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Vampire Earth - Tag der Finsternis - Knight, E: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Vampire Earth - Way of the Wolf

Titel: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Knight, E: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Vampire Earth - Way of the Wolf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
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einer von ihnen auf.«
    Carlson beugte sich vor und spreizte beschwichtigend die Finger. »Wenn mir diesen Herbst zwei Männer helfen, kann ich eine der oberen Weiden wieder in Schuss bringen. Ich habe auch daran gedacht, auf der gegenüberliegenden Straßenseite einen Schweinestall zu bauen und ein paar Schweine aufzuziehen, da Fleisch jetzt offenbar so wichtig ist. Die Männer können mir dabei helfen, und dann bin ich im Frühjahr so weit anzufangen.«
    »Also gut, Alan, zwei Arbeitsgenehmigungen. Aber es wird ein bisschen eng bei euch werden.«

    »Es ist ja nur zeitweise. Vielen Dank, Mike. Gwen und ich wissen das wirklich zu schätzen. Molly selbstverständlich ebenfalls. Wir hoffen, du kommst bald mal wieder zu Besuch.«
    »Ja«, sagte Flanagan nachdenklich, »du bist ein glücklicher Mann, David. Sie ist wirklich eine Schönheit. Ein paar von meinen Jungs sagen allerdings, dass sie störrisch ist, also kann ich dir nur Glück wünschen.« Der Major holte einen Beutel mit Siegeln heraus, füllte die Arbeitskarten aus, unterschrieb sie und siegelte sie mit einem hallenden Klopfen. »Ihr habt Glück, dass ich dieses Zeug immer mit nach Hause nehme. Ich traue meiner Sekretärin nicht; sie würde wahrscheinlich Papiere verkaufen. Sie kann meine Unterschrift ziemlich gut fälschen.«
    »Ich stehe wirklich in deiner Schuld, Michael«, sagte Carlson und griff nach den Arbeitskarten.
    »Du stehst in meiner Schuld, seit ich zugelassen habe, dass der kleine Furz oder wie immer er heißt bei euch wohnt.«
    »Frat.«
    »Wie auch immer. Ein so großer Hof, und nur Frauen, die dort arbeiten. Du hast mir leidgetan. Ich würde euch ja zum Essen einladen, aber ich habe zu viel zu tun, um selbst zu kochen, und Virgil ist ein hoffnungsloser Fall. Mein Mädchen ist dieses Wochenende bei seinen Eltern.«
    »Vielen Dank, Michael, aber wir haben einen langen Rückweg. Die Pferde sind müde und werden die meiste Zeit im Schritt gehen müssen.«
    »Vielen Dank, Major Flanagan«, sagte Valentine und streckte die Hand aus. Flanagan ignorierte sie.
    »Bedank dich bei meinem Schwager und seiner Frau und nicht bei mir. Ich nehme an, sie wünschen sich einen Haufen kleine Halbblutenkel. Wenn es nach mir ginge, würde ich dich ins Verwaltungsgebäude stecken und dich dort für den nächsten durstigen Schwarzzahn aufheben,
weil du dich ohne Arbeitskarte auf dem Land des Triumvirats herumgetrieben hast.«
    Carlson machte eine knappe seitliche Bewegung mit dem Kopf. Valentine ging an den schlafenden Hunden vorbei durch die Tür, gefolgt von seinem Wohltäter. Flanagan warf die Zigarre weg und wandte sich wieder den Papieren auf seinem Schreibtisch zu.
    Die Pferde draußen waren sehr durstig. Ames wühlte im Picknickkorb herum.
    »Virgil, würdest du das bitte nach drinnen bringen? Wir tränken die Pferde selbst. Die Kuchen sind für Michael, und Gwen hat auch ein Glas Marmelade für dich eingepackt. Sie hat sich daran erinnert, wie gern du Süßes magst.«
    Wieder erschien das höhnische Lächeln. »Das war nett von ihr. Du weißt, wo der Trog ist. Ich bringe den Korb wieder raus.«
    Während Carlson und Valentine die Pferde zum Trog brachten, sagte Alan leise zu Valentine: »Verstehst du jetzt, was ich mit Mistkerl meinte?«
    Valentine schnalzte mit der Zunge. »Sieht so aus, als strengte er sich wirklich an, noch weiter nach oben zu kommen. Auf deiner Liste, meine ich.«
     
    An diesem Abend feierten die Carlsons die »legitime« Ankunft ihrer Gäste. Selbst die Breitlings waren dabei, und der Esstisch war beinahe zu klein. Während sie sich unterhielten, verließ sich Valentine auf seine Erinnerungen an die Zeit in den Wäldern der Boundary Waters, um seine David-Saint-Croix-Rolle zu spielen.
    Er saß an Mrs. Carlsons Ende des Tisches, gegenüber von Molly, und war dankbar für den Ellbogenraum, den seine Position an der Ecke ihm ließ. Frat saß rechts von ihm und verschlang das Essen mit der sturen Gefräßigkeit eines Teenagers. Die Breitlings saßen neben Mr. Carlson am anderen
Ende des Tischs, zusammen mit der jüngeren Carlson-Tochter Mary. Gonzales war auf seiner Pritsche im Keller geblieben, denn er war immer noch zu schwach für Gesellschaft. Mrs. Carlson erklärte den Breitlings seine Abwesenheit damit, dass er nach einem Sturz vom Pferd auf dem Weg hierher krank geworden war.
    Während des Essens erzählte Carlson Geschichten über seine Sommerarbeit, gespickt mit Lügen darüber, wie er »den jungen Saint Croix hier«

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