Vampirjaeger
nicht in dieser Nacht. In dieser Nacht stand ich mit dem Rücken zur Wand und er bearbeitete meine Vorderseite. Und er lächelte, während er es tat.«
»Elliot hat die ganze Zeit zugesehen. Er rührte keinen Finger. Er war da, um den dreckigen Mistkerl zu töten, aber er blieb einfach im Schrank und genoss die Show, während Bill mir die Brustwarzen verdrehte und… mich bearbeitete , bis ich zitternd an der Wand stand wie ein Stück…« Sie schüttelte den Kopf und beendete den Vergleich nicht. »Ich konnte nicht mehr stehen. Als Bill meine Kehle losließ, brach ich einfach zusammen. Er ließ mich jedoch nicht fallen. Er fing mich in den Armbeugen auf, hob mich hoch, knallte meinen Rücken wieder gegen die Wand und dieses Mal schob er seinen Schwanz in mich hinein.«
Ich wandte meinen Blick von der dreckigen Straße ab und sah sie an.
Sie starrte vor sich hin, als würde sie ihre Geschichte auf einer Leinwand sehen – als sei sie davon gleichzeitig gefesselt und angeekelt. »Er drückte mich so gegen die Wand, dass meine Füße nicht mal mehr das Bett berührten. Und er , nun, rammte ihn weiter in mich hinein. Er hielt mich hoch und… grunzte und…
Ich dachte, er würde nie aufhören. Ich hatte das Gefühl, er würde mich ewig da festhalten. Später waren meine Hacken ganz grün und blau, weil sie ständig gegen die Wand geschlagen waren. Aber schließlich… Er grunzte und rammte und wimmerte und ich konnte spüren, wie er begann zu… du weißt schon, zu kommen. Und dann, ganz plötzlich, hatte er keinen Kopf mehr.«
»Elliot hatte so lange gewartet. Ich schätze, es hat ihm Spaß gemacht, dabei zuzusehen. Er genoss die Show. Er ließ zu, dass Bill mir weh tat und… Ich hatte jedenfalls keine Ahnung, dass er da war, habe nicht einmal bemerkt, wie er sich aus dem Schrank geschlichen hat. Bill tat mir das alles an und ganz plötzlich wurde ihm der Kopf vom Hals gerissen, hob zuerst irgendwie ab, drehte sich dann und fiel herunter. Es war so sonderbar. Ich verstand nicht, was da vor sich ging. Es war, als würde ich einen bizarren magischen Trick sehen. Abgesehen von dem Blut. Ein Schwall von Blut explodierte förmlich direkt vor mir. Es klatschte mir ins Gesicht wie ein nasser Lappen. Und über meine Schultern und meine Brust. Hinterher konnte man genau sehen, wo ich gestanden hatte. Ich hatte eine Art leeres Portrait von mir an der Wand hinterlassen – ein unsichtbares Mädchen, umgeben von Blut.«
»Nachdem es passiert war, stand Bill jedenfalls immer noch da. Stand auf seinen Füßen, drückte mich mit seinen Händen unter meinen Achseln gegen die Wand und rammte seinen Schwanz in mich hinein. Es war, als hätte sich nichts geändert, abgesehen von der Kleinigkeit, dass er keinen Kopf mehr hatte.« Cat holte tief Luft, bevor sie weiter sprach.
»Dort, wo sein Kopf gewesen war, sprudelte Blut hervor. Und dahinter konnte ich, wie durch einen roten Vorhang, Elliot sehen, er stand auf der Matratze in der Nähe des Fußendes und hielt ein Schwert in den Händen. Ein riesiges Ding.
Wie es die Ritter der Tafelrunde in den Filmen benutzten.«
»Ein Breitschwert?«
»Ja. Eines von diesen Dingern. Gott.« Cat presste die Augenlider zusammen und schüttelte den Kopf. »Sein Mund stand weit offen. Er hatte die Fänge eingesetzt. Das war das erste Mal, dass ich sie sah. Ich dachte zunächst, er wäre nackt, aber dann sah ich das Cape über seinen Schultern. Mehr trug er nicht. Und er war erregt. Er hatte eine schreckliche, riesige Erektion. Das alles erkannte ich in weniger als einer Sekunde. Bill hatte mich noch nicht einmal losgelassen oder…« Sie zögerte einen Moment und sagte dann: »Elliot schwang das Schwert plötzlich noch einmal. Dieses Mal schnitt er Bill in zwei Hälften. Genau über der Hüfte. Da ließ er mich los. Sein Torso fiel zur Seite, aber… der Rest von ihm stand immer noch da. Und er…« Sie schüttelte heftig den Kopf.
»Da mich Bill nicht mehr gegen die Wand drückte, fiel ich hin. Seine Beine und … er fiel nach hinten… seine untere Hälfte… und ich fiel darauf.« Sie schüttelte den Kopf erneut und murmelte: »Ich kann wirklich nicht…« Sie machte ein paar schnelle, tiefe Atemzüge und starrte durch die Frontscheibe.
Ich fuhr weiter und blieb auf sicherem Abstand zu dem Wohnwagen, um nicht wieder in die Staubwolke zu geraten.
Ich begann inzwischen, mich zu fragen, wann wir unser Ziel erreicht haben würden. Wir fuhren jetzt schon eine ziemlich lange Zeit auf dieser
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