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Vampire Earth - Tag der Finsternis - Knight, E: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Vampire Earth - Way of the Wolf

Titel: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Knight, E: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Vampire Earth - Way of the Wolf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
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Hand einen glatten Flussstein und eilte in den Schutz der Bäume, wobei er sich so hilflos fühlte wie ein Kaninchen, über dem Raubvögel kreisen, aber er schaffte es ohne Probleme bis in die kleine Senke. Was von dem Schlepper übrig war, trieb brennend flussabwärts.
    Er schlich zu der Stelle, wo er die anderen zurückgelassen hatte, und pfiff leise.
    Ein Antwortpfiff erklang aus dem Dunkeln. Die beiden eilten zu ihm. »Was für ein Auftritt, Val!«, sagte Oran begeistert und reichte Valentine sein Gewehr. DelVecchio steckte das zweite Dynamitbündel wieder in seinen Rucksack. Bourne würde es für weitere Baumstümpfe benutzen oder gegen Wellblech eintauschen können, um eine neue Scheune zu bauen.
    Es fühlte sich gut an, statt Steinen ein Gewehr in der Hand zu haben. »Oran, du brauchst eine Pause. Ich übernehme
auf dem Rückweg die Führung. Du kannst uns auf Kurs halten, und Gil, du gibst uns Deckung.«
    »Alles klar, Boss.«
     
    Das Licht des brennenden Schleppers wurde rasch schwächer, als er hinter ihnen sank, und die drei machten sich auf den Heimweg. Sie wussten nicht, wie gut die Harpyien sehen, hören oder riechen konnten, also hielten sie sich unter den Bäumen. Nichts griff sie an, nichts kreiste über ihnen. Später sangen sie leise, während sie durch den dunklen Wald zogen, wie junge Sportler, die von einem gewonnenen Spiel zurückkehren. Unter den kahlen Baumwipfeln fühlte sich Valentine sicher vor den überlebenden Harpyien. Aber die Bäume machten dem Schlächter seinen Angriff nur noch leichter.
    Er kam hinter einem Baum hervor, riss DelVecchio das Gewehr aus der Hand und warf es in die Nacht. Mit der anderen Hand packte er den jungen Mann am Rucksack und hielt ihn auf Armeslänge von sich weg, wie eine volle Windel.
    Valentine und Oran fuhren herum und entsicherten ihre Gewehre. Der Schlächter hielt den erschrockenen DelVecchio vor sich wie einen Schild.
    »Lass ihn los!«, war alles, was Valentine hervorbrachte.
    »Nein! Warte! Nein!«, schrie DelVecchio. »Lasst ihn nicht … schießt nicht …«
    ihr könnt ruhig schießen, futterlinge, flüsterte der Schlächter mit bedrohlich zischender Stimme. ihr werdet alle drei sterben.
    »Mein Gott, lass mich los!«, schrie DelVecchio. »Val, tu etwas!«
    Valentine glaubte, das Herz würde ihm aus der Brust springen, so laut klopfte es. Sein Mund war trocken, seine Augen schienen vernebelt. Nur ein brennendes Gefühl in
der Nierengegend verhinderte, dass er das Bewusstsein verlor. Er gab Oran ein Zeichen, den Schlächter zu umgehen. Die Kreatur konnte DelVecchio nicht gleichzeitig in zwei Richtungen halten. Oran hielt den Blick auf die hypnotischen gelben Augen der bleichen, schwarz gekleideten Gestalt vor ihnen gerichtet und reagierte nicht. Valentine ging rückwärts, das Gewehr an der Schulter.
    Das Ding wandte Valentine den Blick zu, was Oran aus seiner Trance erwachen ließ. Als er sah, wie Valentine rückwärts ging, drehte er sich um und rannte in die Nacht, ließ Gewehr und Rucksack zurück.
    lauf nur, ich erwisch dich schon, hauchte der Schlächter hinter ihm her. versteck dich nur, ich finde dich. Er beobachtete Valentine mit seinen flinken, eidechsenhaften Augen. schieß, und ich reiß dir die beine aus, ein gelenk nach dem anderen, so leicht, wie du einer fliege die flügel ausreißt.
    Valentine ging weiter rückwärts und senkte dabei den Gewehrlauf ein wenig. Er trat hinter einen dicken Baumstamm und zielte.
    Der Schlächter lachte über die Geste: ein Geräusch, das wie das Fauchen einer Katze klang: fffah fffah fffah!
    sinnlos. Der Schlächter sah Gil an, den jungen Mann, der in seinem Griff bebte. eins hast du wirklich begriffen, futterling, sagte der Schlächter in DelVecchios Ohr, während er die um sich schlagende Gestalt näher heranzog. ich bin tatsächlich ein gott!
    DelVecchio schrie auf, als der Schlächter ihn herumdrehte und die spitzen Zähne ein Loch in seinen Hals rissen. Er kämpfte verzweifelt gegen den Griff des Geschöpfes an, und aus seiner durchtrennten Luftröhre kamen gurgelnde Geräusche.
    »Tut mir leid, Gil. Ich hoffe, du hättest auch das Gleiche für mich getan«, murmelte Valentine, atmete aus und schoss.

    Die Kugel aus der Fünfundvierziger traf DelVecchios Rucksack. Das Dynamit explodierte in einem rosa-orangefarbenem Blitz, und die Druckwelle warf Valentine zu Boden. Seine Ohren klirrten, und sein Kopf füllte sich mit Licht; dann verlor er das Bewusstsein.
     
    Es war beinahe Zeit zum Abendessen,

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