Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9
runtergefallen!“ Marguerite und Christian drehten sich um und sahen einen Mann, der auf eine kleine Handtasche auf dem Gehweg zeigte.
„Ich hole sie“, sagte Christian und ließ ihren Arm los.
„Aber ich habe doch gar keine.... “, begann sie verwundert ihren Widerspruch, dann jedoch verstummte sie, als sie im ihren Widerspruch, dann jedoch verstummte sie, als sie im Augenwinkel eine Bewegung bemerkte. Abrupt fuhr sie herum und erkannte, dass sie sich auf der Höhe einer schmalen Gasse befanden, die von der Straße abging. Und aus dieser Gasse stürmten zwei vermummte Gestalten in schwarzer Kleidung auf sie zu! Instinktiv wollte Marguerite fliehen, aber sie hatte keine Chance. Sie war noch keine zwei Schritte weit gekommen, da hatten die Angreifer sie schon eingeholt.
Fluchend setzte sie sich zur Wehr, doch ihre Gegner entpuppten sich als Unsterbliche, die beide deutlich größer und stärker waren als sie. Nach einem kurzen Gerangel hielt einer der Männer sie fest an sich gepresst und drückte ihr ein langes Messer an die Kehle. Einen Moment lang fürchtete Marguerite, er würde ihr auf der Stelle den Kopf abtrennen, doch er hielt die Klinge nur lange genug an ihren Hals, um ihre Haut anzuritzen, damit sie ihre Gegenwehr einstellte.
Sie atmete flach und versuchte sich nicht zu rühren, damit der Stahl nicht tiefer in ihr Fleisch eindrang. Christian war stehen geblieben, und als er sich zu ihr umdrehte, erstarrte er förmlich, da er sah, in welche Lage sie geraten war. Der Mann, der sie auf die Handtasche aufmerksam gemacht hatte, lief in die andere Richtung davon. Zweifellos war er bezahlt worden, um dieses Ablenkungsmanöver in die Wege zu leiten, und jetzt war seine Arbeit getan, und er konnte die Flucht ergreifen. Marguerite seufzte leise und sah zu Christian, der zornig die Szene betrachtete.
„Lauf!“, befahl Marguerite ihm, ohne sich um das Messer an ihrem Hals zu kümmern. Als Christian sie nur stumm anschaute, wusste sie, er würde nicht auf sie hören. „Christian, tu gefälligst, was ich dir sage!“, herrschte sie ihn an und stampfte energisch mit dem Fuß auf, ohne davon Notiz zu nehmen, dass die Klinge tiefer in ihren Hals schnitt. „Ich bin deine Mutter!“
„Ja, das bist du“, erwiderte er, verzog den Mund langsam zu einem Lächeln und hob kapitulierend die Arme, während er näher kam.
„Verschwinde!“, zischte ihm der Kerl hinter ihr zu, als Christian erst dicht vor der Gruppe stehen blieb.
Christian warf Marguerite einen zuversichtlichen Blick zu, dann fragte er gut gelaunt: „Und? Wohin soll’s gehen?“ Anstatt zu antworten, trat der zweite Mann hinter ihn.
Marguerite schrie auf, um Christian zu warnen, doch es war bereits zu spät, und der Mann trieb ihm eine Klinge in den Rücken. Während er das Messer herumdrehte und nach oben riss, begann Marguerite sich zu wehren, ohne darauf zu achten, welche Verletzungen sie selbst dabei davontrug. Sie hielt aber gleich wieder inne, als vom Eingang eines Restaurants ein erschrockener Ausruf ertönte.
Sie und die beiden Angreifer erstarrten mitten in der Bewegung, lediglich Christian sank auf die Knie. Vom Club her kamen Dante und Tommaso zu ihnen gelaufen, aber als der Mann, der Marguerite in seiner Gewalt hatte, ihnen etwas auf Italienisch zurief, blieben sie abrupt stehen.
Es überraschte sie nicht, die Zwillinge zu sehen. Julius hatte ihr gesagt, er werde sie von den beiden beschatten lassen, damit ihr nichts zustieß. Sie war damit einverstanden gewesen, solange die zwei auf Abstand blieben und sie sich ungestört mit Christian unterhalten konnte. Im Club hatten sie sich auf der anderen Seite des Raumes aufgehalten, und wegen des Gedränges waren sie nicht in der Lage gewesen, ihr und ihrem Sohn schnell genug zu folgen. Es wäre besser gewesen, in der Nähe der Tür auf die Zwillinge zu warten, anstatt einfach wegzugehen, dachte sie betrübt.
Als der Mann erneut etwas auf Italienisch sagte, nickte sein Komplize, hob Christian hoch und warf ihn über seine Schulter, dann kam er zu ihnen. Marguerite stolperte und hätte sich dadurch um ein Haar selbst enthauptet, als ihr Angreifer sie plötzlich hinter sich her in die Gasse zog. Zum Glück bekam sie noch seinen Arm zu fassen und fand das Gleichgewicht wieder. Der Druck der fassen und fand das Gleichgewicht wieder. Der Druck der Klinge gegen ihre Kehle ließ dabei aber nicht nach, und es folgten angespannte Augenblicke, als die Unbekannten sich mit ihnen beiden in die Gasse
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