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Vampire Earth - Tag der Finsternis - Knight, E: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Vampire Earth - Way of the Wolf

Titel: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Knight, E: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Vampire Earth - Way of the Wolf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
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verschaffen. Und eines Tages … können Sie mir vielleicht einen Gefallen tun. Wenn das passieren sollte, werde ich mich erheblich dankbarer erweisen als Ihr Captain oder was immer er sein mag. Und das Leben in Chicago ist viel besser als im Käseland.«
    »Ja, die Stadt passt zu mir«, stimmte Valentine zu.
     
    Valentine ließ sich von Denise sein Zimmer zeigen. Der Raum war klein und sauber und hatte ein äußerst verlockendes Bett. Valentine inspizierte noch einmal die Pistole des toten Virgil Ames. Es war ein Colt Automatic aus Armeebeständen mit fünfundvierziger Munition. Einen Schlächter würde man damit zwar nicht unbedingt aufhalten können, aber zumindest ein wenig bremsen. Im Waffengurt steckten vier Ersatzmagazine, die alle voll waren. Mit der Munition, die bereits geladen war, hatte er insgesamt fünfunddreißig Schuss. Mehr als genug, da er die Waffe nur als letztes Mittel einsetzen wollte.
    Valentine streckte sich auf dem Bett aus und zwang sich, zwei Stunden zu schlafen. Dann duschte er und steckte den Waffengurt und sein Messer wieder in den Kissenbezug.
    Er aß unten im Club. Das Essen war schlicht, sättigend und überteuert. Er zahlte fünfundzwanzig Dollar für ein Sandwich und eine Kanne Tee. Dann entdeckte er einen Angestellten, der sich an einer Vitrine mit Feuerzeugen
und dergleichen zu schaffen machte, und hatte eine Idee. »Entschuldigen Sie, Sir«, sagte er zu dem Mann hinter der Theke. »Haben Sie auch wasserfeste Zündhölzer?«
    »Häh?«, fragte der Mann verblüfft.
    »Er meint diese großen Dinger in den Dosen«, erklärte der Mann, der die Zigarren in der Vitrine arrangierte. Valentine bemerkte, dass er eine Tätowierung am Arm hatte, die einen Dolch in einem Schädel zeigte. »Sie funktionieren sogar im Regen.«
    »Ja, genau die meine ich«, stimmte Valentine zu. »Ich bin oft draußen, und es ist schwierig, bei feuchtem Wetter eine Zigarre anzuzünden.«
    »Hier habe ich, was sie wollen«, sagte der Zigarrenmann und stellte eine runde Dose vor Valentine. Valentine schraubte den Deckel auf und holte ein knapp zehn Zentimeter langes Zündholz heraus. Es war komplett mit einer dünnen, wachsartigen Substanz überzogen. Valentine strich mit dem Holz über den Streifen an der Seite der Dose, und weißes Licht flackerte auf. Er konnte die Hitze auf seinem Gesicht spüren.
    »Das ist Magnesium«, erklärte der Mann. »Damit können Sie bei jedem Wind eine Zigarre anzünden, es sei denn, der Tabak ist durchnässt.«
    »Heh, super! In Wisconsin kriegt man so was nicht. Wie viel kostet eine Dose?«
    »Sie sind nicht billig. Fünfzig Dollar für eine Dose mit zehn Zündhölzern.«
    »Wenn ich fünf Dosen kaufe, geben Sie sie mir für zweihundert?«
    »Sicher, da Sie ein Freund von dem Mann da oben sind.«
    »Also gut«, stimmte Valentine zu und gab dem Mann die restlichen fünfzig als Trinkgeld.
    »Sie kommen offenbar nicht oft nach Chicago.«

    »Nein, und es gibt hier so viele Dinge, die es in Wisconsin nicht gibt. Wie den Zoo.«
    Der tätowierte Mann seufzte sehnsüchtig. »Ja, aber den kann ich mir nicht oft leisten. Hin und wieder kaufe ich dem Duke eine billige Eintrittskarte ab.«
    »Waren Sie je im Schwarzen Loch?«
    »Ja, sicher, ein paarmal. Man muss einen starken Magen haben. Ich gebe zu, einiges davon hat mich sogar angemacht.«
    »Lassen Sie auch mal einen normalen Kerl an die Mädchen ran, oder ist es alles nur Show?«
    »Oh, wenn man ein paar tausend Dollar hinlegt, lassen sie einen in diesen Keller. Schalldicht, wenn Sie verstehen, was ich meine. Sie können machen, was Sie wollen. Alles. Diese Frauen und Männer werden schließlich deshalb von den Kur ins Schwarze Loch gesteckt, weil sie offenbar noch Schlimmeres verdient haben als den Loop.«
    »Sie kennen nicht zufällig jemanden, der dort arbeitet?«
    »Nein, tut mir leid. Aber es sieht aus, als würden Sie sich mit Trinkgeldern auskennen. Legen Sie einfach das Geld in die richtigen Hände, und alles ist bestens.«
    Valentine zahlte für die Zündhölzer und ging. Er begegnete Wideload, der immer noch im Dienst war und die Tür wie ein geparkter Müllwagen versperrte.
    »Sie gehen schon?«, sagte Wideload und trat nach einem Blick nach draußen beiseite. »Der Spaß fängt doch gerade erst an.«
    Valentine drängte sich an dem menschlichen Hindernis vorbei und trat auf den Bürgersteig hinaus. Er schaute die Straße in Richtung zum Lake Michigan entlang. Ein schwarzer Lieferwagen, die Fenster mit Draht verstärkt, war

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