sich über sie beugend, zog er ihr die Jacke aus. Seine Hände wanderten zum Reißverschluss der Jacke, und zogen ihn langsam auf. Seine wachsende Erregung ließ seine langen Finger zittern, als er ihre Arme aus den Ärmeln zog. Beinahe zärtlich schob er seine Hand in ihren Nacken, um ihren Oberkörper anzuheben. Marek drückte sie an sich, während er die Jacke unter ihr hervorzog.
    Er bedauerte die verpasste Gelegenheit, sich eingehend mit ihr zu beschäftigen, als er ihre Brüste durch das Shirt an seinem Oberkörper spürte. Sie hatte wirklich scharfe Kurven, nicht zuviel, aber vor allem auch nicht zu wenig Fleisch an den richtigen Stellen. Marek drückte seine Nase in ihren Nacken und atmete ihren Duft ein. Ihr Schweiß roch sauber, und vermischt mit dem Geruch ihres Blutes und der feuchten Erde gab es eine verführerische Mischung ab.
    Sein Körper durchzog ein Schauer, und sein Schwanz zuckte protestierend. Mit geschlossenen Augen stellte er sich vor wie er ihren Körper seiner Spezialbehandlung unterzog. Die Schlampe hätte eine großartige Spielkameradin abgegeben.
    Er stöhnte, während er die Bilder seiner Phantasien durch seinen Kopf laufen ließ. Erst kam der Horror, dann gab er ihnen Hoffnung, und erst wenn sie ihm alles gegeben hatten, kam das Unvermeidliche. Der Höhepunkt war der Moment in dem die Seele einer Schlampe brach. Der Augenblick indem sie erkannte, dass sie vergeblich gehofft hatte. Er tatsächlich das Monster war, für das sie ihn von Anfang an gehalten hatte.
    Das war es was ihn antrieb, er liebte ihre Angst. Wenn sie aus allen Poren kroch, und fast körperlich wurde. Angst hatte einen eigenen Geruch, eine eigene Farbe, ein unverwechselbares Aroma. Marek sehnte sich danach sich darin zu suhlen. Das Machtgefühl, das ihn in solchen Augenblicken durchströmte war unbeschreiblich und sein ganz persönliches Dope.
    Hundegebell ließ seinen Kopf nach oben schnellen, und er sah mehrere Lichtkegel auf dem Hügel. Sie schwenkten hin und her, einem eigenwilligen Rhythmus folgend, über die Wiese.
    Die Kleine hatte nicht gelogen, sie hatte tatsächlich die Bullen gerufen. Anstatt zu fluchen, schenkte er ihr

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