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Vampire schlafen fest

Vampire schlafen fest

Titel: Vampire schlafen fest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlaine Harris
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Handels-Dingsda. Mir war aufgefallen, dass die Kellner mir aus dem Weg gingen, und ich habe darauf geachtet, ob sie um Sookie auch einen Bogen machen. Und da dachte ich: › Die wissen, was du bist, Barry, und wollen, dass du etwas nicht mitbekommst. Prüf das mal lieber. ‹ Hinter einer dieser Plastikpalmen beim Eingang zum Servicebereich konnte ich mich ganz gut verstecken und ihre Gedanken zum Teil lesen. Sie haben sie mir nicht gerade buchstabiert, okay?« Aha, unsere Gedanken hatte er in diesem Moment also auch gelesen, und das nicht nur teilweise. »Es waren lauter so Sachen wie: › Okay, schnappen wir uns diese Vamps, machen wir sie fertig, und wenn's ein paar Menschen erwischt, Pech gehabt. Damit können wir leben. Mitgefangen, mitgehangen.« ‹
    Ich konnte nur dasitzen und ihn anstarren.
    »Nein, ich wusste nicht, was sie vorhatten oder wann! Ich bin irgendwann ins Bett gegangen, musste aber immer an die Typen denken und habe mich gefragt, wovon die gesprochen haben. Und weil ich überhaupt nicht einschlafen konnte, habe ich mich schließlich in Gedanken an dich gewandt, und wir haben versucht, alle aus dem Hotel zu bekommen«, sagte Barry und begann zu weinen.
    Ich saß neben ihm und legte den Arm um ihn. Was hätte ich auch sagen sollen? Er wusste sowieso, was ich dachte.
    »Ja, wenn ich bloß früher was gesagt hätte«, fuhr er mit erstickter Stimme fort. »Ja, ich habe einen Fehler gemacht. Aber ich dachte, wenn ich was sage, ohne sicher zu sein, würden sich die Vampire sofort auf die Typen stürzen und ihnen das Blut aussaugen. Oder sie würden von mir verlangen, ihnen zu zeigen, wer dazugehört und wer nicht. Und das konnte ich nicht.«
    Eine Zeit lang schwiegen wir alle.
    »Mr Cataliades, haben Sie Quinn gesehen?«, fragte ich schließlich, um das Schweigen zu beenden.
    »Er ist in einem ganz normalen Krankenhaus. Er konnte nicht verhindern, eingeliefert zu werden.«
    »Ich muss zu ihm.«
    »Wie groß ist Ihre Befürchtung, dass die Behörden Sie zwingen könnten, weiter mit ihnen zusammenzuarbeiten?«
    Barry hob den Kopf und sah mich an. »Ziemlich groß«, sagten wir beide gleichzeitig.
    »Ich habe zum ersten Mal jemandem gezeigt, was ich tun kann, abgesehen von den Leuten zu Hause«, sagte ich.
    »Ich auch.« Barry fuhr sich mit dem Handrücken über die Augen. »Sie hätten mal das Gesicht des Typen sehen sollen, als er begriff, dass wir wirklich Menschen finden können. Anfangs hat er uns für Psychopathen gehalten, weil er nicht verstand, dass wir einfach nur Gedankenströme lebender Hirne auffangen. Das ist doch kein Hokuspokus.«
    »Und als er uns dann glaubte, konnte er sich kaum mehr beruhigen«, fügte ich hinzu. »Wir konnten deutlich in seinen Gedanken lesen, wie er uns schon für Hunderte anderer Einsätze verplante: Rettungsaktionen, Konferenzen der Regierung, Polizeiverhöre.«
    Mr Cataliades sah uns an. Ich verstand nicht all seine verworrenen Dämonengedanken, aber es ging ihm jede Menge durch den Kopf.
    »Wir würden die Kontrolle über unser Leben verlieren«, sagte Barry. »Mir gefällt mein Leben aber.«
    »Vermutlich könnte ich viele Menschen retten.« Ich hatte noch nie richtig darüber nachgedacht, weil ich noch nie mit einer Situation wie der gestrigen konfrontiert gewesen war. Hoffentlich passierte so was nicht so schnell wieder. Wie wahrscheinlich war es, dass ich noch einmal einer solchen Katastrophe ausgesetzt sein würde? War ich verpflichtet, einen Job aufzugeben, der mir gefiel, mit Leuten, die ich mochte, um für Fremde an weit entfernten Orten zu arbeiten? Ich schauderte, wenn ich nur daran dachte. Irgendetwas in mir verhärtete sich, als ich begriff, dass der Nutzen, den Andre aus meinen Fähigkeiten zu seinem Vorteil gezogen hatte, erst der Anfang gewesen sein könnte. Und wie Andre würde jeder mich besitzen wollen.
    »Nein«, sagte ich. »Ich tu's nicht. Vielleicht bin ich einfach nur egoistisch und gebe mich der Verdammung preis, aber ich tu's nicht. Und wir übertreiben bestimmt nicht, wenn wir uns ausmalen, wie schlimm das alles für uns wäre, kein bisschen.«
    »Dann ist es keine gute Idee, ins Krankenhaus zu fahren«, erwiderte Mr Cataliades.
    »Ich weiß, aber ich muss trotzdem hin.«
    »Dann können Sie auch auf dem Weg zum Flughafen kurz dort Halt machen.«
    Wir setzten uns aufrechter hin.
    »In drei Stunden geht ein Flugzeug der Anubis Airline, zuerst nach Dallas, dann nach Shreveport. Die Königin und Stan teilen sich die Kosten. Es werden alle

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