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Vampire mögen ́s heiss

Vampire mögen ́s heiss

Titel: Vampire mögen ́s heiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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dann seine Brust und sein rundes Bäuchlein.
    Das war nicht zu glauben. Der junge schwebte! Und zwar immer höher und höher! Sie drehte sich zu den Männern um. Sean stand glücklicherweise mit dem Rücken zu ihr, und Angus und Connor waren so sehr damit beschäftigt, ihre Ehre zu verteidigen, dass sie gar nicht bemerkten, wie der Kleine zur Decke schwebte.
    Constantine gurgelte wie immer glücklich, ganz offensichtlich zufrieden mit sich. In diesem Augenblick drehte Sean sich um.
    Mit einen Satz schwebte Emma ebenfalls hoch zur Decke und nahm den Kleinen auf den Arm.
    „Was soll denn das jetzt?" Sean starrte sie völlig fassungslos an. „Scheiße! Sie sind auch ein Vampir!" „Ich hatte schon die ganze Zeit vor, es Ihnen zu sagen." Das war das Werk dieses Blutsaugers. „Sie Mistkerl! Das waren doch bestimmt Sie! Sie haben sie umgebracht!"
    Angus machte mit geballter Faust einen Schritt auf Sean zu.
    Connor packte Sean von hinten. „Beruhigen Sie sich, Whelan."
    In Seans Augen funkelte die nackte Wut. „Man sollte Sie umbringen, MacKay!" Er drehte sich zu Connor um. „Und Sie auch, Sie Scheißkerl. Lassen Sie mich sofort los!"
    „Hört auf", schrie Emma und drückte das Baby an sich. „Ihr werdet euch nicht vor dem Kind streiten!"
    Die Männer wichen zurück, wobei sie einander misstrauisch beäugten.
    „Sean, ich war tödlich verwundet. Angus hat mir das Leben gerettet." Er sah sie verärgert an. „Sie sind nicht mehr am Leben."
    Langsam schwebte Emma nach unten, das Kind in ihren Armen. „Ich bin lebendig, nur ... anders. Ich wollte es Ihnen schon sagen, als ich meine Kündigung einreichte, aber Sie waren so wütend und überhaupt nicht empfänglich für jedes vernünftige Argument."
    Angus verschränkte die Arme. „Er ist immer wütend und null empfänglich für jedes vernünftige Argument."
    Emmas ehemaliger Chef setzte eine finstere Miene auf, als Emma zu reden anhob.
    „Ich möchte, dass Sie mir jetzt gut zuhören, Sean. Ich bin dieselbe Person wie die, die Sie vorher kannten. Der Tod hat mich nicht verändert." Sie legte Constantine in sein Bettchen. „Ich bin entschlossener denn je, gegen die bösen Vampire zu kämpfen."
    Sean schwieg.
    Sie hoffte, dass sie zu ihm durchdrang. Constantine kicherte. Sie sah ihn an und er begann zu lächeln. In ihr machte sich eine wohlige Wärme breit und ein Gefühl von Frieden. Die Augen des Kindes strahlten eine erstaunliche Intelligenz aus. Er begann wieder zu schweben. Emma legte ihre Hand auf seinen Kopf und drückte ihn sanft nach unten.
    „Ich bin ... sehr enttäuscht von Ihnen", murmelte Sean. „Aber daraus schließe ich, dass Sie offenbar nicht zu den Bösen gehören."
    „Keiner von den Vampiren hier gehört dazu. Wir ..." Sie bemerkte, dass Constantine wieder starten wollte und hielt ihn fest. „Wir wollen aus der Welt einen sicheren Ort machen, nicht nur für uns, sondern für die Menschheit."
    „Lassen Sie uns einfach unsere Arbeit tun", fügte Angus hinzu. „Hören Sie auf, sich einzumischen, wenn wir versuchen, sie zu beschützen."
    Sean seufzte. „Ich werde darüber nachdenken." Dann wandte er sich an Connor: „Ich würde gern mit meiner Tochter sprechen." „Hier entlang." Connor begleitete Sean hinaus.
    Emma seufzte erleichtert.
    „Gut gesprochen. Obwohl es mich doch erstaunt hat, dass du extra dafür mit dem Baby an die Decke geflogen bist." „Ich bin nicht mit ihm nach oben geflogen. Ich habe ihn runter gebracht." Emma ließ Constantine los. Er quietschte erfreut und schwebte wie zum Beweis sofort los. „Du meine Güte." Angus konnte es nicht fassen. „Ich weiß." Emma sah zu, wie der Kleine zur Decke stieg. „Ich wollte, dass Sean denkt, ich war es. Sonst hätte er es überhaupt nicht verkraftet."
    Angus legte einen Arm um sie. „Wir haben heute Fortschritte bei ihm erzielt." „Hoffentlich." Emma schlang die Arme um seinen Nacken. „Habe ich dir heute schon gesagt, dass du der erstaunlichste Mann der Welt bist und ich dich bis zum Wahnsinn liebe?" „Das einzig Erstaunliche an mir ist, dass ich die erstaunlichste Frau der Welt gefunden habe."
    Emma streichelte seine Wange. „Und dafür hast du nur fünfhundert Jahre gebraucht!"
    Als sie sich küssten, sank Constantine langsam herunter in sein Bettchen und lächelte dabei wie ein kleiner Engel.
     

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