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Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Titel: Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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landete das verdammte Ding beinah auf ihrem Schoß. Aufgebracht drehte sie sich um und zerrte am Kabel, damit sich der Stecker irgendwie lockerte. Hätte sie das gleiche Problem mit dem Schwertkämpfer gehabt, dann wäre sie jetzt längst tot, überlegte sie bestürzt. Plötzlich wurde sie von hinten gepackt, und noch während sie vor Schreck aufschrie, spürte gepackt, und noch während sie vor Schreck aufschrie, spürte sie, wie sie gegen eine harte, muskulöse Brust gedrückt wurde.
    Natürlich musste der Stecker ausgerechnet jetzt seine Gegenwehr aufgeben, und so traf die ihr entgegenschießende Lampe sie am Auge. Sie ignorierte den stechenden Schmerz und streckte rasch die Hand aus, mit der sie die Lampe gepackt hatte, weil der Eindringling danach greifen wollte. Der veränderte sofort seinen Griff um sie, hielt sie mit der rechten Hand fest, um die linke freizubekommen. Die hatte zuvor um Marguerites Taille gelegen, während die rechte sich nun auf Brusthöhe befand.
    Sie stieß einen entsetzten Schrei aus, als sich seine rechte Hand um ihren Busen schloss. Bestimmt war ihm diese Tatsache gar nicht bewusst, doch sie nahm das nur allzu deutlich wahr, und es gefiel ihr gar nicht, von einem Unbekannten begrapscht zu werden, auch wenn es noch so unabsichtlich geschah und auch wenn er irgendwie mit ihrem Auftraggeber verwandt war. Genau an diesem Punkt war ihre Geduld am Ende.
    Sie presste die Lippen aufeinander, holte mit der Lampe aus und schlug über ihre Schulter hinweg nach ihm. Wo sie ihn getroffen hatte, konnte sie gar nicht sagen, doch auf jeden Fall zeigte ihre Aktion die gewünschte Wirkung. Der Mann fluchte und lockerte überraschend seinen Griff um sie, sodass sie sich aus seiner Umarmung befreien und vom Bett springen konnte. Mit einem Fuß berührte sie bereits den Boden, mit dem anderen stützte sie sich auf dem Bett ab, als der Fremde auf einmal diesen Knöchel zu fassen bekam und sie festhielt.
    Aus dem Gleichgewicht gebracht, verlor Marguerite den Halt und schlug hart auf dem Boden auf. Sie rollte sich zur Seite, um sich hinsetzen zu können. Im gleichen Moment wollte er vom Bett steigen, verhedderte sich aber im Bettlaken, verlor die Balance und landete mit seinem ganzen Gewicht auf Marguerite, der die Luft aus den Lungen gepresst wurde. In diesem Augenblick ging die Tür zum Schlafzimmer auf. Als der Stecker der Nachttischlampe aus der Steckdose gerissen worden war, wurde der Raum in Dunkelheit getaucht.
    Jetzt, da die Tür aufging, fiel das Licht aus dem Flur ins Zimmer. Dann schaltete jemand die Deckenbeleuchtung ein, und es wurde richtig hell.
    „Tiny?“
    Da sie Christians Stimme wiedererkannte, befreite sich Marguerite von dem Fremden, der auf ihr gelandet war und sich seitdem nicht mehr rührte. Als sie sich wieder bewegen konnte, setzte sie sich auf und sah über das Bett hinweg zur Tür.
    Als Erstes erkannte sie Christians Cousin Marcus Notte und machte vor Erstaunen große Augen. Marcus war nicht mit dabei gewesen, als sie sich am Morgen vor Sonnenaufgang mit Christian getroffen hatten. Aber jetzt war er mitgekommen, und bei ihm befand sich ein Zimmermädchen. Nach Marcus‘ konzentrierter Miene und dem ausdruckslosen Gesicht der jungen Frau zu urteilen, löschte der soeben all ihre Erinnerungen an das, was hier geschah.
    Marguerite sah sich weiter um und entdeckte Christian. Der Unsterbliche kniete neben Tiny und versorgte ihn, so gut es ging. Plötzlich sah er sich um und reagierte mit Erstaunen, als er sie sah.
    „Marguerite?“ Er stand auf und wollte um das Bett herumgehen, doch dann hielt er abrupt inne und bekam den Mund fast nicht mehr zu, als sich ihr Angreifer ebenfalls aufrichtete und in sein Blickfeld geriet. „Vater?
    „Vater?“, wiederholte Marguerite und betrachtete erstaunt den Mann, von dem sie nun wusste, dass es sich bei ihm um Julius Notte handelte.
    „Ja“, sagte Christian, dessen Gesichtszüge sich Missbilligend verhärteten, während er zu Marguerite geeilt kam, um ihr aufzuhelfen. Als sie neben ihm stand, griff er nach Tinys Morgenmantel und legte ihn ihr um.
    Marcus war mit dem Dienstmädchen fertig und schloss die Tür, dann ging er zu Christians Vater, der sich langsam wieder aufrappelte. Marguerite beobachtete, wie Marcus ihm etwas ins Ohr flüsterte. Was es war, konnte sie nicht verstehen, aber sie hörte Julius fauchen: „Was? Bist du dir sicher?“
    „Ja, und du wärst es auch, wenn du dir die Zeit genommen hättest, seine Gedanken zu lesen“,

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