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Vampire mögen ́s heiss

Vampire mögen ́s heiss

Titel: Vampire mögen ́s heiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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stellend, nahm Angus ihm das Foto ab.
    Sein Herz hämmerte bis zum Hals. Kein Wunder, dass Gregori sie angestarrt hatte. Ihre Haut war cremeweiß, das volle Haar dunkelbraun. Ihre Augen hatten die goldbraune Farbe von Bernstein, der Blick verriet Intelligenz und Willensstärke, und sie strahlte die Leidenschaftlichkeit eines echten Kriegers aus.
    „Sie ist es", flüsterte Angus. Connor schüttelte den Kopf. „Wir können erst sicher sein, wenn wir den Vampirjäger auf frischer Tat ertappen."
    Angus legte ihr Bild hin. Ihre Augen schienen jeder seiner Bewegungen zu folgen. „Wir werden sie fangen. Noch heute Nacht. Connor, du übernimmst die nördliche Hälfte des Parks, ich die südliche."
    „Ich komme mit." Gregori nahm schnell einen Schluck aus Angus' Flasche. „Ich kann gut aussehende Weiber aus einem Kilometer Entfernung riechen."
    „Hey!" Angus riss ihm die Flasche aus der Hand. Er war so fasziniert von Miss Wallaces Foto gewesen, dass ihm entgangen war, wie Gregori sich der Blissky-Flasche bemächtigt hatte. „Und was machst du, wenn die Schwarzgürtel-Vampirjägerin dich auf den Boden schleudert und ihren Holzpflock rausholt?"
    „Jetzt komm schon, Mann." Gregori richtete seine Krawatte. „Keine Frau bringt einen gut gekleideten Mann um." „Angus hat recht." Connor sammelte die Profile ein und legte sie zurück in den Ordner. „Du bist nicht darauf trainiert, gegen Vampirjäger zu kämpfen. Bleib hier und sag Roman, wozu wir uns entschieden haben."
    „Verdammt." Gregori zog an seinen Hemdsmanschetten. „Das ist nicht fair."
    Angus zog einen Flachmann aus seiner Kilttasche, dem Sporran, und füllte ihn mit Blissky. „Es wird eine lange Nacht. Das wird mich warm halten."
    „Ich hole schnell noch mein Claymore, dann können wir gehen." Connor war schon auf dem Weg zur Tür. „Warte!" Gregoris Mund zuckte. „Ihr zwei geht mitten in der Nacht im Rock in den Central Park?" Er lachte. „Dann wird euch aber keiner glauben, dass ihr auf der Suche nach einer Frau seid." Angus sah an seinem Kilt herunter. „Ich habe gar keine Hose dabei." Gregori lachte höhnisch. „Besitzt du überhaupt eine?"
    „Keine Sorge." Connor hatte schon die Hand auf der Klinke. „Heute ist St. Patrick's Day, da ist die Stadt voll von Männern in Röcken. Wir werden überhaupt nicht auffallen." „Und was werdet ihr mit ihr machen, wenn ihr sie gefunden habt?", fragte Gregori.
    „Wir quatschen", antwortete Connor und verließ das Büro.
    Emma Wallaces bernsteinfarbene Augen und ihr verführerischer Mund beherrschten seine Gedanken. Angus würde gerne mehr mit ihr machen als bloß reden. Als er den Deckel seines Flachmanns zudrehte, musste er lächeln. Die Jagd war eröffnet. Er schnallte sich sein Schwert um und ging zur Tür.
    „Okay, wenn ihr darauf besteht, dann bleibe ich eben hier." Gregori nahm die Flasche, die auf dem Schreibtisch zurückgeblieben war. „Ich passe darauf auf, solange du weg bist."
     
    Emma Wallace lief lautlos über das Gras. Die kühle Luft war angenehm, solange sie in Bewegung war. Aber sobald sie stehen blieb, um sich zum Beispiel längere Zeit hinter einem Baum zu verstecken, begann sie schnell zu frieren.
    Dieser Teil des Central Park war verlassen, richtig tot - sogar zu tot für die Untoten. Hier musste sie nicht länger suchen. Sie hängte sich ihre Stofftragetasche über die Schulter und genoss den tröstlichen Klang der gegeneinanderschlagenden Holzpflöcke darin. Dann verließ sie ihr Versteck und schlitterte den steilen Abhang hinunter bis auf den gepflasterten Weg. Ihre Bewegung und die Geräusche, die sie verursachte, schreckten einige Vögel auf einem Baum in der Nähe auf. Sie erhoben sich mit lautem Gezeter und flatterten durch die Nacht davon.
    Emma wartete eine Weile. In ihrer schwarzen Kleidung war sie im Schatten der Bäume so gut wie nicht zu sehen. Jetzt war alles wieder still. Beinahe unvorstellbar, dass nicht weit von hier schon wieder die lärmenden Straßen zu hören waren, auf denen immer noch die Nachzügler der St.-Patrick's-Day-Parade feierten.
    Vielleicht war es deshalb heute so ruhig im Park. Vielleicht waren die Vampire in den Straßen unterwegs und jagten dort ihre Beute. Nach einem langen Tag mit viel grünem Bier und Whisky würde sich keiner der Feiernden daran erinnern, wer oder was sie gebissen hatte.
    Plötzlich war der Weg besser erkennbar. Es war heller, und sie konnte sogar die Umrisse einzelner Büsche und Bäume sehen. Lautlos ging sie weiter und

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